Die Donauuferbahn – St. Valentin – Grein – Krems

Eine Dokumentation in Wort, Bild & Video
Von Dr. Michael Alexander Populorum
DIE DONAUUFERBAHN – EIN READER IN 4 TEILEN
Dieser Reader präsentiert die Donauuferbahn in 4 Teilen
Teil 1 Die Donauuferbahn – Ein Überblick >>>
Teil 2 “Die Donauuferbahn in Oberösterreich von St. Valentin bis Sarmingstein” >>>
Teil 3 “Die Donauuferbahn in NÖ von Sarmingstein bis Emmersdorf” >>>
Teil 4 “Die Donauuferbahn in NÖ von Emmersdorf bis Krems” >>>
Die Donauuferbahn Teil 4 – Saisonaler Touristikverkehr von Emmersdorf bis Krems (Wachaubahn)
Von den ÖBB zur NÖVOG
Der Betrieb der Donauuferbahn auf diesem Abschnitt wurde am 4.12.1909 aufgenommen und nach einigen kurzfristigen Sperren in den 2000er Jahren (Felssturzgefahr, Einstellungsversuche der ÖBB??) wird dieser Abschnitt nach Übernahme der Strecke durch das Land Niederösterreich und deren landeseigener Gesellschaft NÖVOG seit April 2011 im saisonalen Touristikverkehr bedient, die Betriebsführung erfolgt durch die Wiener Linien.
Fahrkarten der ÖBB – darunter die Netzkarte Österreichcard bzw. nachfolgend das Klimaticket – haben hier keine Gültigkeit. Aber zumindest gefahren wird in diesem Abschnitt noch – im Gegensatz zum Abschnitt Emmersdorf westwärts durch den Nibelungengau – und es ist bei entsprechendem Marketing davon auszugehen, dass die Strecke noch deutlich in der Gunst der Touristen und ggf. Einheimischen steigen wird.

Verkehr
Im Jahr 2017 erfolgte der Verkehr wie folgt:
Verkehrstage Samstage, Sonn- und Feiertage vom 15.4. bis 26.10., täglich vom 3.7. bis 29.9.2017
Dabei werden pro Tag je 3 Verbindungen Krems – Emmersdorf und retour angeboten (ab Krems 10.20, 13.20 und 16.20, ab Emmersdorf 11.45, 14.45 und 17.45. Die Fahrzeit je Richtung beträgt exakt 1 Stunde.
Das Angebot ist sicher ausbaufähig, zumindest ein Zweistundentakt wäre aus touristischer Sicht wünschenswert und sinnvoll. Bei meinem Besuch im Sommer 2017 wochentags waren die Züge gut gefüllt.
Nach dem Einsatz von gold lackierten Schlierenwagen in der Vergangenheit sind aktuell seit 2016 Triebwägen der Baureihe “Regio Sprinter” im Einsatz, wobei die NÖVOG 5 dieser Triebwagen von der Vogtlandbahn kaufte. Diese Fahrzeuge scheinen aber nur eine Notlösung zu sein, den Touristen sollten bessere Züge als diese ausrangierten Triebwagen, wo man noch Schilder in polnischer Aufschrift findet, geboten werden.

Ergänzung 2025:
Kunstbauten Wachaubahn
8 Tunnels hat es in diesem Abschnitt, nämlich
Teufelsmauer Tunnel, 12,43 Meter

Spitzer Tunnel, 99,63 Meter
St. Michaeler Tunnel, 77,31 Meter
Dürnsteiner Tunnel, 120,70 Meter

Schlossberg Tunnel, 568,89 Meter

Rothenhof Tunnel, 76,70 Meter

Steiner Tunnel, 206,30 Meter

Goldberg Tunnel, 569 Meter

Die Stationen der Wachaubahn
Emmersdorf an der Donau, Bahnhof, km 34,1; 238 m.ü.d.M.

Grimsing, Haltestelle, km 31,0

Aggsbach Markt, Bahnhof, km 26,1


Willendorf in der Wachau, Bahnhof, km 23,4


Schwallenbach, Bahnhof, km 21,0
Hinterhaus, ehem. Haltestelle bis 1947, km 19,2
Spitz an der Donau, Zugleitbahnhof, km 18,1; 205 m.ü.d.M.







Wösendorf-Joching, Bahnhof, km 14,4

Weißenkirchen in der Wachau, Bahnhof, km 12,3

Dürnstein-Oberloiben, Bahnhof, km 6,8

Unterloiben, Haltestelle, km 5,1


Stein-Mautern, Haltestelle, ehem. Bahnhof, km 3,0

Krems Campus-Kunstmeile, km 1,6

Krems an der Donau, Bahnhof, km 0,0; 196 m.ü.d.M. (> St. Pölten; > Absdorf-Hipperdorf, Tulln, Wien)


Links / Literatur
Wegenstein Peter, 1992: Die Bahn durch die Wachau. Die Strecke Absdorf-Hippersdorf – St. Valentin. Bahn im Bild, Band 85. Verlag Pospischil
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Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF
Erstmals Online publiziert: / page first published 10. Oktober 2017; Seiten-Relaunch 20.3.2025; Letzte Ergänzung / page last modified 24.4.2025