Überetscher Bahn Bozen-Kaltern Exkursion

DEEF Publikation Nr. 7 E-Book: Eisenbahnarchäologische Exkursionen südlich des Brenners,Teil 4: Die Überetscher Bahn von Bozen über Eppan nach Kaltern und zur Mendel

Michael Alexander Populorum, Eisenbahnarchäologische Exkursionen südlich des Brenners: Teil 4: Die Überetscher Bahn von Bozen über Eppan nach Kaltern und zur Mendel. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 7, 2. Auflage 2016 als E-Book (Hochwertige USB-Karte, pdf + Bonusmaterial, ursprünglich 2013 als Print ohne ISBN erschienen), ISBN 978-3-903132-12-2; Mercurius Verlag Grödig/Salzburg, Preis Euro 19,50

Hochwertige USB-Karte, silber-metallic, USB 2.0, 8 GB, extrem flaches Design (2,6 mm), inkl. flacher Aufbewahrungsbox mit Magnetverschlüssen (Maße: 91,6 mm x 64,5 mm x 5,5 mm)

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Anreise bis Sigmundskron mit der Bozen-Meraner-Bahn. Neuer Triebwagen der SAD, unten bewährter Wendezug der Trenitalia


Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort 3

2. Die Überetscher Bahn im Überblick 5

2.1. Ausgewählte Eckdaten 5

2.2. Der Streckenverlauf 7

3. Kurzer Abriss zur Geschichte der Überetscherbahn 8

3.1. Kaltern drängt, Eppan bremst oder: Von den ersten Plänen 1893 bis zum Baubeginn 1897 8

3.2. Bau und Eröffnung 1898 10

3.3. Die Betriebsjahre und das Ende auf 2 Raten 12

4. Eisenbahnarchäologische Begehung der alten Trasse ins Überetsch 20

5. Fazit und Zukunft 53

Literatur, Weblinks 55

Das prächtige Bahnhofsgebäude in Eppan St. Michael – neuerdings wieder mit Bewirtschaftung durch eine Bar

1. Vorwort
Die Überetscher Bahn war für den (land-) wirtschaftlichen sowie für den touristischen Aufschwung des Überetsch zu Beginn des 20. Jahrhunderts von enormer Bedeutung. Erst der Anschluß der Region an das nationale und internationale Bahnnetz ermöglichte den Export von Wein und Obst (vorwiegend Äpfel) im grossen Stil und gleichzeitig den „Import“ von Touristen aus aller Herren Länder in diesen wahrhaften „Garten Eden“ entlang der heute so genannten „Südtiroler Weinstrasse“ mit heute weltbekannten Orten wie Eppan, Girlan, Kaltern und Tramin.

Leider blieb auch dieser Bahn das Schicksal vieler Artgenossen nicht erspart – nachdem jahrzehntelang kaum etwas in die Infrastruktur investiert wurde fiel die Bahn dem neuen Zeitgeist der „individualisierten Mobilität“ sowie der Kurzsichtigkeit der Politik zum Opfer. Nach 65 Betriebsjahren wurde 1963 der Personenverkehr eingestellt und nach der Einstellung des Güterverkehrs hauchte das Bähnle 1971 endgültig sein Leben aus.

Die damalige Bahntrasse wird heute großteils als Radweg genutzt, welcher sich großer Beliebtheit bei Einheimischen wie Touristen erfreut. Neben der grandiosen Landschaft bietet die Strecke dem Eisenbahnfreund als Highlights noch 2 große Brücken, 2 begehbare und beleuchtete Tunnel sowie 2 nahezu im Original erhaltene Bahnhofsgebäude in Eppan und in der ehemaligen Endstation Kaltern.

Die nachfolgende Dokumentation der Relikte der Strecke (Streckenbegehungen per pedes 2011, 2012, 2013) soll dazu beitragen, die Erinnerung an das Bähnle wachzuhalten, gibt es doch über die Überetscher Bahn kaum Literatur und auch nur wenige öffentlich zugängliche Fotos . Auch vor Ort und entlang des neuen Radweges wird die Bahn nicht entsprechend gewürdigt. Den Abriß zur Geschichte der Überetscher Bahn habe ich großteils nach dem Buch von Martin Sölva „Die Überetscher Bahn Bozen – Kaltern…“ (1998) zusammengefasst.

Lokdenkmal in Kaltern

Nachdem der Individualverkehr von und nach dem Überetsch in den letzten Jahren immer dramatischer anstieg, es nur mehr Anwohner- und Touristenfeindlich staut, stink und lärmt auch innerhalb der Touristenzentren in Eppan und Kaltern und der Öffentliche Verkehr mittels Autobussen selbst im Stau steckt und auch seinen Teil zum Lärm, Stau und schädlichen Emissionen beiträgt, sind aktuell Diskussionen hinsichtlich der Wiedererrichtung einer Überetscher Bahn in abgeänderter Form (Tram, MiniMetro, Metrobus etc.) entbrannt. Dazu ein paar Details im abschliessenden Kapitel 5 „Fazit und Ausblick“.

Für die freundliche und unkomplizierte Unterstützung bei meinen Recherchen möchte ich auch der Landesbibliothek Dr. Friedrich Tessmann sowie dem Südtiroler Landesarchiv (beide Bozen) herzlich danken.

Viel Freude mit dem Band 7 dieser Schriftenreihe und einen schönen Tag bei der Entdeckungstour vor Ort von Bozen nach Kaltern!

Der Autor Dr. Michael Alexander T. Populorum


Die mächtige Stahlbrücke der Überetscher Bahn über die Etsch bei Sigmundskron
2 Tunnel weist die Überetscher Bahn auf

In Kaltern St. Anton startet die Mendelbahn auf die Mendel (Standseilbahn)
SAD Triebwagen mit Schloss Sigmundskron im Hintergrund

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Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 5. Oktober 2013; Letzte Ergänzung: 9.10.2020