Vilnius Obus

Der Obus in der lettischen Hauptstadt Vilnius (dt. Wilna)

Obus Nr. 1724 vor dem Hauptbahnhof von Vilnius. Die erste Ziffer gibt dabei die Nummer des Depots an (1 oder 2), die restlichen Ziffern sind die eigentliche Busnummer, also 724. Dabei handelt es sich um einen Solaris mit Skoda Blue Drive Ausrüstung

Neben dem Obusbetrieb in Kaunas hat es auch einen Obusbetrieb in der Hauptstadt Vilnius, der auch deutlich größer ist. Der Obus wurde in Vilnius 1956 in sowjetischer Zeit eingeführt und wird seit 2011 vom Transportunternehmen Vilniaus viešasis transportas (VVT) betrieben, welches durch Fusion der vorher bestehenden Autobus- und Obusbetriebsgesellschaften Gesellschaften (UAB Vilniaus autobusai und UAB Vilniaus troleibusai) entstanden ist.

Vor dem Hauptbahnhof von Vilnius wenden einige Obuslinien. Auch wenn die Modernisierung voranschreitet sichtet man noch zahlreiche Skoda-Obusse vom Typ 14Tr und es macht Freude, mit diesen Quasi-Oldtimern zu fahren. Foto Obus Nr. 551

Einige Kennzahlen:

  • Eröffnung: 27.11.1956
  • Linienlänge: 514 km
  • Anzahl Linien: 18 (andere Quelle 22)
  • Anzahl Fahrzeuge: 266 (andere Quelle >300)
  • Fahrzeughersteller: Skoda, Solaris, Amber Vilnis (Eigenbau)
  • Traktion: Elektrisch (Gleichstrom) aus der Oberleitung mittels 2 Stangenstromabnehmern

Für Sushi macht dieser Solaris T15/Ganz, Busnummer 2691, Werbung, der auf der Linie 16 eingesetzt war
Skoda 14 TR Nr. 1111, gebraucht geliefert aus Tschechien, auf der Linie 20 und dahinter der blaue 1698 (Solaris T15/Ganz) auf der Linie 2 unterwegs zum Hbf (Stotis)
Skoda 14TR, Busnummer 1614 auf der Linie 2 direkt bei der Einfahrt in die Endhaltestelle am Bahnhof
Ein Skoda, Busnummer 2551, an der Endhaltestelle am Bahnhof im Einsatz auf der Linie 7
Innenraum des Skoda 14 TR

Links:

Betreiber VVT >>>

DEEF Doku Obus Kaunas >>>


Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 19. Jänner 2021; Letzte Ergänzung: –