Lärchfilzkogelbahn Fieberbrunn

Die Lärchfilzkogelbahn in Fieberbrunn

Lärchfilzkogelbahn Fieberbrunn Seilbahn Tirol Gruppenumlaufbahn Österreich Doppelmayr Gondelbahn Mobilität Verkehr
“Vierergespann” der Lärchfilzkogelbahn schwebt aus der Talstation (Foto DEEF / Dr. Michael Populorum März 2024)

Im Süden der Gemeinde Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel), im Weiler Lindau, liegen die Talstationen von 2 Gondelbahnen der Fieberbrunner Bergbahnen, nämlich die

 Doischbergbahn, eine Einseilumlaufbahn (8-MGD) sowie die

 Streubödenbahn, eine Gruppenumlaufbahn (15-MGFP).

Von der Bergstation der Streubödenbahn (=Mittelstation der Gesamtanlage) kann man quasi als 2. Sektion -aber mit Umstieg – mit einer weiteren Gruppenumlaufbahn (15-MGFP), nämlich der Lärchfilzkogelbahn, hinauf auf den Lärchfilzkogel schweben. Nicht ganz so exotisch wie die Streubödenbahn weil die Kabinen in rot und nicht in Regenbogenfarben gefärbt sind, fahren jeweils 4 Gondeln fix geklemmt beisammen berg- und talwärts. Gebaut wurde die Bahn ebenso wie die Streubödenbahn von der Firma Doppelmayr im Jahr 1991.

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Eingang Talstation der Lärchkogelbahn, der nur wenige Schritte vom Ausstieg aus der Streubödenbahn entfernt ist

Kennzahlen Lärchfilzkogelbahn

Name der Bahn: Lärchfilzkogel

Betreiber: Bergbahnen Fieberbrunn GmbH

Verbund: Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn / Alpin Card “Home of Lässig”

Bauart: Gruppenumlaufbahn (15-MGFP)

Hersteller: Doppelmayr

Baujahr/Eröffnung: 1991 /

Höhe Talstation: 1.214 m

Ort Talstation: Fieberbrunn, Bergstation Streubödenbahn

Höhe Bergstation: 1.642 m

Höhendifferenz: 428 m

Streckenlänge (schräge Länge): 1.524 m

Maximale Neigung: 57,60 %

Mittlere Neigung: 28,20%

Anzahl der Stützen: 9

Durchmesser Förderseil: xx mm (Teufelberger)

Antrieb/Traktion: Elektrisch

Antriebsleistung (Betrieb): xxx kW

Steuerung: Siemens

Antriebsstation: Talstation

Notantrieb: Dieselmotor

Betriebsmittelhersteller / Modell: CWA /

Anzahl Betriebsmittel: 16 Gondeln (in 4er-Gruppen)

Kapazität je Betriebsmittel: 15 Personen

Max. Fahrgeschwindigkeit Strecke: 7,0 m/sek

Max. Förderleistung pro Stunde: 850 Personen

Fahrzeit in Minuten: 7 Minuten

Besonderheiten: Keine Sitze in den Kabinen (Stehplätze); Jeweils 1 Zwischenhalt auf freier Strecke wenn 2 andere Gondelgruppen in der Berg- bzw. Talstation zum Aus-/Einsteigen Halt machen

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Trasse der Lärchfilzkogelbahn. Im unteren Teil gleitet man eher mäßig steil über die Schipiste, dann geht es steiler hinauf zur Bergstation am Lärchfilzkogel

Aktivitäten

Die Lärchfilzkogelbahn sowie die Streubödenbahn verkehrten sommers wie winters. Von der Bergstation am Lärchfilzkogel eröffnen sich im Winter für Freerider spektakuläre Abfahrten. Auch die FIS Freeride Worldtour macht dort Station.

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Prächtiges Panorama vom Lärchfilzkogel und ein Paradies für die Freeride-Szene

Im Sommer nutzen Wanderer die Lärchfilzkogelbahn als Aufstiegshilfe, um von der Bergstation Wanderungen in dieser herrlichen alpinen Welt zu unternehmen, bspw. zum Wildseeloder, dem Fieberbrunner Hausberg (2.118 m) oder zum sagenumwobenen Wildseelodersee, einem idyllischen Bergsee, wo man auf 1.845 m Seehöhe auch eine Schifferlfahrt machen kann.

In der Mittelstation (=Bergstation der Streubödenbahn, Talstation der Lärchfilzkogelbahn) hat man folgende Möglichkeiten:

Familienpark „Timoks Abenteuerland“ mit mehreren Attraktionen wie

      • Timoks Alpine Coaster (Achterbahn bzw. Sommerrodelbahn, auch im Winter geöffnet)
      • Timoks Waldseilpark
      • Timoks Kletterpark
      • Timoks Damwildgehege
      • Timoks Wackelpudding
      • Timoks Wasserspiele
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Talstation bzw. Mittelstation der Gesamtbahn mit dem Alpengasthof Streuböden

Auch ein Restaurant hat es an der Mittelstation, nämlich den Alpengasthof Streuböden u.a. mit der Streuböden Alm, Lounge und Apres Ski.  Im Sommer können Wanderer auch an einigen bewirtschafteten Almen zukehren.


Einige Fotos von der Lärchfilzkogelbahn Fieberbrunn

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Gondelumlauf in der Bergstation
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Die Abspannung erfolgt in der Talstation am Streuböden
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Die Bergstation der Lärchfilzkogelbahn. Außer einem WC hat es dort keine Serviceeinrichtungen, also auch keinen Einkehrschwung
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Tolles Panorama Richtung Salzburg, wo die anderen Destinationen des Skicircus liegen
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In der Ferne sieht man vom Lärchfilzkogel eine weitere Gondelbahn, nämlich Reckmoos Nord. Hinter dem Kamm kommt man in das Salzburger Glemmtal
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Blick auf die Anlagen am Streuböden. In der Mitte die Talstation der Lärchfilzkogelbahn, daran rechts verläuft rechtwinkelig die Trasse der Streubödenbahn hinunter ins Tal. Links GH Streuböden, dahinter der Speicherteich für die Schneekanonen
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Im Gondelumlauf in der Talstation
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Quartett beim “Abflug” aus der Talstation

Zukunft der Lärchfilzkogelbahn Fieberbrunn

Nach der Wintersaison 2023/24 wird ab April die alte Anlage (Streubödenbahn und Lärchfilzkogelbahn) abgebrochen und durch eine neue Einseilumlaufbahn (10-MGD) ersetzt. Die neuen Bahnen sollen dann zum Beginn der Wintersaison 2024/25 in Betrieb gehen. Die alte Lärchfilzkogelbahn sowie auch die Streubödenbahn sollen jedoch nicht verschrottet werden sondern bekommen ein zweites Leben in einer neuen Heimat.

Streubödenbahn Lärchfilzkogelbahn Gondel Fieberbrunn Seilbahn Österreich
So sollen die neuen Kabinen ab Winter 2024 aussehen


Links

DEEF-Doku Streubödenbahn Fieberbrunn >>>

DEEF-Doku Doischbergbahn Fieberbrunn >>>

Webseite Skicircus / Betreiber >>>

Verbund Alpin Card >>>

Skicircus (Fokus auf Fieberbrunn) >>>

Hersteller der Bahn Doppelmayr / Garaventa >>>

Seilhersteller Teufelberger Wels (A) >>>

DEEF-Kategorie Seilbahnen in Österreich >>>

DEEF-Kategorie Seilbahnen >>>

DEEF Doku „Salzburg-Tiroler Bahn“ >>>


Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 29. März 2024;  Letzte Ergänzung / page last modified: 1.4.2024