Abdampfen 2021 Eisenbahnmuseum Strasshof

Abdampfen 2021 im Eisenbahnmuseum Strasshof

Die beiden beim Abdampfen 2021 eingesetzten Dampflok vor dem Heizhaus – links 30333 mit 2 Spantenwägen, rechts 310.23 mit einem vierachsigen Schnellzugwagen 1. Klasse

Andampfen und Abdampfen sind 2 Highlights im Jahr, die im Eisenbahnmuseum Strasshof an der Nordbahn (“Das Heizhaus”) seit Jahren gepflegt werden.

Einige Male im Jahr werden (meist am Wochenende) Dampflokomotiven aus dem Museumsbestand angeheizt und Fahrten auf dem Museumsgelände durchgeführt. Dabei sind auch Führerstandsmitfahrten möglich.

Andampfen bezeichnet diesbezüglich den Saisonbeginn im Heizhaus Strasshof, beim Abdampfen werden letztmalig im Jahr Dampfloks angeheizt, um sie dann in die Winterpause zu verabschieden.


Abdampfen 2021

Zum ersten Mal war ich am Sonntag 24. Oktober 2021 bei so einem Event zugegen, also beim Abdampfen der Saison 2021. Und ich kann nur sagen, es war eine gelungene Veranstaltung und ein erfreuliches Sonntagsvergnügen, auch weil man vor Ort kaum etwas von den staatlichen Zwangsmaßnahmen (sprich Corona) merkte.

Blick aus dem Heizhaus auf die beiden eingesetzten Dampf-Kompositionen

Es herrschte bei strahlend schönem Herbstwetter reger Publikumsandrang, vor allem Familien mit Kinder waren präsent. Von dieser Publikumsgruppe wurde auch stark die an diesem Tag in Betrieb befindliche Gartenbahn in Anspruch genommen.

Abseits des Geländes rund um das Heizhaus verirrten sich kaum Besucher und so nutzte ich die Gelegenheit, viele der am Freigelände abgestellten aber leider mehr oder weniger vor sich hinrostenden Schönheiten an Lokomotiven, Triebwagen und Waggons zu fotographieren.

Wie ich schon bei meinem letzten Besuch vor einigen Jahren sagte bzw. fragte: “Wer wird dieses historische Eisenbahn-Erbe der Republik wohl je aufarbeiten??”

Die beiden Dampfloks

Highlights des Tages waren aber natürlich die Publikumsfahrten der 2 angeheizten Dampflokomotiven, nämlich

310.23

Die vom Österreichischen Lokomotiventwickler Dr. Karl Gölsdorf geschaffene “Paradelok der kkStB” wurde 1911 gebaut, hat ein Gewicht von 138 Tonnen und erreichte mit einer Leistung von 1.592 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h
Die mächtigen Treibräder der Schnellzuglok 310.23

30333

Ebenfalls von Dr. Karl Göllsdorf entwickelt wurde die BR 30 für die Wiener Stadtbahn und Vorortelinie. Gebaut 1897 in Wiener Neustadt bringt die 69 Tonnen schwere Lok 709 PS auf die Schiene und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h

Erfreulich, dass die Dampffahrten nicht nur sporadisch sondern pünktlich alle halbe Stunde durchgeführt wurden. Die Fahrten führten dabei vom Heizhaus nach Süden bis direkt an die Grenze des Museumsgeländes zur Strecke der ÖBB, der Nordbahn.

Die Dampflok 30333 mit ihrem Spantenwagen am Ende des Museumsgeländes bei der Einmündung des Gleises in die Nordbahn, wo gerade ein von der Taurus geschobener Dosto (Wieselzug) nach Bernhardsthal unterwegs ist 


Fazit Abdampfen 2021

Ein schöner erlebnisreicher Sonntag. Auch wenn abgedampft wurde, so heißt das nicht, dass das Museum nun Winterpause machen würde – es ist auch weiterhin im Winterhalbjahr geöffnet, allerdings ohne Publikumsfahrten auf dem Museumsgelände. Eintritt mit der NÖ-Card 1x pro Jahr gratis.

Für Speis und Trank ist auch gesorgt, die Museumsbesucher können sich im Speisewagen oder davor im Gastgarten an kleinen Köstlichkeiten und Getränken laben

Links

Museumswebseite Eisenbahnmuseum “Das Heizhaus” Strasshof an der Nordbahn >>>

DEEF-Doku zum Eisenbahnmuseum “Das Heizhaus” >>>

DEEF-Doku Nordbahn >>>


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Erstmals Online publiziert: 12. Oktober 2021; Letzte Ergänzung: –

Klimaticket Generalabo Österreich

Klimaticket: Endlich kriegt auch Österreich sein Generalabo

Die Schweiz, das weltweite Musterland des Öffentlichen Verkehrs, hat bereits im Jahr 1898 ein Generalabonnement  (Generalabo) eingeführt und laufend um Leistungen ergänzt, womit die Besitzer dieser “Netzkarte” aktuell fast alle Verkehrsträger des Öffentlichen Verkehrs in der Schweiz sowie Liechtenstein – also Bahn, Postauto, Autobus, Obus, Tram, Metro, Schiffe sowie zahlreiche Bergbahnen – zu einem Pauschalpreis unbegrenzt nutzen können.

In Österreich redete man zwar schon seit Jahrzehnten von so einer Karte, allerdings scheiterte mehrere Versuche der Einführung kläglich an dem einen oder anderen der zahlreich beteiligten Player (Politiker, Finanzministerium, Verkehrsverbünde, Verkehrsunternehmen).

Auf Drängen der Grünen wurde die Einführung des Klimatickets (anfangs 1-2-3-Ticket genannt) in das Regierungsprogramm der seit 2019 amtierenden Türkis-Grünen Bundesregierung aufgenommen und seit 1. Oktober 2021 kann das Klimaticket nun im Vorverkauf erworben werden. Die deutlich teurere und nur für Züge gültig gewesene Österreichcard der ÖBB wird hingegen auslaufen, Upgrade-Möglichkeiten vom generell für die 2. Klasse gültigen Klimaticket auf die 1. Klasse der ÖBB bzw. PLUS der Westbahn wird es geben.

Der erste Geltungstag des Klimatickets wird der Österreichische Nationalfeiertag am 26. Oktober 2021 sein. Das ohnehin schon günstig Ticket wird im Vorverkauf vom 1. bis 26. Oktober 2021 nochmals vergünstig abgegeben. Zusätzlich zur Netzkarte für das ganze Staatsgebiet wird es auch Karten für 1 oder 2 Bundesländer geben.

Schiffe und Bergbahnen sind bis dato noch nicht im Preis inkludiert bzw. können damit bis dato nicht vergünstigt gebucht werden, allerdings wurde das bei der Österreichcard der ÖBB “vergessene” Ausserfern sowie die Korridorstrecke Innichen – Franzensfeste – Brenner in den Gültigkeitsbereich aufgenommen.

Preise

Der Normal-Preis für das Klimaticket beträgt 1.095 Euro (1 Jahr für das gesamte Netz), Ermäßigungen gibt es für Jugendliche, Senioren, Familien und Behinderte.

Es bleibt abzuwarten, von wieviel Personen das Klimaticket erworben wird und wie intensiv die Nutzung der Karte sein wird – denn im Unterschied zur Schweiz mit ca. 500.000 Nutzern hat es in Österreich bspw. auf der Schiene ein eher bescheidenes Angebot und die ÖBB leiden schon seit längerem unter einem akuten Waggonmangel, wodurch ein sofortiger rapider Anstieg der Nutzerzahlen auf der Schiene gar nicht gewollt sein darf.

Vorbild für das österreichische Klimaticket ist das Schweizer Generalabo

Links

Klimaticket >>>

DEEF Blog “Kommt eine wirkliche Österreichcard” >>>

DEEF Blog “Preiserhöhungen ÖBB Österreichcard” >>>


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