Ligurien Alte Eisenbahnstrecke Levanto – Framura

Sonne, Meer und Tunnel – Wanderung entlang der alten Eisenbahntrasse von Levanto nach Framura

Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Zwischen 2 längeren Tunneln laden große “Schaufenster” zum Verweilen und Genießen ein (Gelleria Bonassola und Galleria Marmi e Salici zwischen Bonassola und Framura)

Die Ligurische Eisenbahn bezeichnet die Eisenbahnstrecke von (Pisa-) La Spezia – Genua (entlang der Riviera di Levante) und die Strecke von Genua westwärts bis zur französischen Grenze bei Ventimiglia (Riviera di Ponente), wobei der Abschnitt La Spezia bis Genua bis 1874 eingleisig fertiggestellt werden konnte.

Aufgrund der schwierigen Topographie konnte die Strecke zwischen La Spezia und Genua erst 1970 durchgängig zweigleisig befahren werden. In diesem Jahr wurde zwischen Framura und Monterosso (Cinque Terre) die neue ins Hinterland verlegte Trasse inklusive mehrerer längerer Tunnel und 2 neuen Bahnhöfen in Levanto und Bonassola eröffnet.

Eisenbahn Karte Levanto Bonassola Framura Ligurien carta ferrovia Italien
Alte und neue Trasse zwischen Levanto, Bonassola und Framura. Alle 3 Bahnhöfe liegen unmittelbar zwischen langen Neubautunneln. Kartenquelle Openrailwaymap

Auf der stillgelegten Trasse, die direkt am Meer entlang führt, wurde eine Fußweg / Radweg eröffnet (Ciclopedonale Maremonti, seit 2011). Kurze und längere Tunnel (über 1 km Länge), wo ein kalter Hauch durchzieht und das Wasser von der Decke plätschert wechseln mit herrlichen Blicken auf einsame Buchten und Felszungen hinein ins blaue Meer, untermalt vom Rauschen der Wellen und dem Singen der leichten Brise.


Foto- und Video-Doku

Nachfolgend eine kleine Foto-Doku von der Wanderung von Levanto über Bonassola nach Framura im April 2024. Man sollte sich für die ca. 5,5 km zumindest 4 Stunden Zeit nehmen inkl. Einkehrschwung in einer der zahlreichen Bars / Ristorante in Bonassola, das etwa in der Mitte der Strecke liegt. Dort könnte man auch beim neuen Bahnhof in einen Regionalzug einsteigen.

Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Doppeltraktion ETR 104 aus der Coradia Stream Familie von Alstom im Bahnhof Levanto Fahrtrichtung La Spezia
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Der neue Bahnhof von Levanto, der auf der doppelspurigen Neubaustrecke zwischen 2 langen Tunneln liegt und 1970 in Betrieb ging. Der alte Bahnhof von Levanto liegt direkt am Meer
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Tunnelportal des doppelspurigen Rossola Tunnels, 2.560 m lang
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Das alte Bahnhofsgebäude von Levanto direkt am Meer gelegen und 2024 im Umbau
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Mächtige Steinbogen trugen die alte Trasse. Heute dient es als Straße bzw. Fußweg
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Bucht von Levanto. Blick vom alten Bahnhof auf das Ligurische Meer Richtung Framura
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Bucht von Levanto – Blick auf die alte Trasse, die direkt am Meer in zum Teil in den Fels gehauenen Tunneln verlief
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Hinweisschild an der Stützmauer bei der Einfahrt in den alten Bahnhof von Levanto
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Die ersten kurzen Tunnelröhren tauchen auf – Vallesanta 2 (87 m) und anschließend Tunnel Vallesanta 1 (64 m)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Typisches Profil eines engen einspurigen Tunnels (Vallesanta Tunnel 2).  Der Weg ist durchgängig asphaltiert und die Tunnel sind beleuchtet
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Tunnel folgt auf Tunnel Vallesanta 2 und 1
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Herrliche Ausblicke direkt von der alten Trasse

Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Sehr gepflegt der Rad-/Fußweg Ciclopedonale Maremonti, Dahinter folgt das Eingangsportal Montesone Tunnel (87 m) daran gleich anschließend folgte der Tunnel La Francesca (510 m)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Das sahen die Eisenbahnreisenden bis 1970. Heute reisen sie in der Finsternis langer Betonröhren
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Der durchörterte Granit zeigt viele Farbenspiele. Bei Bonassola wurde einst auch Granit abgebaut (Galleria Montesone)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Im Sommer ist die Kühle in den Tunneln ganz angenehm – Blick vom Montesone-Tunnel Richtung Galleria Francesca
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Der Berg “schwitzt” (Francesca Tunnel)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Die Positionsangaben im Tunnel sind stilvolle Fliesen aus Porzellan (reflektierend)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Steinschlagdach vor dem Tunnelportal des Francesca-Tunnels. Das Portal wurde vom Meer während der Nichtnutzung teilweise zerstört
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Für Italien typisch sind die vielen Bahnwärterhäuser zwischen Tunnels
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Palmengeschmückte Eisenbahntrasse, dahinter schon das Portal des Mazzinara-Tunnels (568 m)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Die Tunneldecke des Mazzinara-Tunnels wurde mit Beton saniert
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Relikte der Eisenbahnzeit m Mazzinara-Tunnel
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Auch oft in Italien bei Tunnel zu sehen: Übergang vom breiten Tunnelportal (2-gleisig) in eine enge eingleisige Röhre (Mazzinara-Tunnel)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
2-gleisiges Tunnelportal Mazzinara-Tunnel mit Blick auf die Bucht von Bonassola

Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Bucht von Bonassola
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Altes Bahnhofsgebäude von Bonassola im Umbau für eine zukünftige Nutzung
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Neue Brücke mit dem neuen Haltepunkt Bonassola zwischen 2 Tunnel
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Neues Bahnhofsgebäude von Bonassola
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Mächtiges Steinviadukt der alten Trasse in Bonassola. Hier gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Erinerungstafel beim alten Bahnhof von Bonassola, wo sich 1965 eine Tragödie ereignete. Am 16. Januar 1965 explodierte der Güterzug 6178 im Bahnhof von Bonassola. Von der Explosion wurde der ebenfalls im Bahnhof haltende Nahverkehrszug 1702 getroffen. Insgesamt verloren neun Menschen ihr Leben. Es gab 48 Verletzte. Zu der Explosion war es gekommen, als sich Sprengstoffe entzündeten, die zum Bau einer Bahnlinie bei Bonassola–Framura benötigt wurden
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Portal des fast 1 km langen Bonassola-Tunnels. Nach zum Meer offenen “Fenstern” schließt sich der Marmi e Salici-Tunnel (1.470 m) an
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Schild mit Längenangabe Bonassola Tunnel am Tunnelportal
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
In der engen Röhre des Bonassola-Tunnels an den sich dann der Marmi e Salici-Tunnel (1.470 m) anschließt
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Fluchtwegschild aus der alten Eisenbahnzeit
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Der schönste Abschnitt mit zahlreichen Ausblicken auf das Meer zwischen den Tunneln
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Herrlich zu verweilen
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Zugang vom Tunnel zu einem exponiert liegendem Haus
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Ein Jausenbankerl zur Entspannung von Leib und Seele
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Wenn man diese Linienführung sieht kann man erahnen, wie schwierig der Bau damals war. Der Abschnitt zwischen La Spezia und Sestri Levante war der schwierigste und wurde als letzter Abschnitt erst 1874 eröffnet
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Notausgang/Belüftungsstollen Richtung Meer

Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Wenn man an die Dampflokzeit denkt so waren diese Öffnungen im bzw. zwischen den Tunneln sicher sehr positiv zur Entlüftung
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Portal des Vandarecca Tunnels Richtung Framura. Links sieht man den Zaun von einem ehem. Wärterhaus (heute Wohnhaus), welches sich zwischen dem Vandarecca Tunnel und dem Marmi e Salici-Tunnel befindet
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Loge zum Meer
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Framura kommt in Sicht. Blick aus dem Vandarecca Tunnel, 315 m
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Portal Vanderecca Tunnel, 315 m
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Alte und neue Trasse führen in Framura zusammen. Rechts die alte Trasse mit dem Vandarecca Tunnel (Länge 415 m) im Hintergrund, links das mächtige Betonportal des Neubautunnels Monte Brino (2.528 m Länge)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Im Schutze des mächtigen Betonviadukts der Bahnstrecke lagern die Fischer ihre Boote
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Framura Betonviadukt mit Blick auf das Meer
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Das Bahnhofsgebäude von Framura. Der Bahnhof liegt auch wieder zwischen 2 Tunneln, nämlich Richtung Levanto-La Spezia dem Monte Brino Tunnel (2.528 m Länge) und Richtung Sestri Levante-Genua den beiden Tunnelröhren Framura 1 (1x 1-spurig + 1x Doppelspur, Länge ca. 300 m)
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Tunnelportale Framura 1 – links 1 Gleis, rechts Doppelspurtunnel, wobei 2024 1 Gleis entfernt war. Der ältere Tunnel ist links der Einspurtunnel, der Doppelspurtunnel stammt aus den 1930er Jahren
Ciclopedonale Maremonti Wanderung alte Eisenbahnstrecke Levanto Bonassola Framura Ligurien Eisenbahn ferrovia abbandonata Italien
Der Strand von Framura mit dem Bahnhof oberhalb
Framura Liguria ferrovia
Irgendwie deplatziert – aber notwendig – erscheint der gläserne Aufzug, der den Strand von Framura mit der alten Bahntrasse und dem Bahnhof verbindet


Weiterführung des Ciclopedonale Maremonti

Der Wander-/Radweg ist ein Erfolgsmodell, auch für den Tourismus abseits der mit Touristenmassen kämpfenden Cinque Terre. Der Aufwand für die Errichtung des Weges nach Jahren der Nichtnutzung nach der Streckenstilllegung durch die FS war aber teilweise enorm, waren doch die Tunnel teilweise überflutet, teilweise beschädigt und sogar eingestürzt und die Trasse überwuchert. Von Levanto Richtung Cinque Terre (Monterosso) ist eine Weiterführung nicht möglich, führt doch die alte Trasse dort in den alten Mesco Tunnel (Tunnelportal in Levanto vergittert), der dann tief drinnen im Berg in den neuen Mesco-Tunnel mündet.

Aber von Framura weiter Richtung Deiva Marina führte die alte Trasse spektakulär weiter an der Küste entlang, sodass zumindest angedacht ist, den Weg weiter nach Devia Marina oder sogar noch weiter über Moneglia bis Riva Trigoso (3 km vor Sestri Levante) zu führen. Allerdings ist diese Strecke schon seit Jahrzehnte ohne Nutzung, stark verwildert und Tunnels eingestürzt (siehe verlinkte Webseite von Matteo Nebiacolombo mit beeindruckenden Fotos). Zu wünschen wäre dieser Ausbau natürlich, sodass nach Eisenbahnpassagieren einst nun in der heutigen Zeit die Pedalritter und Wanderer in den Genuss dieser herrlichen Szenerie kommen können. Glück Auf!


Über die Strecke

Die Eisenbahnstrecke Pisa-Genua ist 165 km lang und wurde in zahlreichen Etappen eröffnet. Die Eröffnung der erste Etappe Pisa Porta Nuova – Viareggio erfolgte am 15. April 1861, die ligurische Hafenstadt La Spezia wurde am 4. August 1864 erreicht und die erste Etappe von Westen kommend wurde mit dem Abschnitt Genua Brignole – Chiavari am 23. November 1868 eröffnet. Der mit Abstand herausforderndste Abschnitt von La Spezia nach Sestri Levante (somit auch diese oben beschriebene Strecke) wurde als letzter am 24. Oktober 1874 eröffnet. und zwar eingleisig meist direkt an der Küstenlinie entlang.

Eisenbahn Sestri Levante Ferrovia Intercity
Intercity und Regionalzug im Bahnhof von Sestri Levante

Allein auf diesem Abschnitt La Spezia durch die Cinque Terre bis Sestri Levante wurden 51 Tunnel mit einer Gesamtlänge von über 28 Kilometern (auf 44 Kilometern Streckenlänge) und 23 Brücken mit einer Gesamtlänge von fast einem Kilometer errichtet.

Die Elektrifizierung von La Spezia bis Sestri Levante erfolgte bis zum 21. April 1926 mit Drehstrom, ab April 1947 wurde dann die Strecke auf das heute verwendete System mit Gleichstrom 3.000 Volt umgestellt.

Bereits ab den 1920er Jahre wurden zur Optimierung dieser so wichtigen Hauptstrecke Streckenverlegungen und Ausbaumaßnahmen für einen 2-gleisigen Betrieb getätigt. Heute ist die Strecke durchgängig 2-gleisig – anders als auf dem Abschnitt Genua-Ventimiglia, wo trotz des Baus von langen Neubautunneln im Hinterland immer noch einige Abschnitte nur eingleisig befahrbar sind.

Besonders zwischen La Spezia und Sestri Levante hat es einen sehr dichten Verkehr, denn dort verkehren die Shuttle-Züge im dichten Takt zur Beförderung der Touristenmassen in der Cinque Terre.

Trenitalia Hitachi Rock Cinque Terre Shuttle La Spezia Levanto
Hitachi-Dosto “Rock” der Trenitalia als Cinque Terre-Shuttle in La Spezia Centrale mit Destination Levanto

Links

Kategorie Eisenbahnen in Italien >>>

Webseite  Ciclopedonale Maremonti >>>

Seite von Matteo Nebiacolombo mit Fotodoku Zustand der Strecke / Tunnel vor Errichtung des Radweges >>>


Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 12. Jänner 2025; Letzte Ergänzung / page last modified 14.1.2025

Eisenbahnmuseum La Spezia

Neue Doku Online:

Das Eisenbahnmuseum in La Spezia

Hier geht es zur Dokumentation in Wort, Bild und Video, von Chefred Dr. Michael Populorum >>>

Eisenbahnmuseum Museo nazionale dei trasporti La Spezia Lokomotive Baureihe E 626 Ligurien Italien
Eisenbahnmuseum La Spezia mit dem auffallendstem Objekt im Freien, der doch leicht angerosteten E 626 089, gebaut 1931 in Turin

Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredaktor Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert / first published 30. Dezember 2024;  Letzte Ergänzung / page last modified 30.12.2024

Metropolitana Genova

Neu Online bei DEEF ist eine Doku über die

Metro Genua – Metropolitana di Genova

Hier geht es zur Dokumentation in Wort, Bild und Video, von Chefred. Dr. Michael Populorum >>>

Metro U-Bahn Genua Genova Bahnhof Brin Ligurien Italien Eisenbahn
Doppeltraktion der neuesten Metro-Generation im Endbahnhof Brin im April 2024. Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum

Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 29. Dezember 2024; Letzte Ergänzung / page last modified 29.12.2024

eisenbahn-seilbahn-jahresrueckblick-2024

Aktivitäten & Fahrten mit ausgewählten Bahnen im Jahr 2024 – Ein ganz persönlicher Jahresrückblick

Dampflok FIM Feldbahnmuseum Freiland Traisen Österreich
Das Geburtstagskind, die Orenstein & Koppel 366, Baujahr 1899. Prächtig anzusehen und toll in Schwung die alte Lady im Sommer 2024 (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

War es schon im letzten Jahr sehr schlecht bestellt wenn es um die Qualität des Reisens mit Zügen der ÖBB und der DB ging, so verschlechterte sich das 2024 nochmals drastisch. Teilweise herrschte regelrecht Chaos auf den Schienen und den sonstigen Dienstleistungen dieser Mobilitätsanbieter.

Nun haben es auch die letzten “Lohnschreiberlinge” diverser Mainstream-Medien in Österreich kapiert und aufgehört, durch Copy & Paste die geschönten Jubelmeldungen der Staatsbahn unreflektiert zu verbreiten und haben doch etwas kritischere Töne angeschlagen. Und das ist gut so und wichtig, denn professioneller Journalismus lebt von der Kritik, lebt vom täglichen  Hinterfragen der Geschehnisse. Denn nur dadurch können positive Veränderungen eingeleitet werden.

Aber davon wird noch in diesem Jahr gesondert in einem “Spezial-Blog” zu berichten sein.


Eisenbahn Seilbahn Jahresrückblick 2024

An dieser Stelle möchte ich aber über die schönen und interessanten Erlebnisse des zu Ende gehenden Jahres 2024 in Form eines Foto-/Video-Kaleidoskops berichten. Meine Top 10 dabei sind (Reihenfolge ohne Gewichtung):

1. Adolf Bleichert und die “Grand Dame der Alpen” – Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall

Predigtstuhlbahn Seilbahn Bad Reichenhall Adolf Bleichert Deutschland
Die rote Pavillon-Kabine Nummer 1 erreicht gleich die Talstation in Bad Reichenhall

Sie gilt als die älteste in Betrieb befindliche noch original erhaltene Kabinenseilbahn im Pendelbetrieb der Welt, die Predigtstuhlseilbahn in der bayrischen Salinenstadt Bad Reichenhall. Erbaut wurde die Predigtstuhlbahn vom Deutschen Seilbahnpionier Adolf Bleichert & Co., Leipzig-Gohlis. Sogar die Tragseile sind noch original und stammen aus dem Jahr 1928. Daher wurde die Seilbahn auch 2006 unter Denkmalschutz gestellt.

Predigtstuhlbahn Seilbahn Bad Reichenhall Adolf Bleichert Deutschland
Historisches Werbesujets der Predigtstuhlbahn (Quelle: Ausstellung in der Bergstation)

Die Pendelbahn mit ihren markanten roten, 12-eckigen Kabinen (Fa. Bleichert, Modell Pavillon) führt von Bad Reichenhall auf den Hausberg von Reichenhall, den 1.613 m hohen Predigtstuhl, einem der Gipfel des Lattengebirges, welches den Nordsaum der Berchtesgadener Alpen bildet. Die Bergstation mit Hotel und Restaurant befindet sich auf einer Höhe von 1.583 Meter.

Eine Fahrt mit der Grand Dame der Alpen ist für jeden Seilbahn-Interessierten ein Muss. Erlebt man doch hier noch Flair und Technik aus der Anfangszeit des Seilbahnbaus in den Alpen, analog statt digital. Kernkompetenz der Predigtstuhlbahn ist natürlich die Funktion als Auf- aber auch Abstiegshilfe für Wanderer , Sonnenhungrige, Genussmenschen sowie Sportler (Paragleiter).

Predigtstuhlbahn Seilbahn Bad Reichenhall Adolf Bleichert Deutschland
Gondel Nummer 2 oberhalb von Stütze 3 am Weg zur Bergstation

2. Albanien – Mit dem Dajti Ekspres auf Tiranas Hausberg

Dajti Ekspres Seilbahn Tirana Albanien Gondelbahn Einseilumlaufbahn Doppelmayr
Gondelbegegnung im im eher schroffen oberen Teil der fast 4,5 km langen Strecke (Foto Mai 2024, Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Der Hausberg der Albanischen Hauptstadt Tirana, der Dajti, ist Teil der aus der Küstenebene abrupt sich erhebenden Kruja-Bergkette und liegt mit einer Höhe von 1.613 m als markante Landmarke im Osten der Stadt Tirana. Seit 1966 stehen große Teile des Berges, an dem man auch prähistorische Siedlungen ausgegraben hat, als Nationalpark unter Schutz. Auch sind Teile des Berges, darunter der Gipfel, militärisches Sperrgebiet.

Seit 1995 ist der Dajti durch die erste Seilbahn Albaniens erschlossen, die mit einer Länge von knapp 4,5 km auch die längste Seilbahn am Balkan ist. Bei der Bergstation gibt es zahlreiche touristische Einrichtungen, u.a. das Hotel Dajti Tower Belvedere mit Konferenzzentrum, das Restaurant Ballkoni Dajtit sowie Abenteuerpark, Minigolf, Kinderspielplatz sowie Inlineskaten. Die Bergstation ist auch Ausgangspunkt für Wanderungen, Paragliding und Mountainbiking.

Dajti Ekspres Seilbahn Tirana Albanien Gondelbahn Einseilumlaufbahn Doppelmayr
Gondel 22 im Umlauf in der Talstation

Von der Bergstation hat man einen tollen Tiefblick auf die Stadt Tirana sowie einen Panoramablick bis hin zur Adria rund um die Hafenstadt Durres.

Dajti Ekspres Seilbahn Tirana Albanien Gondelbahn Einseilumlaufbahn Doppelmayr
Gondel Nummer 3 mit Bergstation und Hotelturm

Errichtet wurde die Gondelbahn vom Österreichischen Weltmarktführer Doppelmayr.


3. Serfaus – Die neue Komperdellbahn

Komperdellbahn Seilbahn Serfaus Gondelbahn Österreich Doppelmayr
Die Gondeln 013 und 090 der Komperdellbahn bei der Ein- bzw. Ausfahrt in der neuen Mittelstation auf der Sektion 2 am Tag der offiziellen Eröffnung der Bahn (12.1.2024)

Die im Dezember 2023 in Betrieb gegangene und am 12. Jänner 2024 feierlich eingeweihte Komperdellbahn NEU ist das neue Flaggschiff unter den Aufstiegshilfen in der Tiroler Top-Tourismusdestination Serfaus-Fiss-Ladis am Plateau im Oberen Gericht. Historisch betrachtet stellt die Komperdellbahn den Nukleus und das Herzstück des modernen Tourismus in Serfaus dar.

Nachdem die neue Komperdellbahn nach der extrem knapp bemessenen Bauzeit von nicht einmal 1 Jahr pünktlich zu Saisonbeginn am 8. Dezember 2023 in Betrieb gegangen und der Betrieb zur vollsten Zufriedenheit von Betreiber und Gästen verlaufen ist, war es dann im Jänner 2024 endlich an der Zeit, das Erreichte zu feiern und die Bahn auch durch die Geistlichkeit zu segnen.

Diese offizielle Eröffnung mit ca. 250 geladenen Gästen fand am 12. Jänner 2024 auf der neuen Mittelstation der Komperdellbahn sowie danach in der Seealm Hög an der Mittelstation der Alpkopfbahn statt.

Komperdellbahn Seilbahn Serfaus Gondelbahn Österreich Doppelmayr
Die Betriebsführung der Komperdellbahn sowie die Polit-Prominenz am 12.1.2024 bei der offiziellen Eröffnung vor dem Eingang der Mittelstation. Von links: Markus Plangger, Stefan Mangott, Claudia Plangger, Anton Mattle, Gerhard Gassner, Mario Gerber, Paul Greiter, Franz Hörl, Christof Schalber und Lukas Heymich

Highlights der neuen Komperdellbahn sind:

 Die völlig neu gebauten und funktionell wie architektonisch sich am neuesten Stand präsentierenden Gebäude der Talstation, Mittelstation und Bergstation mit direktem Anschluss an die U-Bahn Serfaus (Talstation) sowie die 6-MGD Lazidbahn (Bergstation)

Komperdellbahn Seilbahn Serfaus Gondelbahn Österreich Doppelmayr
Die Mittelstation als betriebliches Herzstück der Komperdellbahn kommt in Sicht. Im Vordergrund eine Windmessanlage

 Die neuen äußerst geräumigen 10-er Kabinen von CWA mit Panoramasicht und Platz für die Schier im Innenraum

Komperdellbahn Seilbahn Serfaus Gondelbahn Österreich Doppelmayr
Gondel der Komperdellbahn mit jeweils 5 Sitzen gegenüber, davor die Schlitze im Boden zum Einstecken der Schi. Die Gondel ist so angenehm hoch dass man ohne sich bücken zu müssen einsteigen kann. Dazu Rundumsicht durch die Panoramaverglasung

 Die modernste Technik, allem voran das neueste von Doppelmayr entwickelte Betriebs-Steuerungssystem AURO (Autonomous Ropeway Operation), wo nur 1 Person in der Mittelstation aus dem Ropeway Operation Center(ROC) ohne weiteres Personal den Betrieb der gesamten Komperdellbahn steuern kann

Komperdellbahn Seilbahn Serfaus Gondelbahn Österreich Doppelmayr
Auf diesem Bild sieht man deutlich die starke Neigung von der Talstation zur Stütze auf den Erdpyramiden


4. Ligurien – Herrliche Landschaft und interessante Bahnen

Ligurien war schon seit Jahren wenn nicht seit Jahrzehnten ein Reiseziel wo ich unbedingt hinwollte. Im April 2024 klappte es endlich und ich mietete mich für 1 Woche in einem tollen und zu diesem Zeitpunkt auch preislich günstigem Appartement in Sestri Levante ein.

Anreise

Ich entschied mich für eine gemütliche Anreise, eine Anreise also mit Zwischenübernachtung und keine Fahrt in einem grindigen Nachtzug also tagsüber,  da ich auch was sehen wollte von der Strecke.

Der Railjet brachte mich nach Innsbruck, von dort mit Eurocity bis zum Brenner, von dort weiter mit dem Regionalzug über Bozen nach Verona. Wieder einmal fehlte mir dort ein ordentliches Bahnhofsresti, es war immer noch zugesperrt und die modernen Stehimbisse wirkten nicht wirklich einladend auf mich, auch weil Massen von Fahrgästen sich dort rumdrängten.

Aber es ging bald weiter mit dem Regionalzug und am frühen Nachmittag kam ich in Parma an. Hotel gut und günstig gleich 100 Schritte vom Bahnhof. Neben einer Stadtbesichtigung und kulinarischen Erlebnissen stand der Obus von Parma im Fokus meines Interesses.

Obus Filobus Parma Van Hool
Van Hool Gelenk-Obus ExquiCity 18 im Zentrum von Parma
Parma Obus Filobus
Parma Solo-Obus MAN-Bassotto/Autodromo im Zentrum der Stadt

Weiterreise am 2. Tag mittags Richtung Sestri Levante, aber natürlich nicht auf der schnellen Strecke über Mailand und Genua, sondern  über die höchst interessante Strecke über Pontremoli und Aula, die Ferrovia Pontremolese, großteils 1-gleisig mit vielen Tnnneln.

Bahnhof Parma Centrale Alstom POP ETR 103 Triebwagen Trenitalia
ETR 103 025-B (Alstom “POP”) der Trenitalia kurz vor der Abfahrt im Bahnhof Parma nach La Spezia

Weiterfahrt dann mit dem Regionalzug von La Spezia nach Sestri Levante, wobei ich einen ersten Eindruck von der Cinque Terre vom Zug aus erhaschen konnte.

La Spezia Centrale Hitachi Rock Triebwagen Sestri Levante Eisenbahn Italien
Erste Bekanntschaft mit den neuen Hitachi-Triebwägen “Rock” in La Spezia Centrale Richtung Sestri Levante

Sestri Levante eignet sich hervorragend als Nächtigungsort, ist man von dort zentral gelegen an der Riviera di Levante gleich bei den Zielen wie der Cinque Terre, La Spezia, Portofino und Genua. In Sestri L. halten neben den Regionalzügen auch die Intercitys, somit eine gute verkehrliche Anbindung und es hat dort eine gute Infrastruktur und weniger Touristen, zumindest solche von außerhalb Italiens.

Bahnhof Stazione Sestri Levante Intercity Trenitalia Doppelstock Vivalto
Bahnhof Sestri Levante mit einem Intercity am Hausbahnsteig und auf Gleis 2 ein Doppelstock-Wendezug “Vivalto” der Trenitalia
Bahnhof Stazione Sestri Levante
Das herrliche Aufnahmsgebäude von Sestri Levante

Einige Highlights meiner Ligurien-Reise

Ligurische Eisenbahn Genua – La Spezia

Während der Abschnitt von Genua nach Westen bis zur Grenze nach Frankreich bei Ventimiglia (Riviera di Ponente) nur mehr teilweise entlang des Tyrrhenischen Meeres sondern großteils in Neubau-Tunnel einige Kilometer im Landesinneren verläuft – schneller aber kein Reisegenuss – so verläuft der Abschnitt von Genua entlang der Riviera di Levante noch großteils am alten Trasse direkt entlang der Küste, der grandiose Ausblick immer nur kurz durch zahlreiche Tunnel unterbrochen garantiert.

Zwischen Levanto und Framura wurde vor einigen Jahren ein neuer Tunnel gebaut und die alte Strecke direkt entlang des Meeres wurde als Rad- und Wanderweg gestaltet. Diese Wanderung von 2-3 Stunden sollte sich vor allem ein Eisenbahnfreund keinesfalls entgehen lassen.

Levanto alte Eisenbahnstrecke Tunnel
Buch von Levanto mit 2 Tunneln der alten Strecke, die heute als Wanderweg / Fahrradweg genutzt wird. Die neue Strecke verläuft in einem Tunnel im Fels dahinter
Levanto Framura alte Eisenbahnstrecke Tunnel
Diese Wanderung ist ein Muss für jeden Eisenbahnfreund, der auch Tunnel liebt. Und dazu die prächtigen Ausblicke auf das Meer. Zwischen Levanto und Framura auf der alten Eisenbahnstrecke
Eisenbahn Tunnel Ligurien Levanto Framura alte Trasse
Tunnel mit Aussicht

Besonders interessant ist der Eisenbahnverkehr entlang der Cinque Terre, wo sich die Stationen der 5 Ortschaften knapp zwischen 2 Tunneln befinden, die Bahnsteige teils weit in die Tunnel hineinreichen. Unvergleichlich!

Stazione Vernazza Trenitalia Hitachi Tunnel Galleria Cinque Terre
Hitachi-Garnitur in der Station Vernazza, die großteils im Tunnel liegt
Bahnhof Stazione Vernazza Cinque Terre Ligurien Tunnel Galleria
Die Station Vernazza liegt zwischen 2 Tunneln, die Bahnsteige reichen in die Tunnel hinein. Ein Abenteuer, wenn man am Bahnsteig im Tunnel steht und ein Güterzug durchdonnert 🙂
Stazione Riomaggiore Cinque Terre Hitachi Rock Ligurien
Hitachi “Rock” der Trenitalia in der Station Riomaggiore, Cinque Terre

Eisenbahnmuseum La Spezia

Ein kleines aber feines Eisenbahnmuseum bietet sich dem eisenbahnaffinen Reisenden in der Hafenstadt La Spezia, ca. 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof La Spezia Centrale. Es sind vor allem Sammlungen von diversen Kleinodien (Uniformen, Kappen, Modelle, Signale etc.) aus der Geschichte der italienischen Eisenbahn, die in diesem Museum  von ehemaligen Eisenbahnern ehrenamtlich in der Freizeit gehegt und gepflegt werden. Dazu noch einige Lokomotiven und Wagen im Original.

Eisenbahnmuseum La Spezia E 626 Lokomotive E-Lok FS
Eisenbahnmuseum La Spezia mit dem auffallendstem Objekt im Freien, der doch leicht angerosteten E 626 089, gebaut 1931 in Turin

Ursprünglich waren in diesem ehemaligen Depot der FS historische Fahrzeuge vom Obus La Spezia ausgestellt – diese Sammlung ist aber andernorts deponiert und aktuell nicht der Öffentlichkeit zugänglich.

Danke an Marco für die interessante Führung durch das Museum.


Obus La Spezia

Wie meine Heimatstadt Salzburg so hat auch La Spezia einen Obusbetrieb, der das Rückgrat des ÖPNV in der Provinzhauptstadt und 2. größten Stadt Liguriens darstellt. Es hat 2 Linien mit einer Gesamtlänge von 24,8 km. Eingesetzt werden 7 Solaris Trollino 12 (Solobusse) in Nachfolge von 14 Solobussen der italienischen Marke Breda.

Obus Filobus La Spezia Linie 3 Ligurien Italien
Obus La Spezia Linie 3 Nähe Hauptbahnhof La Spezia Centrale


Pendelbahn Rapallo – Montallegro

Fast von Meereshöhe aus bringen die beiden blauen Gondeln (25-AT) die Fahrgäste hinauf ins Ligurische Küstengebirge. Die Pendelbahn hat eine Länge von 2.349 m und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 568 Metern.

Gondelbahn Seilbahn Rapallo Ligurien Italien
Gondel 1 der Pendelbahn Rapallo – Montallegro nächst der Talstation


Genua – Hauptstadt Liguriens und Verkehrsknoten

Da ich noch nie vorher in Liguriens Hauptstadt gewesen bin, gehörte ein Halbtag einer grundlegenden Besichtigung. Dann Mittagessen in einer legendären und vom Massentourismus noch nicht verdorbenen Trattoria wenige Schritte von Genova P.P. entfernt (Komplettes Mittagessen inkl. halben Liter Rotwein um 13.- Euro – Grazie mille an “den Althuber” für den Tip!).

Dann natürlich eine Bahnhofsbesichtigung der beiden Hauptstadt-Bahnhöfe Genova Brignole und Genova P.P. (Piazza Principe).

Stazione Genova Brignole FS RFI Trenitalia Bahnhof Genua
Eine wahre Kathedrale der Mobilität, der Bahnhof Genova Brignole
Stazione Genova Piazza Principe Bahnhof Genua RFI FS Trenitalia Bahnhofsgebäude
Im Inneren des Bahnhofs Genova Piazza Principe, ebenso eine Kathedrale der Mobilität. Leider hat man solche prächtigen Bauten in Österreich demoliert (Wien Nord, Wien Süd)

Anschließend wagte ich mich in den Untergrund von Genua und befuhr das Streckennetz der dortige Metro (Metropolitana di Genova). Die Metro gibt es seit 1990 und besteht aktuell nur aus 1 Linie mit einer Streckenlänge von 7,1 km. Es gibt konkrete Planungen, die Strecke an beiden Enden zu verlängern. Die Garnituren der neuesten 3. Generation stammen vom Hersteller Ansaldo STS / Hitachi.

Metro Genua Metropolitana Genova Endbahnhof Stazione Brin
Metro-Komposition der neuesten Generation im Endbahnhof Brin, der in Hochlage auf einem Viadukt liegt

Und auch mit dem Obus (ital. Filobus”) drehte ich eine Runde. Wie die Metro besteht auch der Obus Genua aus nur 1 Linie, der Linie 20, die in Ost-West-Richtung zwischen den Stadtteilen Foce und Sampierdarena übers Stadtzentrum verkehrt. Eingesetzt werden Gelenkbusse des Herstellers Van Hool.

Obus Filobus Genova Zentrum Ligurien Italia
Ein Obus im Zentrum von Genua

Für die Zahnradbahn, die beiden Standseilbahnen, die Aufzüge und die Lokalbahn nach Casella blieb leider keine Zeit – Grund genug also, bald wieder nach Genua zurückzukehren.


Bahnstecke Genua – San Remo – Ventimiglia

Einen Tag meines Aufenthalts reservierte ich für die Fahrt nach Ventimiglia, um zumindest grundlegende Streckenkenntnis zu erwerben. Diese Hauptstrecke der FS hat ab Genova P.P. bis Ventimiglia eine Länge von 147 km, ist mit 3.000 V= elektrifiziert aber trotz der zahlreichen Neubautrassen immer noch nicht durchgängig 2-gleisig.

Ventimiglia ist der Grenzbahnhof zu Frankreich, daher hat es ein recht stattliches Aufnahmsgebäude. Von hier verkehren Züge der SNCF über Monaco/Monte-Carlo, Nizza und Cannes entlang der Französischen Riviera nach Marseille-Saint-Charles.

Stazione Ventimiglia TER SNCF
Ein TER der SNCF im Bahnhof von Ventimiglia
Stazione Ventimiglia Bahnhof FS
Bahnhofsgebäude Ventimiglia direkt im Zentrum der Stadt

Während Ventimiglia nach wie vor seinen klassischen Bahnhof in Betrieb hat, so ist der alte Bahnhof von San Remo, der an der alten eingleisigen Trasse am Meer lag, außer Nutzung gefallen. Die Züge halten in einem Tunnelbahnhof, der vom Zentrum doch ein schönes Stück entfernt ist. Am alten Bahnhofsgelände von Sam Remo flanieren heute Einheimische wie Touristen am Meer entlang.

Stazione vecchia San Remo alter Bahnhof Eisenbahn Italien Ligurien
Das alte Bahnhofsgebäude von San Remo direkt in der Stadt am Meer und gleich in der Nähe des berühmten Casinos (u.a. Austragungsort des San Remo Musikfestivals)
Stazione San Remo nuovo in Galleria Tunnelbahnhof Trenitalia Dosto
Der neue Tunnelbahnhof San Remo im Berg deutlich außerhalb des Stadtzentrums (ca. 20 Minuten zu Fuß)

Auch der Obus San Remo ist nun seit 2021 endgültig? Geschichte, dessen Überlandlinie auf der Via Aurelia entlang der Küste bis nach Ventimiglia führte.


Rückreise

Die Rückreise erfolgte mit dem Intercity bis Milano Centrale und dann mit dem Regionalzug nach Cremona.

Milano Centrale Italo Frecciarossa Bahnhof Mailand Hochgeschwindigkeitszug Italien
2 Flaggschiffe des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Italien im Bahnhof Mailand – links ein “Italo” und rechts ein Frecciarossa

Dort Übernachtung und am letzten Tag dann von Cremona über Brescia nach Verona und von dort über die Südtirolbahn und Brennerbahn nach Innsbruck und von dort mit dem Railjet heim nach Salzburg.

Es war eine tolle erlebnisreiche Reise!


5. Abschied von 2 Gruppenseilbahnen in Fieberbrunn

Streubödenbahn Goondelbahn Seilbahn Österreich Fieberbrunn
5 Gondeln der Streubödenbahn nächst der Talstation

Gruppenseilbahnen sind in der Seilbahnwelt doch etwas eher Exotisches, also nicht allzu oft anzutreffen. Nach der Wintersaison 2023/24 hieß es auch in Fieberbrunn Abschied nehmen von 2 Gruppenumlaufbahnen, die dort seit Jahrzehnten das Bild prägten, nämlich der Streubödenbahn und der daran anschließenden Lärchfilzkogelbahn.

Nach der Saison wurden beide Bahnen demontiert und eine neue durchgehende Einseilumlaufbahn 10-MGD soll mit Beginn der Wintersaison 2024/25 in Betrieb gehen. Beide abgebrochenen Gruppenseilbahnen sollen jedoch an anderer Stelle ein zweites Leben erhalten.

Direkt exotisch im Vergleich zur Mehrheit der Seilbahnen in Österreich, den Einseilumlaufbahnen, wirkt die Streubödenbahn, eine Gruppenumlaufbahn (15-MGFP), wo jeweils 5 Gondeln fix geklemmt beisammen fahren. Gebaut wurde die Bahn von Doppelmayr im Jahr 1991, seit dem Jahr 2020 zeigen sich die Kabinen in Regenbogenfarben.

Streubödenbahn Goondelbahn Seilbahn Österreich Fieberbrunn
5 Gondeln der Streubödenbahn nächst der Talstation

Von der Bergstation der Streubödenbahn (=Mittelstation der Gesamtanlage) kann man quasi als 2. Sektion -aber mit Umstieg – mit einer weiteren Gruppenumlaufbahn (15-MGFP), nämlich der Lärchfilzkogelbahn, hinauf auf den Lärchfilzkogel schweben.

Lärchfilzkogelbahn Seilbahn Gondelbahn Österreich Tirol Fieberbrunn
Im Gondelumlauf in der Bergstation

Nicht ganz so exotisch wie die Streubödenbahn weil die Kabinen in rot und nicht in Regenbogenfarben gefärbt sind, fahren jeweils 4 Gondeln fix geklemmt beisammen berg- und talwärts. Gebaut wurde die Bahn ebenso wie die Streubödenbahn von der Firma Doppelmayr im Jahr 1991.

Lärchfilzkogelbahn Seilbahn Gondelbahn Österreich Tirol Fieberbrunn
Quartett beim “Abflug” aus der Talstation

6. Taurachbahn –  Heeresfeldbahntreffen 2024

Taurachbahn Dampflokomotive Eisenbahn Salzburg
Traurachbahn Herresfeldbahn-Wochenende 2024: Lok 22 bereit zur Rückfahrt von St. Andrä Andlwirt nach Mauterndorf (Foto Dr. Michael Populorum, 21.7.2024)

Als Taurachbahn bezeichnet man den westlichen, Salzburgischen 10,6 km langen Abschnitt von Mauterndorf bis Tamsweg der 1894 eröffneten Murtalbahn mit 760 mm Spurweite, wo mangels Fahrgastzahlen 1973 der Personenverkehr eingestellt und 1981 die Strecke stillgelegt wurde.

Am Wochenende vom Freitag 19. Juli bis Sonntag 21. Juli 2024 richtete der Club 760 das sogenannte Heeresfeldbahn-Wochenende aus. Dabei gab es neben den üblichen 2 Zugpaaren pro Tag weitere Fahrten und die historischen Waggons wurden mit ehemaligen Heeresfeldbahn-Lokomotiven  (Dampfloks) bespannt. Zum Einsatz kamen die rote 699-01 (Baujahr 1944) und die blaue SKGLB 22 (Baujahr 1939).

Rote Dampflok Taurachbahn Lungau Eisenbahn Salzburg Österreich
Die rote Lok “Lungau” 699.01 ist die zweite Dampflok an diesem Wochenende, welche am Sonntag 21.7. den zweiten Zug um 11.30 bespannen wird

Das Wetter am Sonntag 21. Juli war hervorragend, sodass die Züge gut besucht waren. Wie immer in Österreich waren auch viele Kinder und auch Babys mit von der Partie, eher weniger gediegene Eisenbahnliebhaber und Kenner. Erfreulich ist zu beobachten, dass die Bevölkerung vor Ort, also die Lungauer, die Taurachbahn gerne für Ausflüge frequentieren. Und natürlich säumten zahlreiche “Trainspotter” das Trassee, das sich durch das wunderschöne Hochplateaus des Lungaus zieht.

Taurachbahn Eisenbahn Österreich Dampflok
Lok 22 hat ihren Zug und seine vielen Fahrgäste sicher nach Mauterndorf zurückgebracht

7. Feldbahn-Parade in Freiland an der Traisen

FIM Feldbahn Freiland Orenstein Koppel Dampflok
Das Geburtstagskind, die Orenstein & Koppel 366, Baujahr 1899. Prächtig anzusehen und toll in Schwung die alte Lady

Mit einer mehrtägigen Veranstaltung Mitte August 2024  wurde im bekannten Feld- und Industriebahnmuseum Freiland an der Traisen (FIM) der 125. Geburtstag der Feldbahn-Dampflokomotive Orenstein & Koppel 366 gefeiert.

Die prächtig restaurierte Dampflok mit Spurtweite 600 mm, welche 1899 beim renommierten Deutschen Hersteller Orenstein & Koppel (gegr. 1876, benannt nach den Gründern Benno Orenstein und Arthur Koppel) das Licht der Welt erblickte, war ursprünglich auf der Agrarbahn Graf Karoly Imre, Nagymaros, in Ungarn im Einsatz.  Danach hat sie über Stationen im Burgenland, Wiener Neustadt und Wien schließlich im Museum in Freiland ihre heutige Heimat gefunden.

Feld- und Industriebahn Museum Freiland Eisenbahn Österreich
Das Geburtstagskind O&K 366 als Zuglok für einen typischen Lorenzug mit Kipploren

Nachdem die alte Lady sogar auf einem Kinderspielplatz in Wien ihr Dasein fristen musste, haben die ehrenamtlichen Feldbahn-Enthusiasten des FIM das heutige Geburtstagskind sukzessive aufgearbeitet – u.a. bekam sie in einem ersten Schritt 1975/76 einen Neubaukessel eingebaut, da der alte völlig hinüber war. Weitere Aufarbeitungen bis hin zur vollständigen Fahrtüchtigkeit folgten.

FIM Feldbahn Österreich Freiland Museum
Neben der O&K 366 kamen am 15. August 2024 auch fast alle betriebsfähigen Lokomotiven zum Einsatz

Am 15. August 2024 organisierte das FIM auch eine Fahrzeugparade, wo nahezu alle betriebsfähigen Lokomotiven des Museum in Bewegung gesehen, fotographiert oder gefilmt werden konnten, solo aber auch mit typischem angehängten Wagenmaterial.


8. Das Rheinbähnle – Historische Feldbahn an den Ufern des Alpenrheins

E-Lok Rheinbähnle IRR
E-Lok Heidi im Bahnhof Lustenau Wiesenrain beim Rangieren Oktober 2024 (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Um den Naturgewalten, die vom Alpenrhein ausgingen und die Siedlungsflächen beidseits der Österreichisch-Schweizerischen Grenze regelmäßig bedrohten, erfolgreich begegnen zu können, wurde in einem Staatsvertrag im Jahr 1892 die Internationale Rheinregulierung (IRR) gegründet. Um die Arbeiten wie bspw. Dammbauten für die Regulierung des Rheins durchführen zu können, wurde als Transportmittel eine Feldbahn mit einer Spurweite von 750 mm gewählt, deren Streckenführung leicht den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden konnte.

Die Länge  dieses Streckennetzes betrug im Jahr 2006  ca. 33 km, wobei von 1895 bis 2008 (Einstellung des Transports auf der Schiene) ca. 2 Millionen Tonnen Steinbruchmaterial von den betriebseigenen Steinbrüchen abtransportiert wurden. Die tägliche Transportmenge betrug ca. 400 Tonnen, die Traktion erfolgte ab 1950 primär durch E-Loks mit einer Fahrdraht-Spannung von 750 Volt=.

Rheinbähnle Rheinschauen Sonderzug
Rheinbähnle Rheinschauen Komposition des Sonderzuges vor der Abfahrt im Betriebshof Lustenau

Seit dem Jahr 2008 obliegt dem Verein Rhein-Schauen der Betrieb auf der verbliebenen Strecke, wo regelmäßig die vor allem bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebte Fahrten von Lustenau-Werkhof (mit höchst interessanten Museum) organisiert werden. Aktuell (Herbst 2024) ist der Betrieb stark eingeschränkt (siehe nachfolgend) und es dringend zu hoffen – ja zu fordern – dass dieses höchst erfolgreiche Freizeitangebot und Touristenmagnet nicht noch weiter eingeschränkt sondern weiter ausgebaut werden kann.

Rheinschauen Rheinbähnle IRR Betriebshof
Remise, Gleise und Drehscheibe im Depot Lustenau von Rheinschauen

9. Das Wälderbähnle – Abdampfen 2024

Bregenzerwald Bahn Dampflok
Wälderbähnle Abdampfen 2024. 2 Dampfzüge im Bahnhof Schwarzenberg (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Die Bregenzerwaldbahn, auch u.a. Wälderbähnle genannt, dampfte bzw. dieselte von 1902 bis 1980/83 auf schmalspurigen Gleisen (760 mm) auf einer Länge von 35 km von Bregenz bis Bezau im Bregenzerwald, bevor der Betreiber ÖBB Unwetterschäden zum (willkommenen) Anlass nahm, um das Wälderbähnle einzustellen (Kompletteinstellung 1983). Der Autor dieser Zeilen hatte das Glück, nach seiner Matura im Jahr 1976 im Rahmen einer Österreichrundfahrt auf Schienen das Wälderbähnle noch auf seiner ganzen Länge von Bregenz bis Bezau zu befahren, um dann von dort mit dem Postauto übers Bödele ins Rheintal zurückzufahren.

Doch das Wälderbähnle lebt weiter, nicht nur in Geschichten und Bildern sondern auch in der Wirklichkeit als touristischer Zug, wenngleich auch nur auf einem kleinen Abschnitt von ca. 5 km vom Bahnhof Schwarzenberg bis zum Bahnhof Bezau. Bereits im Jahr 1985 gründete sich der Bregenzerwaldbahn-Museumsbahn Verein, der seither regelmäßig Fahrten mit Diesel oder Dampf anbietet.

Im Herbst 2024 besuchte der Autor dieser Zeilen das Wälderbähnle.

Bregenzerwald Bahn Bezau Dampflok Eisenbahn Österreich Wälderbähnle
Wasserfassen und Bekohlung vor der Sonderfahrt im Bf Bezau

10. Eröffnung Koralmtunnel – Meilenstein der österreichischen Eisenbahngeschichte

Koralmtunnel
Eröffnungszug Koralmtunnel Desiro 5022 035-7 beim Halt im Koralmtunnel (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Der Koralmtunnel mit einer Länge von 32,9 km ist das Herzstück der 126  km langen Koralmbahn von Graz Hbf nach Klagenfurt Hbf und im weiteren Sinne des TEN-Projekts “Baltisch-Adriatischer Korridor” von Danzig nach Bologna.

Koralmtunnel Eröffnung
In der Mitte Verkehrsministerin Gewessler und ÖBB Holding CEO Matthä, rechts LR Schaunig (Kärnten), links die beiden Landesräte aus der Steiermark

Am Donnerstag 28. November 2024 wurde im neuen Bahnhof Weststeiermark im kleinen Kreis die bauliche Fertigstellung des Koralmtunnels gefeiert. Die restliche Zeit bis zur Inbetriebnahme des Tunnels sowie der gesamten Koralmbahn zum Fahrplanwechsel 2025/26 im Dezember 2025 dient nun dazu, die Strecke, die Sicherungseinrichtungen sowie die Notfallmaßnahmen auf Herz und Nieren zu testen und die Triebfahrzeugführer und sonstiges Personal professionell zu schulen.

Koralmtunnel
Kortalmtunnel Blick in die Röhre Richtung Kärnten
Koralmtunnel
Recht anschaulich werden Infos zum Koralmtunnel freiluftig beim Bf Weststeiermark präsentiert. Bohrkern

Links

DEEF-Kategorie Eisenbahnen >>>

DEEF-Kategorie Seilbahnen >>>

DEEF-Doku Predigtstuhlbahn >>>

DEEF-Doku Dajti Ekspres >>>

DEEF-Doku Komperdellbahn Neu >>>

DEEF-Doku Streubödenbahn Fieberbrunn >>>

DEEF-Doku Lärchfilzkogelbahn Fieberbrunn >>>

DEEF-Bericht Heeresfeldbahn-Wochenende Taurachbahn >>>

DEEF-Bericht Feldbahnparade Freiland >>>

DEEF-Doku Wälderbähnle / Bregenzerwald Bahn >>>

DEEF-Doku Rheinbähnle / Rheinschauen >>>

DEEF-Bericht Bauliche Eröffnung Koralmtunnel >>>

Trenitalia >>>

Die Berichte über die Ligurien-Reise folgen!


Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 23. Dezember 2024; Letzte Ergänzung / page last modified 23.12.2024

DEEF Online Blogs Jahresband 2023

Jahresband DEEF Online-Blogs 2023 erschienen

DEEF Online Blogs 2023 Cover Foto
DEEF Online Blogs 2023 Cover Foto

Seit 2012 werden die im Laufe eines Kalenderjahres auf den Webseiten von DEEF publizierten Blogs und Beiträge in einem Sammelband zusammengefasst, vor allem deshalb, um in der schnelllebigen Zeit des Internets die Inhalte dauerhafter (in Bibliotheken) für die Nachwelt zu erhalten. Waren die ersten Bände noch in Papierform erschienen, so erscheint der Sammelband nun schon seit einigen Jahren auf einer modernen Datenspeicherkarte als E-Book (PDF-Format).

Das hat mehrere Vorteile sowohl für den Herausgeber als auch für die Leserschaft – der Produktionsvorgang und die Produktionskosten sind überschaubar, die Seitenanzahl hat keine Auswirkung auf die Kosten, multimediale Inhalte (bspw. Videoclips) können eingefügt bzw. verlinkt werden und der Inhalt kann am PC oder Tablet gelesen oder aber vom Leser ausgedruckt werden.

Der vorliegende Band Nummer 38 in der DEEF-Schriftenreihe beinhaltet die Beiträge, die im Jahr 2023 auf den DEEF-Webseiten publiziert wurden. Es sind dies 48 Beiträge, die hier auf 706 Seiten präsentiert werden. Dabei handelt es sich um Beiträge in Wort, Bild und Video, die im Jahr 2023 aktuell waren aber auch um Beiträge, die aus aufgearbeitetem Archivmaterial entstanden sind.

War die Corona-Plandemie im Jahr 2023 glücklicherweise kein Störfaktor mehr – außer dass die Rufe immer lauter wurden, die damals verhängten Maßnahmen juristisch aufzuarbeiten – so war das Jahr 2023 dennoch von zahlreichen „Verrücktheiten“ geprägt, wovon einige auch direkt den Bereich Mobilität & Verkehr tangieren.

Nach der Virushystery folgte fast nahtlos die Klimahystery mit dem Narrativ, dass Maßnahmen zur Rettung des (Welt-) Klimas und zum Stoppen des Klimawandels oberste Priorität haben müssen, „Koste es was es wolle“. Zurück zur Natur, Windräder und Sonnenenergie statt moderner fossiler Kraftwerke, mit diesem Credo wollen links-grüne Realitätsverweigerer (siehe Deutsche „Ampel“) eine Industrienation betreiben und wettbewerbsfähig halten. Dass das nicht möglich ist hat schon vor Jahren der deutsche Vorzeige-Ökonom Hans- Werner Sinn vom Ifo-Institut München anschaulich widerlegt. Und mit ein bisschen Hausverstand sollte das auch ohne wissenschaftliche Beweislegung einleuchten, aber welche Politiker haben denn heute noch einen Hausverstand!?

Das Klima ist und war immer im Wandel und ob ein paar wenige Staaten in Europa das Weltklima beeinflussen können das darf mehr als bezweifelt werden. Aber naive kleingeistige Klimasektierer, bspw. die sogenannten „Klimakleber“ – meist wohlstandsverwahrloste Söhne und Töchter aus oberen Gesellschaftsschichten – die sich verkehrshemend und wirtschaftsschädigend auf wichtigen Straßen festgeklebt oder gar in Museen unersetzbare Gemälde von Weltruf mit Tomatensauce beworfen haben, die haben die Deutungshoheit in Sachen Klima übernommen, bestärkt und hofiert noch durch die woke Mainstream-Journaille. Aktivismus statt Rationalismus.

Und natürlich – analog Corona – alle vernunftbegabten und mit Hausverstand ausgestatteten Menschen, welche dieses „Klimanarrativ“ kritisch hinterfragen, werden als Klimaleugner, Schwurbler, Aluhutträger oder gar als Nazis abgestempelt.

Aber zum Glück hat es auch in der Politik und der Gesellschaft schon immer Wandel gegeben und die Anzeichen mehren sich, dass dieser und noch so manch anderer Unfug der heutigen Zeit bald Geschichte sein werden und wir wieder zur „Normalität“ in Denken und Handeln zurückkehren werden. Entweder auf die harte Tour wie in Deutschland, wo das links-grüne Narrenschaft an den Klippen der Realität zerschellen wird und mit ihm die einst so erfolgreiche und mit Wohlstand gesegnete Deutsche Volkswirtschaft und Gesellschaft Schiffbruch erleiden wird, oder etwas sanfter, wenn ein Staat mit vorausschauend agierenden Politikern gesegnet ist, die sich für das eigene Land, das eigene Volk einsetzen und nicht ausländische Interessen über die des eigenen Landes stellen.

Auch wenn es noch andere Verrücktheiten aktuell gibt – Stichworte Ukrainekrieg (Waffen um jeden Preis anstatt Diplomatie zum Frieden), unkontrollierte Massenzuwanderung aus kulturfremden Ländern, Phantasien über unzählige Geschlechter (von menstruierenden Männern über Penis-tragende Frauen etc. etc.) sowie Wokismus auf zahlreichen Ebenen, so zeigte sich immer schon in der Menschheitsgeschichte, dass nach einem Niedergang ein neuer Aufschwung kommt. Es sei denn, der „Westen“ zündelt so lange in der Ukraine bis ein 3. Weltkrieg (aus Versehen) „passiert“ – aber da sollte man auf die Rationalität des russischen Präsidenten VVP vertrauen und auf den neuen amerikanischen Präsidenten Trump hoffen.

Bei so zahlreichen Verrücktheiten und Gefahren treten die aktuellen Probleme der Staatsbahnen in Österreich und Deutschland doch etwas in den Hintergrund, auch wenn diese mehr als gravierend sind und tagtäglich die Fahrgäste verärgern. Dazu jedoch mehr im nächsten Jahresband „DEEF-Blogs 2024, Band 39“, der Anfang 2025 erscheinen wird.

Ich darf der Leserschaft viel Freude bei der Lektüre des vorliegenden Bandes DEEF-Online-Blogs 2023 wünschen.

Grödig/Salzburg, im November 2024

Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
Chefredaktor und Leiter DEEF


Michael Alexander Populorum: Sammelband DEEF Online-Blogs 2023. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 38, 1. Auflage 2024. E-Book (pdf auf USB-Karte). © Mercurius Verlag Grödig/Salzburg ISBN 978-3-903132-27-6.


Gewidmet ist der Sammelband:

Für ein Europa der Freiheit, der Gerechtigkeit, des Friedens, des Wohlstands und der Unabhängigkeit

Credo:

Europa in seiner Vielfalt ist wunderbar! Lassen wir uns das nicht durch abgehobene Politiker und Bürokraten in Brüssel nehmen!


Bestellungen der DEEF-Blogs 2023 (E-Book) direkt beim Verlag:
redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org  

DEEF Datenkarte Dr. Michael Populorum Eisenbahn Österreich
Hochwertige USB-Karte, silber-metallic, USB 2.0, 8 GB, extrem flaches Design (2,6 mm), inkl. flacher Aufbewahrungsbox mit Magnetverschlüssen (Maße: 91,6 mm x 64,5 mm x 5,5 mm)
Übersicht über alle DEEF-Publikationen >>>

Inhalt DEEF Online-Blogs Jahresband 2023

1. Rezension: Eisenbahnen im Weinviertel. Von den 1970er-Jahren bis heute 10
2. Rezension: Wege aus Eisen in Tirol und Vorarlberg. Zur Eisenbahngeschichte der beiden Länder 13
3. S-Link Salzburg – Wirtschaftliche Effekte durch die Errichtung des S-Link 17
4. Rosentalbahn von Klagenfurt nach Weizelsdorf elektrifiziert 21
5. Gerschnialpbahn – Die Standseilbahn Engelberg – Gerschnialp 23
6. Seilbahn Rotair Stand – Titlis in Engelberg 38
7. Westbahn willkommen beim Salzburger Verkehrsverbund SVV 59
8. Titlis Xpress – Einseilumlaufbahn von Engelberg über Trübsee nach Stand 62
9. Die Jauntalbahn von Bleiburg nach St. Paul im Lavanttal 81
10. Die Sinalcobahn in Maria Alm 113
11. Die Natrunbahn in Maria Alm 120
12. Die längste Strassenbahnlinie der Welt – die Kusttram in Belgien (Relaunch) 127
13. Die Karbachalmbahn in Mühlbach am Hochkönig 154
14. Straßenbahn – Untergrundbahn – Geisterbahn – Die Metro von Charleroi 163
15. Achter Jet Flachau – Gondelbahn im Salzburger Ennspongau 179
16. Highliner Flachauwinkl – Gondelbahn mit Autobahnanschluss 187
17. Die Weisshornbahn im Schweizerischen Arosa 196
18. 125 Jahre Pielachtalbahn – Eisenbahnjubiläum 2023 221
19. Die Surselvalinie von Reichenau-Tamins nach Disentis/Mustér 228
20. ÖBB Sommer 2023 – Störungen, Ausfälle und massenweise SEV 255
21. Mit der Grünbergseilbahn auf den Grünberg und zum Laudachsee 258
22. Die Schöcklseilbahn in St. Radegund bei Graz 269
23. Die ÖBB rüsten auf – neue Dosto-Railjets von Stadler Rail kommen 287
24. S-Link Salzburg – Verhinderer gefährden das so notwendige Projekt 293
25. Mit Gondelbahnen die Gasteiner Berge und Täler entdecken – Wanderschaukeltag der Gasteiner Bergbahnen 296
26. Panoramabahn Kitzbühler Alpen in Hollersbach (Oberpinzgau) 322
27. ÖBB Seilbahn Uttendorf Enzingerboden – Tauernmoos – Weißsee 328
28. Seilbahnen Serfaus Fiss Ladis – Gondelhopping im Oberen Gericht 356
29. Die Almbahn in Serfaus-Fiss-Ladis 364
30. Die Alpkopfbahn in Serfaus Fiss Ladis 375
31. Die Lazidbahn – Gondelbahn in Serfaus Fiss Ladis 392
32. Eisenbahn-Nostalgie Österreich – Saisonfinish 2023 412
32.1. Herbstliche Impressionen im Eisenbahnmuseum Schwechat 413
32.2. Fahrbetriebstag mit dem Blauen Blitz in Strasshof 420
32.3. Tag der offenen Hallentore Museumstramway Mariazell 425
32.4. Tiroler Museumsbahnen (TMB) Abschlussfahrt durch Innsbruck 432
33. Die Jennerbahn in Schönau am Königssee 437
34. U-Bahn Serfaus, vormals Dorfbahn Serfaus 460
35. Die Möseralmbahn in Fiss 477
36. Die Schönjochbahn in Fiss 491
37. Sunliner – Gondelbahn in Serfaus 510
38. Sonnenbahn Ladis – Fiss 520
39. Waldbahn Fiss 531
40. Kleinbahn / Eisenbahnstrecke von Niebüll nach Dagebüll 543
41. Neuer Öffi-Fahrplan 2024 für Salzburg – Optimierungen im Bereich Regionalbusse werden fortgesetzt 561
42. Ja zum S-Link – Ja zur Regionalstadtbahn – Ja zur Euregiobahn! 571
43. Die Erlauftalbahn von Pöchlarn über Wieselburg und Scheibbs nach Kienberg-Gaming 575
44. Klimaticket und die Entrechtung der Fahrgäste 596
45. Die Ybbstalbahn – Schmalspureisenbahn durch das Niederösterreichische Ybbstal 599
45.1. Teil 1 Übersicht Ybbstalbahn 599
45.2. Das Netz – Die einzelnen Strecken der Ybbstalbahn im Überblick 602
45.3. Teil 2: Die Bergstrecke Lunz am See – Kienberg-Gaming 603
45.4. Teil 3: Die Talstrecke Waidhofen/Ybbs – Lunz am See 604
45.5. Teil 4: Die Stichstrecke Gstadt – Ybbsitz 604
45.6. Teil 5: Der finale Rest – Citybahn Waidhofen 606
46. Die Ybbstalbahn – Schmalspureisenbahn durch das Niederösterreichische Ybbstal Teil 2 Die Ybbstalbahn Bergstrecke 608
47. Die Ybbstalbahn – Schmalspureisenbahn durch das Niederösterreichische Ybbstal – Teil 5 Der finale Rest der Ybbstalbahn- Citybahn Waidhofen 650
48. Fahrten mit ausgewählten Bahnen im Jahr 2023 – Ein ganz persönlicher Jahresrückblick 665
48.1. Die Dauerbrenner 2023 – Glacier Express (RhB / MGB), Bernina Express (RhB) und Arosabahn (RhB) 665
48.2. Nach 20 Jahren Wiedersehen mit der Gornergratbahn 670
48.3. Imposant aber stressig – Top of Europe / Jungfraubahn 674
48.4. Erinnerung an meine erste Interrail-Reise 1997 – Wiedersehen mit Hoek van Holland 677
48.5. Eiger Express – neue 3S-Seilbahn durch die Eiger Nordwand 684
48.6. Mit dem Schiff am Genfer See von Vevey nach Lausanne durch das Weltkulturerbe Lavaux 687
48.7. Glacier 3000 mit Peak Walk 689
48.8. U-Bahn und Gondelhopping in Serfaus – Fiss – Ladis 691
48.9. Abschiedsfahrt mit der weltweit ältesten Kleinkabinenseilbahn 694
48.10. Im Panoramawaggon zum Mariazeller Advent 696

DEEF Online Blogs 2023 Cover Foto
DEEF Online Blogs 2023 Cover Foto

Links

Alle Publikationen DEEF >>>

DEEF Kategorie Eisenbahn >>>


Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 14. Dezember 2024; Letzte Ergänzung: –

Riffelalptram Zermatt

Neu online bei DEEF:

Das Riffelalptram in Zermatt / Gornergrat

Hier geht es zur Doku in Wort, Bild & Video von Dr. Michael Populorum >>>

Riffelalptram Zermatt Gornergrat Straßenbahn Schweiz
Komposition des Riffelalptram beim Hotel Riffelalp im 9. September 2023. Foto Archiv DEEF/ Dr. Michael Populorm

Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredaktor Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert / first published 11. Dezember 2024;  Letzte Ergänzung / page last modified 11.12.2024

Zermatt-Sunnegga Express

Neue Dokumentation online

Standseilbahn Zermatt – Sunnegga (Sunnegga Express)

Hier geht es zur Doku in Wort, Bild & Video, von Dr. Michael Populorum >>>

Sunnegga-Express Standseilbahn Zermatt Sunnegga Eisenbahn Bergbahn Wallis Schweiz
Die Standseilbahn verläuft komplett im über 1,5 km langen “Sunneggatunnel”. Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum

Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredaktor Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert / first published 11. Dezember 2024;  Letzte Ergänzung / page last modified 11.12.2024

Koralmtunnel bauliche Inbetriebnahme

Koralmbahn – Meilenstein bauliche Inbetriebnahme Koralmtunnel

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Eröffnungszug Koralmtunnel Desiro 5022 035-7 beim Halt im Koralmtunnel (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Der Koralmtunnel mit einer Länge von 32,9 km ist das Herzstück der 126  km langen Koralmbahn von Graz Hbf nach Klagenfurt Hbf und im weiteren Sinne des TEN-Projekts “Baltisch-Adriatischer Korridor” von Danzig nach Bologna.

Am Donnerstag 28. November 2024 wurde im neuen Bahnhof Weststeiermark im kleinen Kreis die bauliche Fertigstellung des Koralmtunnels gefeiert. Die restliche Zeit bis zur Inbetriebnahme des Tunnels sowie der gesamten Koralmbahn zum Fahrplanwechsel 2025/26 im Dezember 2025 dient nun dazu, die Strecke, die Sicherungseinrichtungen sowie die Notfallmaßnahmen auf Herz und Nieren zu testen und die Triebfahrzeugführer und sonstiges Personal professionell zu schulen.

Während aus Wien mit Verkehrsministerin Gewessler und ÖBB Holding Chef Matthä sowie aus Kärnten mit LH-Stv. Schaunig die angekündigte Prominenz vor Ort war, schickten der nach der Steirischen Landtagswahl offenbar angezählte ÖVP-Landeshauptmann sowie sein sozialistischer Vize nur ihre Vertretungen zu diesem historischen Akt.

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Verkehrsministerin Gewessler kam doch tatsächlich mit der S-Bahn der GKB von Graz nach Groß St. Florian zum Pressetermin. Der neue Bf Weststeiermark war ja noch nicht in Betrieb

Nachfolgend die Pressemitteilung der ÖBB zur baulichen Inbetriebnahme des Koralmtunnels.

Bauliche Fertigstellung der Koralmbahn – Meilenstein im Jahrhundertprojekt

Koralmbahn auf Schiene: Endspurt für die letzten Bauarbeiten

Start der Inbetriebnahmephase mit Testfahrten und Einschulungen

“Bahn frei” heißt es ab Dezember 2025 – ab dann geht es in 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
In der Mitte Verkehrsministerin Gewessler und ÖBB Holding CEO Matthä, rechts LR Schaunig (Kärnten), links die beiden Landesräte aus der Steiermark

(Groß St. Florian, 28.11.2024) Nach 26 Jahren Bauzeit werden die Arbeiten an der 130 Kilometer langen Strecke Ende November planmäßig fertiggestellt. Während der neue Bahnhof Weststeiermark noch seinen Feinschliff erhält, ist die Bahn-Strecke selbst bereit für die so genannte Inbetriebnahmephase. Sie erfordert – wie der Bau selbst – viel Vorbereitung und Know-how. Es ist der letzte Zielsprint in einem jahrzehntelangen Marathon, der allen Beteiligten noch einmal besondere Konzentration und Koordination abverlangt.

Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz: „Die Klimakrise stellt uns vor große Herausforderungen. Die Koralmbahn kommt da genau richtig. Sie wird noch mehr Menschen überzeugen, wie einfach und schnell der öffentliche Verkehr funktionieren kann. Die Koralmbahn leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende. Das freut mich als Steirerin doppelt!“

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Verkehrsministerin Leonore Gewessler

Andreas Matthä, CEO ÖBB: „Wir sind stolz auf diesen wichtigen Meilenstein und stehen damit vor einer Revolution im öffentlichen Verkehr. Die Koralmbahn eröffnet eine glänzende Mobilitätszukunft für die Region. Ab Dezember 2025 reisen unsere Fahrgäste in 45 Minuten zwischen Graz und Klagenfurt – umweltfreundlich, komfortabel und ohne jede Chance für das Auto.“

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
ÖBB Chef Andreas Matthä

Werner Amon, Landesrat für Europa und internationale Angelegenheiten: „Mit der Koralmbahn entsteht ein neuer Lebens- und Wirtschaftsraum, der die Steiermark und Kärnten nachhaltig und positiv verändern wird. Davon werden in der Region alle profitieren. Denn als Teil der neuen Südstrecke stärkt die Koralmbahn den Baltisch-Adriatischen Korridor in Europa – und vor allem den Bezirk Deutschlandsberg.”

Ursula Lackner, Klimaschutz- und Umweltlandesrätin Steiermark: „Mit der Fertigstellung der Koralmbahn rückt die Steiermark noch weiter ins Zentrum Europas. Die Regionen entlang der Strecke erfahren diesseits und jenseits des Pack einen rasanten Aufschwung, für den Gütertransport wird die Schienenverbindung von und zu den wichtigen Mittelmeerhäfen kürzer. Die verbesserte Anbindung an das internationale Bahnnetz ist auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz.“

Gaby Schaunig, Landeshauptmann-Stellvertreterin Kärnten: „Die Fertigstellung der Koralmbahn wird unsere beiden Bundesländer noch enger zusammenwachsen lassen: Zu einem Wirtschaftsraum Süd mit 1,1 Millionen Einwohner:innen, die mit der Koralmbahn ein klimafreundliches und unschlagbar schnelles Mobilitätsangebot erhalten. Die Teilinbetriebnahme in Kärnten vor einem Jahr hat bereits einen ersten tollen Vorgeschmack geliefert auf das, was noch kommt.“

15.000 Testkilometer

Bevor jedoch die ersten Züge unterwegs sein dürfen, heißt es noch mehrere Monate lang testen, messen, üben, proben und einschulen. Insgesamt stehen im kommenden Jahr mehr als 70 Testfahrten und rund 15.000 Testkilometer am Programm. Mit so genannten Hochtastfahrten geht es mit bis zu 250 km/h über die neue Strecke. Bei „Akzeptanzfahrten“ wird dann jedes Detail unter die Lupe genommen. Gleichzeitig wird das Zugsicherheitssystem getestet und alle Objekte entlang der Strecke auf Einflüsse überprüft.

Menschen bereiten sich vor

Aber nicht nur die Technik wird hochgefahren. Auch die Menschen hinter dem Betrieb bereiten sich bestmöglich vor. Lokführer lernen die neue Strecke vorab im Simulator kennen. Und auch reale Schulungsfahrten werden absolviert. Rettungskräfte und Feuerwehren üben verschiedenste Einsätze. Zusätzlich stehen Begehungen mit Fahrdienstleitern, Signalmeistern, Einsatzleitern und Sachverständigen auf der Checkliste.

Bahnhof Weststeiermark erhält Feinschliff

Währenddessen erhält der neue Bahnhof Weststeiermark seinen letzten Feinschliff. Die Hauptarbeiten sind bereits abgeschlossen. Ganz fertiggestellt wird der größte neue Bahnhof der Koralmbahn schließlich bis zum Frühjahr 2025. Damit ist es das letzte große Puzzleteil, das sich in das Gesamtbild einfügt. Neun Gleise und 450 P&R-Plätze bietet die Verkehrsdrehscheibe in Zukunft. Zusätzlich wird es eine Anbindung an das Radwegenetz, Infrastruktur für E-Mobilität und Zufahrtsbereiche für Busse und Taxis geben. Auf diese Weise wird die Weststeiermark optimal mit der Koralmbahn verknüpft.

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Der Bahnhof Weststeiermarkt scheint architektonisch gut gelungen, richtig spacig, hebt sich von der sonstigen 0815-Architektur der neuen ÖBB-Stationen positiv ab
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Bleibt zu hoffen, dass der neue Bahnhof auch mit Leben gefüllt wird. Zumindest ein Buffet muss es dort haben

Kommentar DEEF

Es war mir eine Freude, als Chefred von DEEF bei diesem historischen Moment für meine Leserschaft vor Ort gewesen zu sein.

26 Jahre Bauzeit sind natürlich eine halbe Ewigkeit, vor allem wenn man bedenkt, dass man in China innert nur weniger Jahre tausende Kilometer Hochleistungsstrecke durch den Permafrost errichtet hat und dabei wahrscheinlich im zeitlichen und auch finanziellen Rahmen geblieben ist. Bei der Koralmbahn sieht es da doch etwas anders aus, sollte die Koralmbahn doch schon seit 2018 voll in Betrieb sein und nicht 5,9 (?) Milliarden Euro kosten sondern nur 3,8 Milliarden Koralmbahn-Vertrag von 2004). Im Europa der Gegenwart muss man aber wohl schon froh sein, wenn Infrastrukturprojekte überhaupt einigermaßen brauchbar fertiggestellt werden (vgl. Flughafen BER).

Großes Lob sollte man natürlich nicht nur den aktuell agierenden Akteuren zollen, sondern auch jenen, die trotz ursprünglicher Skepsis und sogar Ablehnung des Projektes (ÖBB!) das Projekt Koralmbahn (ursprünglich Koralpenbahn) unermüdlich lanciert und unterstützt haben. Allen voran dem ehem. Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider und dem ehem. Steirischen Landeshauptmann Waltraud Klasnic.

Auch wenn es zahlreiche Profiteure nach der Fertigstellung der Koralmbahn (und des Semmering-Basistunnels) geben wird, so muss die Politik Sorgetragen für diejenigen Regionen und Orte, die dann ins Hintertreffen geraten werden, sprich vom hochwertigen Verkehrsgeschehen abgeschnitten werden. Dazu zählen u.a. die Region Semmering, die Örtlichkeiten von Leoben über Knittelfeld, Zeltweg über den Neumarkter Sattel bis ins kärntnerische St. Veit an der Glan sowie St. Paul im Lavanttal. Nicht zu vergessen natürlich das Ennstal, wo zu befürchten ist, dass in diesem touristisch geprägtem Gebiet hochwertige (internationale) Verbindungen gestrichen werden, wenn die Züge dann von Salzburg nach Graz über Klagenfurt und die Koralmbahn geführt werden. Hier muss dir regionale Politik rechtzeitig insistieren, um auch schnelle und komfortable Zugverbindungen zu erhalten.

Im diesem Sinne “Glück Auf” für die finalen Arbeiten an der Koralmbahn bis zur vollständigen Eröffnung im Dezember 2025.


Noch einige Fotos

Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Recht anschaulich werden Infos zum Koralmtunnel freiluftig beim Bf Weststeiermark präsentiert. Bohrkern
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Aufbau der Tunnelröhre im Koralmtunnel
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Bahnhof Weststeiermark gleisseitig
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Bf Weststeiermark Bahnsteige mit Übergang
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Gleisfeld Bf Weststeiermark Blick Richtung Osten mit Eröffnungszug
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Ankunft im Koralmtunnel
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Feste Fahrbahn und links und rechts genügend Platz zum Aussteigen und Gehen, falls einmal ein Ausstieg notwendig sein sollte
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Selfie Matthä + Gewessler
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Kortalmtunnel Blick in die Röhre Richtung Kärnten
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Alle 500 m hat es Querschläge / Notausgänge in die jeweils andere Tunnelröhre
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
In der anderen Röhre wurde gerade die Oberleitung installiert, die im Tunnel als Stromschiene ausgeführt ist. Davor die Prominenz der Eröffnung
Koralmtunnel bauliche Eröffnung November 2024 Koralmbahn Eisenbahn Österreich
Erinnerungsfoto nach der Rückkehr des Eröffnungszuges in Graz – der Triebfahrzeugführer des Eröffnungszuges flankiert von der Verkehrsministerin und der jungen Schaffnerin des Eröffnungszuges

Links

ÖBB Infra >>>

DEEF-Doku Koralmbahn >>>

DEEF-Kommentar “Eine Eisenbahn durch die Koralpe – ein Nutzen für die Region oder politische Großmannssucht?” (2012, Nachtrag 2017) >>>


Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredaktor Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert / first published 3. Dezember 2024;  Letzte Ergänzung / page last modified 3.12.2024

Predigtstuhlseilbahn Bad Reichenhall

Neu am DEEF-Server:

Die Predigtstuhlbahn – Grand Dame der Alpen

Historische Pendelbahn der Extraklasse

Eine Doku in Wort, Bild & Video von Dr. Michael Populorum, Chefredaktor DEEF. Hier geht es zur Dokumentation >>>

Predigtstuhlbahn Seilbahn
Pavillon-Kabine Nummer 1 erreicht am 15. März 2015 gleich die Talstation in Bad Reichenhall (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredaktor Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert / first published 25. November 2024;  Letzte Ergänzung / page last modified 25.11.2024

WTM Tramwaymuseum Depot Traiskirchen

News: Neu am Server von DEEF ist eine Doku vom Besuch des

Wiener Tramwaymuseums Depot Traiskirchen

Hier geht es zur Detail-Doku in Wort & Bild, von Chefred Dr. Michael Populorum >>>

Wiener Tramwaymuseum Depot Traiskirchen Straßenbahn Österreich
Mehrere Generationen von Straßenbahnfahrzeugen sind in der ehemaligen Reifenhalle von Semperit ausgestellt, im Vordergrund das neueste ausgestellte Fahrzeug, der Prototyp des ULF (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)

Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum.

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredaktor Railway & Mobility Research Austria / DEEF # Railways & Ropeways of Europe

Erstmals Online publiziert: 20. November 2024; Letzte Ergänzung / page last modified 20.11.2024