Das Salzbergwerk in HalleinTeil 3: Von Mundloch zu Mundloch - der Obere Knappenweg am Dürrnberg |
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Der Knappensteig (Knappenweg) von der Stadt Hallein auf den Dürrnberg findet eine Fortsetzung im Oberen Knappenweg, einem Rundweg von ca. 2 Stunden Dauer (ohne Halte), der den bergbauinteressierten Wanderer von Mundloch zu Mundloch führt. Dabei wird auch die Grenze zu Bayern nächst dem Grenzübergang (Neuhäusl) kurzzeitig überschritten. Die Wanderung ist unschwierig, dafür umso interessanter und vor allem auch landschaftlich herrlich! Die einzelnen Mundlöcher bzw. Schürfe sind durch grüne Infotafeln vor Ort beschrieben - einzig den "Einstieg" direkt im Ort Bad Dürrnberg ist etwas schlecht beschildert und auch zwischendurch speziell im Bereich der Grenze wären ein paar Wegweiser mehr hilfreich. Die Wanderkarte "Hallein Bad Dürrnberg", die es gratis im Touristbüro in Hallein gibt, ist hilfreich. Die Beschreibung des Weges (Quelle: Wanderkarte Hallein Bad Dürrnberg): Der Ausgangspunkt dieses schönen und interessanten Wanderweges beginnt am Parkplatz Salzbergwerk. Man geht über den Lettenbichl an Richtung Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg bis zum Frauenbründl ( 16. Jhdt.) , zweigt nach rechts ab in Richtung Friedhof. In unmittelbarer Nähe des Friedhofes befand sich der Freudenbergstollen. Bei der nächsten Weggabelung geht man nach links, den Georgenbergweg. Man kommt zuerst zum ehemaligen Leonhardsberg , dann zum Georgenbergstollen und zum Lindenberg. Vorbei an einer kleinen Kapelle geht man in Richtung Staatsgrenze. Man passiert den ehemaligen Grenzübergang und geht entlang der Straße in Richtung Gasthaus Neuhäusl. Unmittelbar nach dem Gasthaus befindet sich rechter Hand das Stollenportal des Gänstrattentagschurfes. Im Nahbereich dieses Stollens befanden sich der Brisigel-Wasserstollen und der Georgenbergtagschurf. Man geht anschließend wieder ein kleines Stück auf der Straße retour und zweigt gegenüber den Gasthaus Neuhäusl rechts ab. Der Weg führt leicht ansteigend zum Frauhoflehen. Von dort geht ein Feldweg direkt entlang der ehemaligen Staatsgrenze bergauf. Man erreicht einen Wald und geht immer noch auf bayrischem Gebiet in Richtung Gmerk. Man passiert den kleinen Grenzübergang und erreicht nach kurzer Wegstrecke talwärts den Teuffenbach-Tagschurf. Von hier weiter talwärts über die Rumpelgasse, vorbei am ehemaligen Gmerkberg-Tagschurf kommt man wieder zur Dürrnberg Landesstraße. In der Nähe der Bushaltestelle auf der rechten Seite befand sich das Mundloch des Hoswasch- oder Raitenhaslachstollens. Man geht ein kleines Stück entlang der Straße nach rechts und zweigt bei der Abzweigung Parkplatz Zinkenlifte zuerst ab, dann wendet man sich gleich wieder nach links ab und wandert über den Weißenwäschweg bis zum Sägewerk Gracher. Dort geht man wieder nach links und kommt zur Dürrnberg Landstraße. Diese wird überquert . Dann geht man den Römersteig – vorbei an einer keltischen Grabstätte und am ehemaligen Goldesserberg in Richtung St. Josef dann weiter zur Kirche und wieder zurück zum Ausgangspunkt Parkplatz Salzbergwerk. Nachfolgend eine kleine Foto-Doku von dieser sehr zu empfehlenden Wanderung (August 2010):
>>> Teil 4: Die Salzberg-Bahn Hallein - Seilbahn von Hallein auf den Dürrnberg (1952-2001) Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info > redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals online publiziert: 7. November 2010; Änderungen/Ergänzungen: 24. Juli 2011
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Sonntag, 24. Mai 2015 22:13:41 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung #
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