Der Rasende Roland der Rügenschen Bäderbahn (RüBB)
Rasender Roland Insel Rügem – Dampfzug-Komposition im Bahnhof Binz LB
Einst hatte die Insel Rügen ein ausgedehntes Netz an Kleinbahnen (100 km), die ergänzend zu den Vollbahnen (Hauptbahnen) die Feinverteilung der Fahrgäste sowie der Güter in der Region bewerkstelligen.
Von diesen ca. 100 km sind 24,1 km Strecke erhalten geblieben und auf diesen verkehrt regelmäßig eine Dampfzug-Komposition des Betreibers Rügensche Bäderbahn, genannt der Rasende Roland. Manch Einheimischer nutzt den Rasenden Roland im Alltag, aber vor allem fahren Touristen aus aller Herren Länder mit diesem Relikt der Vergangenheit. Die Strecke führt vom Ostseebad Göhren (Rügen) über die Ostseebäder Baabe, Sellin und Binz nach Putbus. Seit einigen Jahren ermöglicht ein Dreischienengleis den Rasenden Roland auch die Weiterfahrt bis Lauterbach (Mole).
Quer durch die Insel Rügen mit dem Rasenden Roland
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Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Österreich-Sieger von 9 Plätze 9 Schätze 2025 – Die Mariazellerbahn
2 historische E-Loks im Bahnhof Mariazell
Herzliche Gratulation an das Team der NÖVOG / Niederösterreich Bahnen, die aus der durch die Staatsbahn ÖBB völlig abgewirtschafteten Mariazellerbahn seit der Übernahme im Jahr 2010 in internationales Aushängeschild im Plan- wie im Tourismusverkehr geschaffen haben.
Die neuen Himmelstreppen von Stadler im Bahnhof Mariazell
Viele Millionen Euro als Unterstützung seitens des Landes Niederösterreich (LH Stv. Udo Landbauer) sowie viel Arbeit und Fleiß seitens der Belegschaft tragen nun auch die Früchte mit der Auszeichnung als größter Schatz Österreichs im Jahr 2025. Die Auszeichnung wird sicher dazu beitragen, dass die Mariazellerbahn im In- und Ausland noch bekannter wird und die Auszeichnung ist sicher auch Ansporn für die Belegschaft und die Verkehrspolitiker in NÖ, den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
Nach Schweizer Muster: Panoramawagen mit Bewirtschaftung, ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte
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FIM Feld- und Industriebahn-Museum Freiland an der Traisen (NÖ)
Feld- und Industriebahn-Museum FIM Freiland
Eine Dokumentation in Wort & Bild Von Dr. Michael Alexander Populorum
Das größte Museum für Feldbahnen, Waldbahnen, Industriebahnen und Co. befindet sich in Freiland im oberen Traisental, Niederösterreich. Es scheint auch das größte Museum dieser Art in Europa zu sein. Neben zahlreichen Feldbahn-Lokomotiven ist dort auch ein breites Spektrum an Wagenmaterial zu sehen, von der einfachen Kipplore bis zu Waggons, die für den Personentransport gedacht waren.
Feld- und Industriebahn-Museum FIM Freiland
An mehreren Terminen pro Jahr kann diese tolle Sammlung auch im Betrieb gesehen werden und man ggf. auch mitfahren. Es dampft, knattert und tutet dann im Traisental. Das sollte man unbedingt gesehen haben. ….…..
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Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Österreich-Premiere des ComfortJets der tschechischen Staatsbahn CD in Wien
Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – Steuerwagen des eben eingefahrenen Eröffnungszugs (Archiv Dr. Michael Populorum, DEEF)
Allgemeines
Am 20. August 2025 wurde am Wiener Hauptbahnhof von den ÖBB als Gastgeber und der CD Ceske Drahy der neue ComfortJet der CD präsentiert, der nach Eröffnung der Koralmbahn im Dezember 2025 auch bis nach Kärnten fahren soll.
Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf
Nach diversen Festreden und einer Champagner-Taufe des Zuges konnte der Zug auch innen besichtigt werden. Leider war diese Zeit sehr knapp bemessen und – peinlich seitens des Veranstalters ÖBB – wurde die Zusage vom Rednerpult, man könne mit dem Zug mitfahren (er stand als normale Verbindung nach Graz im Scotty und auch an der Anzeigentafel am Bahnhof) kurzfristig widerrufen und normale Fahrgäste wie Journalisten (aber nicht alle! > Lohnschreiberlinge?) aus dem Zug gedrängt. Man kann hier direkt von Willkür und Diskriminierung sprechen 🙁
Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – der Eröffnungszug fuhr zwar offiziell nach Graz, zahlreiche Medienvertreter wurden eher rüde aus dem Zug gedrängt – einige konnten allerdings mitfahren („Lohnschreiberlinge“??)
Pressemeldung der ÖBB vom 20.8.2025
Ab Dezember 2025 erweitern die ÖBB und die Tschechische Bahn (ČD) ihr gemeinsames Angebot. Mit der Einführung des neuen ČD ComfortJet in Österreich wird auch eine neue Direktverbindung zwischen Prag und Villach angeboten. Damit wird der internationale Fernverkehr zwischen Österreich und Tschechien deutlich ausgebaut. Fahrgäste profitieren künftig von deutlich schnelleren Reisezeiten, zusätzlichen Verbindungen und einem verbesserten Platzangebot.
Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – Vertreter der Bahnen und der Hersteller
Peter Hanke, Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur: „Internationale Bahnverbindungen sind für den Tourismus und Wirtschaftsstandort Österreichs von enormer Bedeutung. Sie bieten eine bequeme und attraktive Reisemöglichkeiten und sind damit ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Mobilitätswende. Daher freut es mich besonders, dass mit dem ComfortJet das Angebot zwischen Österreich und der Tschechischen Republik weiter ausgebaut wird und ab Dezember auch Kärnten mit Prag direkt verbunden wird.“
Andreas Matthä, CEO ÖBB-Holding AG: „Gemeinsam mit der ČD schaffen wir neue, komfortable Angebote für unsere Fahrgäste – von Prag über Wien und Graz bis nach Villach. Mit dem neuen ComfortJet, und der Direktverbindung nach Kärnten setzen wir ein starkes Signal für den internationalen Bahnverkehr und investieren konsequent in die Zukunft des klimafreundlichen Reisens.“
Michal Krapinec, CEO České dráhy (ČD) „Im vergangenen Jahr durften wir gemeinsam mit den ÖBB das 10-jährige Jubiläum unserer Verbindung zwischen Prag, Wien und Graz feiern. Heute freue ich mich, neue Ergebnisse unserer weiteren Zusammenarbeit vorstellen zu können: den modernen ComfortJet und eine Direktverbindung zwischen Kärnten und Tschechien: Ein Gewinn für unsere Fahrgäste und die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder.“
Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – man freut sich über das ComfortJet-T-Shirt
Kärnten direkt mit Prag verbunden
Damit wird es wieder Direktverbindungen zwischen Kärnten und Prag geben: Drei tägliche Railjet-Xpress-Züge (RJX) verbinden ab Dezember 2025 die tschechische Hauptstadt über Wien und Graz mit Villach. Damit wird Kärnten nahtlos in das internationale Fernverkehrsnetz eingebunden. Zugleich wird die Fahrzeit zwischen Wien und Klagenfurt dank der neuen Koralmbahn um 45 Minuten verkürzt und beträgt noch rund 3:10 Stunden.
Mehr Auswahl für Fahrgäste zwischen Wien und Prag
Auch auf der bestehenden Verbindung zwischen Wien und Prag wird das Angebot ausgebaut. Ab Dezember stehen neun Railjet-Verbindungen täglich zur Verfügung, sechs davon mit den neuen ComfortJets. Neu eingeführt werden eine frühe Abfahrt ab Wien um 05:10 Uhr in Richtung Prag sowie eine späte Rückfahrt mit Ankunft in Wien um 23:49 Uhr, passend für Tagesreisen oder Geschäftsfahrten.
ComfortJet: Maximale Kapazität trifft moderne Ausstattung
Mit der Ausweitung des Angebots reagieren ÖBB und ČD auf die stark gestiegene Nachfrage im internationalen Bahnverkehr. Seit Einführung der Railjet-Verbindung im Jahr 2014 ist die Zahl der Fahrgäste zwischen Wien und Prag um rund 40 Prozent gestiegen. Der Bedarf an klimafreundlichen, komfortablen und direkten Zugverbindungen wächst massiv, diesem Anliegen wollen beide Bahnunternehmen gerecht werden. Neben der Ausweitung der Fahrpläne wird auch die Sitzplatzkapazität pro Zug erhöht. Die neuen 9-teiligen ComfortJet bieten 113 zusätzliche Sitzplätze im Vergleich zu den bisherigen Garnituren. 555 Sitzplätze, davon 99 in der 1. Klasse bedeutet für die Fahrgäste mehr Verfügbarkeit, sowie ein angenehmeres Reiseerlebnis.
Gemeinsames Ziel: Mehr Menschen für die Bahn gewinnen
Trotz der wachsenden Nachfrage nutzen nur rund 8 % der Menschen in Europa den klimafreundlichen Zug für internationale Reisen. Das wollen ÖBB und ČD weiter ändern. Die ÖBB investieren bis 2030 rund 6,1 Milliarden Euro in neue und moderne Züge. Die Einführung der ComfortJets in Österreich steht symbolisch für diese Investitionen in Qualität, Komfort und Nachhaltigkeit. Mit dem gemeinsamen Rollout des ComfortJet zeigen ÖBB und ČD, wie erfolgreiche europäische Zusammenarbeit im Bahnverkehr aussehen kann: Verlässlich, klimafreundlich und im Sinne der Fahrgäste.
Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – Vertreter der beiden Bahnen und HerstellerPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – Angenehmes Blau wird sich zum Rot der ÖBB-RJ mischenPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – in Tschechien hat man noch Gespür für Gemütlichkeit. Der Speisewagen (CD-Restaurant)Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – die CEO´s von ÖBB (Andreas Matthä), CD (Michal Krapinec) und rechts die GF von Siemens Mobility Österreich Tanja KieneggerPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – 1. KlassePräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – 1. Klasse so wie es sich gehört mit 1+2 Bestuhlung und TeppichPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – 1. Klasse so wie es sich gehört mit 1+2 Bestuhlung und TeppichPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – 1. KlassePräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – Küche des CD-RestaurantsPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – frisch gezapftes Bier gibt es im Speisewagen der CD und DB – warum nicht bei den ÖBB?? Die scheinen überhaupt nun auf Automaten setzen zu wollen 🙁Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – – klassischer Tisch im Speisewagen anstatt futuristische BarhockerPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – 2. Klasse mit frischem Blauton und Rollstuhlplätzen (nicht wie im RJ der ÖBB in der 1. Klasse)Präsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – auch für Kinder gibt es AbwechslungPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – noch ein KinderwagenstellplatzPräsentation CD ComfortJet 20.8.2025 Wien Hbf – auch in der 2. Klasse hat es große Tische im Holz-Design
Fazit
Basierend auf den ersten Eindrücken (eine Mitfahrt wurde seitens der ÖBB verunmöglicht) gefällt der ComfortJet. Besser als der Railjet 2 der ÖBB. Vor allem die konventionelle Gestaltung des Speisewagens mit Sitzbänken statt drehbaren Barhockern gefällt. Übrigens wurde mehrfach betont, dass es im Speisewagen Bier vom Fass gibt – das hat es auch bei der DB schon seit Einführung der ICE und auch in den Intercitys. Warum bei den ÖBB nicht? Auch die Farbgebung in der 2. Klasse strahlt mehr Wohnzimmeratmosphäre aus als die in den ÖBB-Railjets. Man kann sich also schon auf die Planeinsätze in Österreich ab Ende 2025 freuen.
Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Die Deutsche Bahn hat fertig – am Beispiel Bahnhof Prien am Chiemsee
Desolater Bahnhof der DB Prien am Chiemsee
Waren früher Bahnhöfe wahrliche „Kathedralen der Mobilität“, so bäckt man heute doch deutlich kleinere Brötchen. In vielen Ländern, auch in Deutschland und Österreich. Statt einem ordentlichen Gebäude mit beheiztem Warteraum, WC, Wasser, besetztem Schalter, Gepäckaufbewahrung und oftmals auch mit einem Buffet oder Restaurant, hat es heute immer öfter ästhetisch und funktionell minderwertige Einrichtungen für die Fahrgäste – Stichwort „zugige Glaskobl“
Doch was ich neulich im August 2025 am Bahnhof Prien am Chiemsee, einer bekannten Urlaubsdestination, sah, das machte mich sprachlos. Von den Bahnsteigüberdachungen fand man nur mehr ein Gerippe aus Metall vor, die Dächer fehlten überall gänzlich. Und auch die Uhren scheinen stehen geblieben zu sein und wurden mit roten Bändern zugepickt. Und keinerlei Hinweise, das hier etwas für die Fahrgäste umgebaut wird, die Fahrgäste wurden einfach den Elementen preisgegeben und der Bahnhof scheint zu verfallen.
Solch ein Erscheinungsbild kannte ich bis dato nur aus Erzählungen meiner Oma Auguste, als sie von den kaputten Häusern nach den Bombentreffern im 2. Weltkrieg erzählte. Und jetzt sowas im 21. Jahrhundert in einem IC-Bahnhof der Deutschen Bahn, in einer bekannten Tourismusdestination in Bayern.
Da kann man nur sagen – Die Deutsche Bahn hat offenbar komplett fertig 🙁
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Tag der Schiene 2025: Sonderfahrt des BLV von Landshut nach Wörth (Isar)
Nach dem Umfahren des Sonderzuges ist die E-Lok 169 005-6 bereit zur Rückfahrt von Wörth (Isar) nach Landshut (Foto Archiv Dr. Michael Populorum)
Allgemeines
Vom 19.-21. September 2025 fand deutschlandweit der Tag der Schiene mit zahlreichen Veranstaltungen statt. So auch im niederbayerischen Landshut, wo der BLV (Bayerische Localbahn Verein) neben einem Tag der offenen Werkstatt im Lokschuppen Landshut mit Shuttle-Zubringer mit der vereinseigenen Dampflok 70 083 aus dem Jahr 1913 auch Sonderfahrten mit der historischen E-Lok 169 05-6 anbot. Das Angebot wurde von zahlreichen Jungen und Junggebliebenen angenommen, und das bei schönstem Wetter (in Österreich nennt man sowas „Kaiserwetter“).
Die historische E-Lok zog dabei einen typischen Localbahnzug bis Wörth an der Isar und nach kurzem Aufenthalt mit Stürzen des Zuges ging es nach Landshut (Bay) zurück.
Die Strecke
Es wurden die ersten 17,4 km der urprünglich als internationaler Strecke gedachten Relation Landshut (km 0,0) – Plattling (62,9) – Bayerisch Eisenstein (km 134,6) und weiter bis Prag befahren. Der befahrene Abschnitt Landshut – Wörth (Isar) wurde 1880 eröffnet. Er ist eingleisig und elektrifiziert. Auf ihm verkehrt im Personenverkehr stündlich der „Donau-Isar-Express“ (RE 3) von München Hbf nach Passau Hbf.
Alle ehemaligen Bahnhöfe und Haltepunkte zwischen Landshut und Wörth sind aufgelassen und dienen heute nur mehr als Betriebshalte zum Kreuzen der Züge.
Einige Fotos von der Sonderfahrt
In Landshut Lokschuppen kurz vor der AbfahrtRustikal ist es im Waggon, zwischen den Bänken steht auf ein Holzofen, der im Winter Wärme bringen wirdWagen im Eigentum des Bayerischen Localbahn Vereins e.V. aus TegernseeWaggon 3. Klasse außenHolzklasse innenBlick von der Plattform im letzten Waggon im Bereich einer der AusweichenMächtigstes Bauwerk weit und breit – das aktuell außer Betrieb stehende KKW OHU II, eines der mächtigsten KKW´s der Welt und höchst erfolgreich in der Stromproduktion in den letzten Jahrzehnten. Das KKW ha(tte) einen eigenen GleisanschlussBahnhof Wörth (Isar)E 169 005-6 bereit zur Rückfahrt nach Landshut (Bay)Alles Einsteigen, die Türen schließen NICHT selbsttätigDas Shuttle-Service an dem Tag erledigte die vereinseigene Dampflok 70 083
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IC 549 (bis vortags RJ 549) im Salzburger Hauptbahnhof vor der Abfahrt. Zugang nur durch den Regen – Bahnhofsdach viel zu kurz
Vorbemerkungen
Dass es die ÖBB recht „locker“ nehmen wenn es um das eingesetzte Wagenmaterial im Nah- und vor allem Fernverkehr geht, das konnte man ja schon die letzten Jahre verfolgen. Vor allem aufgrund eklatantem Wagenmangel (grobe Managementfehler) konnten die Fahrgäste nie wirklich darauf vertrauen, dass bspw. bei einer Railjet-Verbindung auch eine Railjet-Garnitur am Bahnsteig stand oder ob – wie selbst erlebt – oftmals eine S-Bahngarnitur („City Jet“) als Railjet herhalten musste. Natürlich ohne 1. Klasse und Speisewagen.
Zuletzt nach der monatelangen Totalsperre der Tauernbahn sind vor kurzem plötzlich alle Railjets vom Tauern verschwunden und die ÖBB loben sich wieder mal selbst, dass man nun in den Süden in die Steiermark und nach Kärnten mit modernen Zügen (Railjets) unterwegs ist. Dass man diese den Fahrgästen auf der Tauernbahn weggenommen hat, sagen sie nicht dazu, die RJ waren einfach kommentarlos verschwunden. Und es fahren dafür Eurocitys (ohne Speisewagen, die hat man verludern lassen > Bf. Meidling) und es fahren kastrierte Intercitys ohne Speisewagen (gab es früher), ohne Abteilwagen 1. Klasse (gab es früher auch) und mit einem Plumpsklo-Steuerwagen.
So lassen die ÖBB die allseits beliebten Speisewagen u.a. im Bahnhof Meidling vergammeln – Graffities, eingeschlagene Fenster, aufgebrochene Waggons, Verwüstungen im Inneren. Geht man so mit dem Steuergeld der Österreicher um?
Und immer maximal 5 Wagen, auch wenn Hochbetrieb herrscht, man bräuchte ja sonst einen zusätzlichen Schaffner (gab es früher Alles).
IC statt RJ auf der Westbahnstrecke
Beginnend mit Montag 6. Oktober werden nun auf der Relation Salzburg – Wien die RJ durch die alten KISS 1 Doppelstock-Triebzüge ersetzt, die vor Jahren schon von der WestBahn abgestoßen und an die Deutsche Bahn verkauft wurden. Nun kommen sie wohl auf ihr Altenteil zurück nach Österreich. Die ÖBB loben ihre nun neuen alten Züge wie gewohnt, offenbar hat man vergessen, wie man damals bei der Neueinführung bei der WestBahn diese damals neuen Züge als Nahverkehrszüge im Fernverkehr eingesetzt abschätzig betitelt hat. Man kann gespannt sein, wie darauf die WestBahn reagieren wird, immerhin setzt diese in Kürze modernste Hochgeschwindigkeitszüge chinesischer Produktion als Gegenentwurf zu den ÖBB ein!
Fazit/Ersteindruck
IC 549 vor der Abfahrt in Salzburg Hbf
Die Vorteile der neuen (alten) DOSTO-IC´s (BR 4010, KISS 1 sechsteilig) sind natürlich – wie die ÖBB richtig kommunizieren – die etwas höhere Passagierkapazität und die Barrierefreiheit beim Ein-/Ausstieg.
Plätze IC (KISS 1): 486 PAX (davon 66 in der 1. Klasse)
Plätze RJ (1. Tranche, Nr. 1-51): 404 PAX (davon 76 in der 1. Klasse, 16 Businessklasse)
Plätze RJ (2. Tranche, Nr. 52-60): 442 PAX (davon 42 in der 1. Klasse, 6 in der Businessklasse)
Meine Eindrücke von meiner Fahrt Sbg-Wien-Sbg am 7.10.2025:
Als Reisender der 1. Klasse bin ich enttäuscht, diese 1. Klasse ist nicht wirklich wertig. 2+2 Bestuhlung anstatt 1+2 (RJ und EC/IC) und außer Tischen an jedem 4er-Platz keine Unterschiede zur 2. Klasse
Oberstock 1. Klasse
Weniger Plätze in der 1. Klasse im Vgl. RJ 1. Tranche
Keine Businessklasse vorhanden
Dass es nicht mal ein mobiles Bordservice gibt (wie sonst in einem IC) sondern nur einen Automaten! ist schrecklich und lässt schon Schlimmes für die bestellten Dosto-RJ der ÖBB erahnen
Es zieht in diesen Wagen (kannte ich schon von der Westbahn), kalte Luft kommt aus der Decke, es fröstelt einen
Das Reservierungssystem funktionierte Sbg Hbf -Wien Hbf erst ab Tullnerfeld (war es vorher ausgeschaltet??) Warum setzen die ÖBB kein ordentliches Reservierungssystem wie die WestBahn ein? So kann man wenn man will recht locker schwarz fahren mit den ÖBB (die private WestBahn kümmert sich um ihre Einnahmen!)
Automatisches Abfertigen (Sbg-Wien) ging nicht, Schaffner musste immer wieder raus
Die ÖBB haben offenbar nicht mal eine Grundreinigung durchgeführt, manche Sitze in der 1. Klasse waren sehr abgenützt. Wenn man das auf die Hygiene überträgt – lieber nicht!
Deutliche Gebrauchsspuren an den Sitzen (1. Klasse). Man muss nicht danach suchen, man sieht das sofort
„Schleppende Kontrollen“ durch den/die ZUB begünstigten auch, dass sich laufend Passagiere ohne 1. Klasse-Ticket in der 1. Klasse niederließen – auch weil diese nicht wirklich 1. Klasse-Komfort symbolisierte? Ein 2. Schaffner wäre auch im Sinne der Einnahmensicherung durch die ÖBB dringend notwendig (wie im RJ auch)
Es ist also wieder mal ein Provisorium – wie lange wird es dauern? Kommt endlich mal Besseres nach? Mit mehr Komfort für die qualitätsbewussten Reisenden (ordentlicher Speisewagen etc.)
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Teaser – Neu bei DEEF Online ist eine Doku über die
FLP Lugano-Ponte Tresa Bahn
Eine Dokumentation in Wort & Bild Von Dr. Michael Alexander Populorum
Die Lugano – Ponte Tresa – Bahn (italienisch Ferrovia Lugano–Ponte Tresa, abgek. FLP) ist also die einzige der ehemals 4 Bahnen, welche das massenhafte Auftreten des Automobils und der Autobusse nicht nur überlebt hat sondern heute eine höchst wichtige und erfolgreiche Rolle im Verkehrskonzept von Lugano einnimmt. Die FLP ist als S 60 in das Tessiner S-Bahn Netz integriert. Seit 2017 wird auch das Interrail-Ticket anerkannt. ….…..
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Teaser – Neu bei DEEF Online ist eine Doku über die
Internationale Bahnlinie Cadenazzo (Schweiz) nach Luino (Italien)
Eine Dokumentation in Wort & Bild Von Dr. Michael Alexander Populorum
Die Bahnstrecke Cadenazzo-Luino ist eine 31,2 km lange, eingleisige, mit 15 kV 16,7 Hz elektrifizierte und von den SBB und RFI gemeinsam betriebene Eisenbahnstrecke, die große Bedeutung für den Güterverkehr Italien – Schweiz hat. Sie wurde von der Gotthard Gesellschaft als südliche Zulaufstrecke für den Gotthard Verkehr gebaut, sie sollte dem Gotthard-Verkehr von/nach Genua dienen, während die Strecke über Chiasso den Verkehr von/nach Mailand bewältigen sollte ….…..
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Bahnhof Luino mit Schweizer S-Bahn (rechts) und links italienischem Regionalzug
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Schmalspurbahn Martigny – Le Chatelard – Vallorcine (Mont Blanc-Express)
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„Mont Blanc-Express“ ist eine seit 1997 verwendete Produktbezeichnung für die im grenzüberschreitenden Einsatz verkehrenden Züge auf der Relation Martigny im Wallis (an der Simplonstrecke) über den Schweizer Grenzort Le Chatelard ins französische Vallorcine. Von dort besteht Anschluss an die Bahnstrecke nach Saint-Gervais-Le Fayet über Chamonix-Mont-Blanc. ….…..
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Triebwagen des Mont Blanc-Express im Bahnhof Martigny (Foto Archiv Dr. Michael Populorum)
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