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Höchst erfreulich – zweites Zugpaar durchs Gesäuse seit Dezember 2019
Eine der landschaftlich schönsten Eisenbahnstrecken Österreichs entlang der Enns von Weißenbach St. Gallen über Hieflau und durch das Gesäuse nach Selzthal ist ja seit 2009 de facto ohne Personenverkehr, nur am Wochenende und am Feiertag verkehrte ein Zugpaar morgens von Amstetten nach Selzthal und abends wieder zurück.
In der Schweiz – da kann man sicher sein – würde so eine Strecke touristisch vermarktet werden und moderne Züge mit Panoramafenstern würden dort im Stundentakt fahren, was natürlich auch den Einheimischen zugute kommen würde.
Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2019 fährt nun am Wochenende und feiertags ein zweites Zugpaar und das schon ab Wien Westbahnhof. War ja auch unsinnig, eine Garnitur den ganzen Tag unproduktiv in Selzthal stehen zu lassen!
Die Zeiten Hinfahrt: (Zug 1/Zug2)
Wien West ab 06.20 / 12.20
Amstetten ab 08.05 / 14.05
Hieflau an 09.37 / 15.37
Selzthal an 10.15 / 16.15
Die Zeiten Rückfahrt: (Zug 1/Zug2)
Selzthal ab 10.45 / 16.45
Hieflau ab 11.23 / 17.22
Amstetten an 12.55 / 18.55
Wien West an 14.40 / 20.40
In Amstetten günstiger Anschluss Richtung Salzburg und Wien mit Railjet.
Bleibt zu hoffen, dass die Verbindungen gut genutzt werden und dass man die Fehlentscheide der Vergangenheit, diese herrliche und auf sanften Tourismus fokussierte Gegend vom ÖV so abzuhängen, weiter revidiert und wieder – so wie der Schaffner das auch direkt ansprach – tägliche Verbindungen einführt. Dabei würde es Sinn machen, auch den Bahnhof Grossreifling oder Landl wieder zu bedienen, die Infrastruktur ist ja wie bspw. in Hieflau vorhanden.
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Das wohl beste Bahnhofsbuffet der Schweiz – Maison Wenger
Als ich meinen Schweizer Freund Jabob Bärtschi aus Muri bei Bern Mitte der 2000er Jahre besuchte, machten wir einen Ausflug mit seinem Automobil in den Schweizer Jura.
Als es Mittag wurde fragte mich Jakob, ob ich denn Hunger hätte, er wüsste da ein kleines Bahnhofsbuffet ganz in der Nähe. Da ich erstens Hunger hatte und zweitens mich Bahnhofsbuffets interessierten – auch Jakob reiste gerne per Bahn – war ich von seiner Einladung erfreut, gleichzeitig ein bisschen verwundert, kehrten wir doch sonst eher nobel (und teuer) ein.
Die kleine Villa beim Bahnhof machte einen netten und freundlichen Eindruck auf mich, als wir von der Hauptstraße kommend darauf zusteuerten. Und das mit dem nobel und teuer einkehren – als wir um die Villa herum zum Parkieren fuhren, standen dort ein Porsche, ein Ferrari und ein Bentley. Ok, also doch “standesgemäß” 🙂
Jakob sagte mir beim Hineingehen, er möge die kreative und aufs Terroir fokussierte Küche des Patrons Georges Wenger und offensichtlich nicht nur Jakob, sondern auch die diversen Testesser, ist doch das Etablissement mit 18 Punkten und 3 Hauben beim Gault Millau sowie (noch wertvoller) mit 2 Sternen beim Michelin-Guide ausgezeichnet.
In dem gemütlichen Wohnzimmer hielten wir uns 2 Stunden auf, ich nahm – der Einfachheit halber – das Menu Complete.
Es bestand an diesem Tag aus:
Amuse bouche
Raviole de caillé, cornes d`abondances et chanterelles poelées a la marjolaine
Truite du lac de Neuchatel au fenouil et oignons vinaigrés
Dazu Wein, den Jakob aussuchte, denn er war ein Genießer und Kenner, nicht nur von Bieren, mit denen er sich natürlich als ehem. Chef der Gurtenbrauerei zu Bern und dann als Generaldirektor von Feldschlösschen in Rheinfelden ja beruflich beschäftigt hatte.
Patron Georges Wenger schaute natürlich auch persönlich bei uns vorbei und fragte, ob wir zufrieden sind. Was wir natürlich waren, keine Frage.
Zufrieden fuhren wir dann mit Jakobs Automobil (es war nicht mehr sein 500er Mercedes sondern sein neuer Audi A8) dem Neuenburger See entgegen, wo ich ja schon beim Essen Bekanntschaft mit einem Bewohner, einer Forelle, gemacht hatte.
Meinen Freund Jakob Bärtschi deckt nun schon seit 2011 der grüne Rasen und auch Georges Wenger ist mit seiner Frau zwischenzeitlich nach 38 Jahren als Gastgeber in Le Noirmont 2018 in Pension gegangen. Nur seinen legendären Weinkeller hat er sich behalten, wie man halt so hört, stellt ihn aber seinem Nachfolger Jérémy Desbraux, wo der Gault Millau schreibt, es war eine gute Wahl diesen auszusuchen, zur Verfügung.
Vielleicht schaffe ich es ja noch einmal in den Jahren, die mir noch für meine irdischen Abenteuer gegeben sind, im Rahmen einer Schweiz-Bereisung auf Schienen und mit dem nötigen Kleingeld im Börserl, im Maison Wenger einzukehren, ggf. auch abends ein opulentes 7-Gang-Menü genießen, dazu herrlichen Wein, den mir Jakob einflüstert und dort in den herrlichen Räumlichkeiten gleich auch zu übernächtigen. Wer weiß, wer weiß ….
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Le Bois du Cazier – Katastrophales Grubenunglück in der Kohlegrube 1956 und heute Weltkulturerbe der Unesco – ein kleine Doku >>>
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Die Zwölferhornseilbahn (Nostalgieseilbahn) von St. Gilgen auf das Zwölferhorn >>>
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Allen Leserinnen und Lesern von DEEF darf ich in guter Salzburger Tradition
An Gsund
An Fried
Und an Reim
wünschen. Möge das Neue Jahr 2020 das bringen was Sie sich wünschen!
Dr. Michael Alexander Populorum, ChefRed DEEF
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Belgien Linie 97 Mons – Quiévrain – Valenciennes Vereintes Europa? Eisenbahnübergänge Belgien – Frankreich: 3x Unterbruch, Teil 3: Quiévrain (B) – Valenciennes (F), Linie 97 (Infrabel)>>>
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Vereintes Europa? Eisenbahnübergänge Belgien – Frankreich: 3x Unterbruch, Teil 1: Erquelinnes (B) – Jeumont (F), Linie 130A (Infrabel) >>>
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