Die Drautalbahn von Marburg (Maribor) nach Innichen (San Candido)

Eine Dokumentation in Wort, Bild & Video
Von Dr. Michael Alexander Populorum
DIE Drautalbahn – EIN READER IN 6 TEILEN
Dieser Reader präsentiert die Drautalbahn in 6 Teilen
Drautalbahn Teil 1: Überblick/Geschichte & Von Marburg in Slowenien nach Bleiburg in Kärnten >>>
Drautalbahn Teil 2: Von Bleiburg nach Klagenfurt >>>
Drautalbahn Teil 3: Von Klagenfurt entlang des Wörthersees nach Villach >>>
Drautalbahn Teil 4: Von Villach nach Spittal-Millstättersee >>>
Drautalbahn Teil 5: Von Spittal-Millstättersee nach Lienz in Osttirol >>>
Drautalbahn Teil 6: Von Lienz in Osttirol nach Innichen in Südtirol >>>
Teil 2: Von Bleiburg nach Klagenfurt
Teil 2 des 6-teiligen Readers zur Drautalbahn dokumentiert den Abschnitt vom Bahnhof Bleiburg (km 86,3 ab Marburg/Maribor) bis Klagenfurt Hbf (km 125,9).
Der Abschnitt Marburg – Bleiburg – Klagenfurt wurde als Flügelstrecke von der k.k. priv. Südbahngesellschaft errichtet. Die Konzession zum Bau wurde 1856 erteilt.
Der Streckenabschnitt Marburg nach Klagenfurt wurde am 1. Juni 1863 eröffnet, die Weiterführung Klagenfurt nach Villach am 30. Mai 1864.
Die klassische Bezeichnung für diese Strecke lautet Kärntner Bahn.
Durch den Bau der Koralmbahn (Gesamteröffnung Dezember 2025) kam es in diesem Abschnitt der Drautalbahn zur Stilllegung einiger Streckenabschnitte und die Regionalzüge verkehren seit dem Fahrplanwechsel 2023/24 abschnittsweise auf dem neuen Trassee der Koralmbahn.

Dieser Beitrag dokumentiert die klassische Streckenführung der Drautalbahn.

Einige Fakten zur Drautalbahn von Bleiburg nach Klagenfurt
Streckenlänge Drautalbahn Bleiburg – Klagenfurt: 39,6 km
Spurweite: Normalspur
Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert
Eröffnet: 1. Juni 1863
Die Betriebsführung erfolgt durch die ÖBB
Markantestes Kunstbauwerk ist die Brücke über die Drau
Die Kärntner Bahn hat auf dem Abschnitt von Bleiburg nach Klagenfurt Hbf insgesamt 8 Stationen (Haltestellen und Bahnhöfe)
Der Betrieb (2017)
Die Relation von Bleiburg bis Klagenfurt wird (2017) hauptsächlich von Dieseltriebwägen des Typs Desiro (Hersteller Siemens), Baureihenbezeichnung bei ÖBB 5022, bewerkstelligt. Daneben verkehren noch Wendezuggarnituren mit City Shuttle Waggons, gezogen oder geschoben von Lokomotiven des Typs 2016 “Hercules”.
Diese Züge verkehren auf der Relation Wolfsberg in Kärnten (Lavanttalbahn) über St. Paul und der erst 1964 eröffnete Jauntalbahn (als Ersatz für die über Jugoslawien/Slowenien führende Lavanttalbahn) über Bleiburg und dann über die Drautalbahn bis Klagenfurt Hbf.
Von Klagenfurt bis Wolfsberg bzw. weiter Richtung Zeltweg (Lavanttalbahn) hat es auch Güterverkehr, hauptsächlich zum Unternehmen Mondi Frantschach (Papier, Zellstoff).
Die Stationen Bleiburg – Klagenfurt Hbf

Bleiburg / slowenisch Pliberk, (86,3) > Jauntalbahn / Koralmbahn nach St. Paul sowie Drautalbahn / Koralmbahn weiter Richtung Klagenfurt





St. Michael ob Bleiburg, (slowenisch Šmihel nad Pliberkom), Haltestelle, km 89,3; 479 m.ü.d.M.

Mittlern, Haltestelle, km 93,4; 482 m
Ein robuster Steinbau, das Aufnahmsgebäude in Mittlern – das steht noch Jahrhunderte, ausser die ÖBB schleifen dieses schöne Gebäude, was man als Freund der Eisenbahn nicht hoffen aber bei den handelnden Akteuren immer befürchten muss.

Völkermarkt-Kühnsdorf, Bahnhof, km 100,0; 441 m >> Vellachtalbahn (Die “Vike”) bis 1971 nach Bad Eisenkappel

Tainach-Stein, Bahnhof, km 107,2; 393 m

Grafenstein, Bahnhof, km 114,7; 418 m

Klagenfurt Ebental, Haltestelle, km 124,3; 441 m

Klagenfurt Hbf., Bahnhof, km 125,9; 440 m.ü.d.M. (> Rosentalbahn St. Veit a/d Glan bzw. Weizelsdorf-Rosenbach)


Links
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DEEF-Doku: Die Jauntalbahn >>>
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Drautalbahn Teil 3: Von Klagenfurt entlang des Wörthersees nach Villach >>>
Drautalbahn Teil 4: Von Villach nach Spittal-Millstättersee >>>
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Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF
Erstmals Online publiziert: / page first published 1. Mai 2017; Seiten-Relaunch 22.3.2025; Letzte Ergänzung / page last modified 22.3.2025