Westbahn zum Fahrplanwechsel

WESTbahn: Halbstundentakt bleibt in nachfragestarken Zeiten erhalten

Die stündliche Verbindung ab Wien Westbahnhof wird durch Zusatzzüge für die Reisenden verdichtet

PA der Westbahn GmbH vom 23. Oktober 2019

Wie die WESTbahn bereits im Juli mitgeteilt hat, wird der durchgängige Halbstundentakt mit Abfahrten ab Wien Westbahnhof und Wien Praterstern nach Linz und Salzburg zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 auf einen Stundentakt angepasst – allerdings mit Verdichtung zu den nachfragestarken Zeiten. Eine Reduktion der Anzahl der Züge ist eine unternehmerische Notwendigkeit.

Westbahn-Dosto in Wien Hütteldorf – diese Relation wird es auch 2020 geben

In Zeitlagen, in denen besonders viele Reisende unterwegs sind, kann die WESTbahn den Halbstundentakt aber auch 2020 aufrechterhalten, um weiterhin für ein qualitativ hochwertiges Verkehrsangebot zu sorgen.

Der Fahrplan ab dem 15. Dezember 2019 lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:
1. Von Montag bis Donnerstag gibt es in der Morgenspitze weiterhin den Halbstundentakt von Salzburg nach Wien sowie am Nachmittag retour. Für den regulären werktäglichen Verkehr wird somit an vier Tagen der Woche ein einheitliches Angebot gewährleistet.
2. Für Freitag, Samstag und Sonntag gelten Fahrpläne, die an die speziellen Nachfrageschwerpunkte der Kundinnen und Kunden angepasst sind; die Zusatzzüge zum Stundentakt verkehren überwiegend im besonders starken Abschnitt Wien – Linz und nur teilweise bis Salzburg, also genau dann und dorthin, wo es den Reisenden den größten Vorteil bringt.

Das Ziel der WESTbahn ist es, insgesamt die zeitlichen Zwischenlagen zu bedienen, in denen die zusätzliche Kapazität für die Kunden besonders wertvoll ist.

Grund für die Änderungen ist der stufenweise Verkauf der Bestandsflotte der WESTbahn und der Neukauf einer völlig neuen, einheitlichen Flotte.

Spätestens ab Dezember 2021 wird die WESTbahn das Angebot wieder massiv ausweiten.

„Wir als WESTbahn liegen nicht auf der Steuerbrieftasche der Österreicher und werden nicht im Fernverkehr subventioniert wie unser Mitbewerber – daher müssen wir wirtschaftlich optimiert agieren. Das ist der größte Profit für die Österreicherinnen und Österreicher, neben unserem erstklassigen Service und auch weiterhin vielen attraktiven Verbindungen.“, meint Dr. Erich Forster, CEO der WESTbahn, „Aber wir werden aus eigener Kraft in Kürze wieder noch mehr Zugangebot bieten und hoffen auf die Unterstützung und Nutzung unseres Fahrplanangebotes 2020 durch unsere Stammkundinnen und Stammkunden.“


Alle Fotos copyright DEEF/Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum

Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info >

redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org


Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 28. Oktober 2019; Letzte Ergänzung: –