Tallinn Obus

Der Obus in der einstigen Hansestadt Reval, heute Tallinn

Obus 342, produziert vom polnischen Hersteller Solaris, am Rande der Altstadt von Reval, heute Tallinn

Der ÖPNV in der alten Hansestadt Reval, heute die estnische Hauptstadt Tallinn, wird von folgenden Verkehrsträgern bewältigt:

  • Obus Tallinn
  • Straßenbahn Tallinn
  • Autobus Tallinn
  • Eisenbahn (marginaler S-Bahn-Verkehr)

Der Obus verkehrt in Tallinn seit 1965 und ergänzt die bereits 1888 erstmals verkehrende Straßenbahn. So wie die Straßenbahn Tallinn ist auch der Obus von Tallinn der einzige Betrieb seiner Art in Estland, wo mangels Angebot auf der Schiene auch der Fernverkehr hauptsächlich mit Autobussen abgewickelt wird.

Betreiber des Obus ist ist das kommunale Verkehrsunternehmen, die Aktiengesellschaft Tallinna Linnatranspordi AS (abgek. tlt), welches 2012 aus der Fusion der Tallinna Trammi- ja Trollibussikoondise AS (TTTK, zuständig für den Straßenbahn- und Obusbetrieb) und der Tallinna Autobussikoondis AS (TAK, zuständig für den Autobusbetrieb) entstanden ist.

Solaris Trollino 12, Nr. 339, vor dem Hauptbahnhof von Tallinn

An Fahrzeugen finden sich seit wenigen Jahren nur mehr moderne Solo (Trollino 12) – und Gelenkbusse (Trollino 18) der polnischen Firma Solaris.  Die älteren Busse der Firmen Skoda, Ikarus und Ganz kommen nicht mehr zum planmäßigen Einsatz – es ist zu hoffen, dass man diese Exemplare in einem Verkehrsmuseum für die Nachwelt konserviert und zugänglich macht, im optimalen Fall auch Nostalgiefahrten auf dem Streckennetz von Tallinn durchführt.

Es werden aktuell 4 Linien angeboten, wobei das Angebot in den letzten Jahren reduziert und Obusse durch Autobusse sowie Hybridbusse ersetzt wurden.

Auch vom kommunalen Betreiber tlt betrieben, die Autobusflotte in der Stadt Tallinn, vormals Reval

Link:

Betreiber tlt >>>

DEEF Doku Die Straßenbahn in Tallinn >>>


Alle Fotos copyright DEEF/Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

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Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 7. September 2019; Letzte Ergänzung: 18.1.2021