Vinschgaubahn

Die Vinschgaubahn von Meran nach Mals – Eine Tiroler Erfolgsgeschichte der Neuzeit

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Stadler-Triebwagen ATR 100 004 braust auf der Fahrt von Meran nach Mals aus dem 597 m langen Marlinger Kehrtunnel heraus (24.9.2013). Dieses Motiv ziert auch das Titelcover des E-Books unseres Verlages

Überblick Vinschgerbahn

Die Vinschgaubahn (auch Vinschgerbahn, Vintschgaubahn, italienisch Ferrovia della Val Venosta) stellt die Verbindung per Schiene zwischen der bekannten (Süd-) Tiroler Fremdenverkehrsstadt Meran und Mals im westlichen Vinschgau an der Malser Heide sicher.

Die noch nicht-elektrifizierte Strecke (Frühjahr 2024) ist normalspurig, eingleisig, 60 km lang, hat eine maximale Neigung von 29 Promille sowie einen minimalen Radius von 200 m und ist mit einer Streckenhöchstgeschwindigkeit von 100 km/h befahrbar.

Übersichtskarte Vinschgaubahn
Übersichtskarte Vinschgaubahn östlicher Abschnitt Meran-Latsch; Kartengrundlage openrailwaymaps
Übersichtskarte Vinschgaubahn
Übersichtskarte Vinschgaubahn westlicher Abschnitt Latsch/Goldrain-Mals; Kartengrundlage openrailwaymaps

In Meran besteht Anschluss an das Südtiroler sowie Italienische Bahnnetz via Bozen Richtung Brenner bzw. südwärts Richtung Trient und Verona.

In Mals besteht stündliche Postautoverbindung in die Schweiz nach Zernez (Anschluß an die Engadinlinie der Rhätischen Bahn) sowie seit 2023/24 auch ein Stundentakt über den Reschenpass nach Österreich und zwar nach Landeck an der Arlbergbahn.

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Schweizer Postauto im Bf Mals am 20.9.2010
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Iveco Autobus des VVT im Bf Mals kurz nach der Ankunft aus Landeck (Jänner 2024)

Historie der Vinschgerbahn

Die Bahnstrecke wurde 1898 als private österreichische Lokalbahn konzessioniert und am 1. Juli 1906 durch die betriebsführende österreichische kkStB. in Betrieb genommen. Für die Vinschgerbahn hatte man ursprünglich jedoch weit grössere Pläne als nur die einer Lokal-/Regionalbahn – sie sollte als Bindeglied für eine weiterführende Strecke über den Reschenpass nach Landeck, also einer zweiten Alpenquerung parallel zur Brennerbahn, dienen. Weiters war eine Anbindung westlich/südlich von Mals an das schweizerische Bahnnetz geplant. Hiezu gab es mehrere Projektvarianten.

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Tunnelportal der unvollendeten Reschenbahn im Zentrum von Landeck (Foto 20.9.2010, Archiv Dr. Michael Populorum / DEEF)

Daraus wurde jedoch bis dato nichts – die wohl in der neueren Geschichte einmalige (im negativen Sinne) Zerteilung einer geschichtlich wie völkisch zusammengehörigen Region (Tirol) mit der bis heute umstrittenen Annektierung der Gebiete südlich des Brenners durch/an Italien machte die Vinschgerbahn zu einem Stiefkind der italienischen Staatsbahn FS am äußersten Ende der nördlichen Provinzen. Nachdem Jahrzehnte nichts in die Strecke investiert wurde, erfolgte nach Jahren des “Aushungerns” (man vergleiche dies mit der Situation in Österreich im Jahre 2010!) die Stillegung der Strecke am 10. Juni 1990 – Autobusse übernahmen den Personenverkehr, Güterverkehr gab es sowieso keinen mehr.

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Triebwagen-Doppel der Vinschgerbahn kurz vor der Haltestelle Eyrs Fahrtrichtung Mals (20.7.2013)

Doch die Stimmen mehrten sich – auch im touristischen Bereich – dass die Bahnlinie wieder eröffnet werden solle. Wer den Verkehr auf der Staatsstraße Mals – Meran kennt, weiß wovon Touristen wie Einheimische sprechen! Nachdem 1999 die Linie in den Besitz des Landes Südtirol übergegangen war, wurde die Strecke nach einer umfangreichen Generalsanierung am 5. Mai 2005 wieder in Betrieb genommen.


Kurzer Abriss der Geschichte

Quelle: DEEF E-Book “Die Vinschgaubahn…..” (siehe Literatur)

Buch Cover Vinschgaubahn Michael Populorum

Österreich baut, Italien erbt und verschlampt, Südtirol erneuert

1. Jhd.n.Chr.: Via Claudia Augusta wichtige Transitroute im Vinschgau (Raetien)

1830: Reschenbahnprojekt des Venezianischen Bankiers G.G.Levi Richtung Venedig

1845: Reschenbahnprojekt der „Italian and Austrian Railway Company“ in London als Direttissima Calais – Triest

24.11.1858: Eröffnung der k.k. Nordtiroler Eisenbahn Kufstein – Innsbruck

16.5.1859: Eröffnung der k.k. Südtiroler Eisenbahn Verona – Bozen

24.8.1867: Eröffnung der Brennerbahn Innsbruck – Bozen

1867: Geographen-Kongreß in Paris schlägt Idealroute für den Orient Express Paris – Konstantinopel durch den Vinschgau vor

1869: Bahnprojekt Chur – Meran des Schweizer Nationalrates Andreas Rudolf von Planta

4.10.1881: Eröffnung der Bozen-Meraner-Bahn

20.9.1884: Eröffnung der Arlbergbahn Innsbruck – Bludenz

1892: 2 Vorkonzessionen für Bahn Meran – Landeck: Projekt Bauunternehmung Pressel mit tw. Zahnstangeneinsatz und Projekt Bankier Schwarz & Söhne aus Bozen als Normalspurbahn. Wien zeigt den Tirolern wie so oft in causa Vinschgaubahn die kalte Schulter

12. April 1892: Tiroler Landtag erklärt die V. zur Landessache, in Folge Bürgerinitiative

1895: Adolf Guyer Zellers Vision „Engadin Orient Express“ durch den Vinschgau, Wien ist u.a. aus Kostengründen gegen eine internationale Linie, nur Lokalbahn bis Schluderns

1896: Österreichs Eisenbahnminister verspricht normalspurige Lokalbahn bis Mals, eine finanzielle Beteiligung der Interessenten vor Ort und Land Tirol vorausgesetzt

16.7.1901: Finanzierungsabkommen Vinschgaubahn

7.7.1903: Konzession der Vinschgaubahn und Gründung der „Vinschgaubahn AG“ mit Beteiligung von Staat, Land, Bozen-Meraner-Bahn, Private. 13.000 Aktien á 200 Kronen wurden aufgelegt. Nach Protesten wurde die geplante Bauzeit von 4 Jahren auf 2 ½ reduziert

2.12.1903: Spatenstich am Tölltunnel. Bauleitung k.k. Baurat Konstantin Ritter von Chabert vom k.k. Eisenbahnministerium Wien

1.7.1906: Feierliche Eröffnung der Vinschgerbahn in Beisein von Erzherzog Eugen und dem österr. Eisenbahnminister Julius Derschatta Edler von Standhalt, Eröffnung auch des neuen Meraner Bahnhofs. Feierlichkeiten an den Bahnhöfen, zum Festmahl im Meraner Hotel Erzherzog Johann gab es als Hauptgänge Donauschill, Gebratene Rindslende sowie Junge Masthühner

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Alter Brunnen im Bahnhof Naturns

Anschaffung von 12 Vierkuppler-Tenderlokomotiven des Gölsdorf-Typs 178, Betriebsführung durch die k.k.StB

1912: Aufwendige Sanierung des Josefsbergtunnel

18.9.1913: Eröffnung der Unterengadinbahn Bever – Zernez – Scuol Tarasp mit geplanter Verlängerung nach Landeck. Eines der vielen nichtrealisierten Projekte im Rätischen Dreieck

1. Weltkrieg: Von 1915-1918 V. wichtige Nachschublinie zur Ortlerfront. Zum Kriegsende endlich – aber zu spät – Bauarbeiten an der Reschenscheideckbahn (Tunnel Landeck..)

1918-1929: Die V. wird vom Italienischen Heer betrieben, Übergabe an die FS (Ferrovie dello Stato)

1930: Wendestern in Mals errichtet („Gleisfünfeck“)

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Wendestern mit Turm im Bf Mals (Foto 20.9.2010)

1934: Drehstrom-Elektrifizierung der Bozen-Meraner-Bahn, seither Inselbetrieb auf der V.

1936: Erstmaliger Einsatz der Dieseltriebwagen „Littorina“

1945: Wie schon im 1. WK wird gegen Ende des 2. WK wieder an der Reschenscheideckbahn gebaut

1973-1975: Ersatz der alten Littorine (Fa. Breda) durch neue Triebwägen von Fiat

1987: FS erklären die zwischenzeitlich herabgewirtschaftete V. offiziell zum „ramo secco“ („Dürrer Ast“), den es abzuschneiden (einzustellen) gilt

Ende 1980er: In den Sommermonaten „SEV“ mit aus der Lombardei angemieteten Bussen, florie-render Güterverkehr (Obst, Marmor) wurde schon früher eingestellt

9.6.1990: Letzter Planzug der FS, letzter Fahrplan nur mehr 3 tägl. Zugpaare

2.6.1991: Endgültige Einstellung des Verkehrs

bis Sept. 1992: Sporadische Nostalgiesonderzüge

1993: Auslaufen der 90 Jahre Konzessionsdauer, provisorisches Übernahmeprotokoll zw. Land Südtirol und FS, aber es passiert wenig und Strecke fällt in Dornröschenschlaf

1995: Konzessionserteilung für Personen- und Güterverkehr an die SAD Nahverkehrs AG

13.3.1998: Dekret des römischen Verkehrsministeriums zur Übergabe der Immobilien von FS an Land Südtirol

7.7.1998/3.3.1999: Unterzeichnung der Übergabeprotokolle Land Südtirol, Finanzministerium, FS

2000: Effektiver Beginn der Bauarbeiten unter Führung der STA Südtiroler Transportstrukturen AG

2001: Bahnhoheit beim Land Südtirol, Aufsicht durch TÜV Süd und nicht ital. Eisenbahnbehörde

8.1.2001: Gesamtfinanzierungsplan durch die Landesregierung erlassen, Kosten über 100 Mio. €

2003: Im Vorfeld der Landtagswahlen am 26.10. mehren sich die Parolen „Kein Zug, keine Stimmen“

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Kein Zug – Keine Stimme. So sollte das Volk öfter mit ihren Politikern sprechen, diese Sprache verstehen sie offenbar. Zu sehen in der Hs Kastelbell

15.10.2003: Der erste Stadler GTW kommt für 3 Testfahrten nach Meran

2004: Landesregierung übergibt die Bahnhöfe zur 30 jährigen Nutzung an die Gemeinden

5.5.2005: Feierliche Wiederinbetriebnahme

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10 Jahre Vinschgerbahn 2005-2015 als Beklebung auf einem Triebwagen

12.4.2010: Schweres Zugsunglück aufgrund einer Mure zwischen Latsch und Kastelbell, 9 Tote, zahlreiche Schwerverletzte und ein demolierter Triebwagen ATR 100 007.

Sommer 2014: Aufgrund von Engpässen an Triebfahrzeugen tw. SEV mit Bussen

16.12.2014 Südtiroler Landesregierung beschließt die Elektrifizierung und Ausbau der V., Kosten in Summe mehr als 50 Mio. €.

2018-2023: Vorarbeiten für die Elektrifizierung, u.a. Vergrößerung der Tunnelprofile

Juni 2023: Beginn des Aufstellens der Strommasten, elektrischer Betrieb ab 2025 vorgesehen (25 kV 50 Hz Wechselstrom)


Alte Streckenbeschreibung Vinschgerbahn

Hinsichtlich der Streckenbeschreibung liest man bei Frh. Victor von Röll folgendes:

Vintschgaubahn, Teilstrecke Meran-Mals, 1898 als staatlich garantierte normalspurige österreichische Privatlokalbahn konzessioniert, im Juli 1906 eröffnet und gleichzeitig mit der Lokalbahn Bozen-Meran von den österreichischen Staatsbahnen in Betrieb genommen. Die Bahn Meran-Mals ist 60∙4 km lang, der überwundene Höhenunterschied beträgt 726 m. Die Bahn Meran-Mals ist infolge des Friedensvertrags in den Besitz des italienischen Staates übergegangen. Die Fortsetzung Mals-Landeck bildet seit Jahren den Gegenstand von Studien und Vorschlägen und wurde auch in das für den Ausbau des Südtiroler Eisenbahnnetzes 1920 aufgestellte Bauprogramm die Fortsetzung der Bahnlinie Meran-Mals gegen Reschenscheideck aufgenommen.

Von Meran zieht die Trasse über Algund, wo die Etsch übersetzt wird, und steigt in einer Kehre nach Süden zur Station Marling, durchfährt 2 Tunnel von je 600 m Länge (der erste ist ein Kehrtunnel). Durch den 683 m langen Tölltunnel gelangt sie zur Station Töll, wo die Bahn auf der Talstufe 508 m oberhalb Merans am Beginn des Vintschgaus angelangt ist und die Etsch 190 m tief in den Meraner Kessel abfällt. Über Naturns und Schnalstal (562 m ü.M.) zieht die Bahn auf dem Damm der regulierten Etsch über Castellbell nach Latsch, von wo sie in einer großen Schleife Schlunders (706 m), den Hauptort des Vintschgau erreicht. Auf hohem Damm mittels einer 227 m langen Brücke die Etsch übersetzend, führt die Bahn nach Laas, dann Spondinig-Prad, wo die Straße nach dem Stilfserjoch und nach Sulden abzweigt. Schlanders-Glurns ist schon 919 m ü.M. gelegen. Zwischen dieser Station und dem Endpunkte Mals schneidet die Bahn die Lehne des Tartscherbühels und an dem Dorfe Tartsch vorbei wird die vorläufige Endstation Mals erreicht (1045 m ü.M.). Röll, Victor, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 10. Berlin, Wien 1923, S. 203.

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Den Marlinger Waalweg sollte man unbedingt gehen, Er führt tw. entlang der Bahnstrecke von Töll bis Marling. Da kann man schöne Fotos von den Zügen mit den Tunnelportalen schießen

Aktueller Betrieb auf der Vinschgerbahn

Aktuell gibt es einen Stundentakt zwischen Mals und Meran, einige Züge wurden eine zeitlang auch bis Bozen durchgebunden (ab 2012 wieder gestrichen). Die Fahrzeit beträgt für Regionalzüge, die überall halten, ca. 1 Stunde 22 Minuten. Zusätzlich zu diesen stündlich verkehrenden Regionalzügen gibt es noch einige REX-Züge (somit Halbstundentakt), die nur in den größeren Stationen halten und für die Gesamtstrecke 1 Stunde 9 Minuten benötigen. Auch die Randzeiten morgens und abends werden gut abgedeckt – der 1. Zug von Meran nach Mals fährt um 5.38, der letzte um 22.46 (Stand 2015) – somit ist abendliches Flanieren, Essen oder ein Theaterbesuch jederzeit in der Kurstadt möglich ohne auf den Zug verzichten zu müssen – wenn man das mit Österreich vergleicht sind das wahrlich paradiesische Zustände.

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Blick von Marling hinunter in das Meraner Becken

Die Betriebsführung obliegt der SAD Nahverkehrs AG (Verkehr) sowie der SAB Südtiroler Bahnanlagen GmbH (Infrastruktur).

Eingesetzt werden dieselelektrische Niederflur-Triebwägen der Schweizer Firma Stadler vom Typ GTW.

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Triebwagen ATR 100 011 Außenaufnahme am Rangiergleis in Mals (23.9.2013)
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Innenaufnahme eines Stadler GTW der Vinschgaubahn

Seither erfreut sich die Bahn regen Zuspruchs, sowohl von Einheimischen wie Touristen, die es auch schätzen, ihre Fahrräder in der Bahn mitnehmen zu können. Es gibt sehr günstige Tageskarten bzw. die Mobilcard für 1, 3 oder 7 Tage (Gesamtnetz Südtirol bis Trient inkl. Bussen und einiger Seilbahnen).

Der Erfolg hat natürlich auch seinen Preis – die Züge sind in der Hochsaison teilweise völlig überfüllt, Fahrräder dürfen dann nicht transportiert werden. Daher ist ein Ausbau der Vinschgerbahn unabdingbar und die Politik hat darauf auch reagiert u.a. mit einer Elektrifizierung der Strecke und Verlängerung der Bahnsteige für längere Züge (siehe Kapitel Zukunft der Vinschgerbahn).

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Viele Räder heißt auch weniger Passagiere

Die Erfolgsgeschichte der Vinschgaubahn sollte Vorbildwirkung für diverse Nebenbahnen im In- und Ausland haben, sie kann als Musterbeispiel für eine Erfolgsgeschichte einer Regionalbahn bezeichnet werden.


Kunstbauten

Die Geomorphologie der Relation Meran – Mals ist gekennzeichnet durch einen Wechsel von Ebene und Steilstufen, die sich dem Verkehrswege als Barriere entgegenstellen. Die größte Herausforderung beim Bau war die Überwindung von 3 Steilstufen – immerhin gilt es von Meran nach Mals auf 60 km 700 Höhenmeter zu bewältigen. Die 4. Steilstufe – von Mals zum Reschenpaß und dann hinab nach Landeck – als größte Herausforderung wäre sicher verwirklicht worden wäre der Krieg nicht dazwischengekommen, aber das wäre mit Abstand die größte Herausforderung gewesen und wirkte somit abschreckend auf die Politiker, Financiers und Ingenieure nach dem Krieg.

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Triebwagen der Vinschgerbahn oberhalb Meran unweit des Marlinger Kehrtunnels am 24.9.2013

Die größte Herausforderung auf der verwirklichten Strecke war der erste Abschnitt, wo es galt, von Meran über Marling hinauf auf die Töll, dem eigentlichen Beginn des Vinschgaus, zu gelangen. Man merkt bei einer Fahrt heute wie verwunden und schwierig sich die Streckenführung zeigt. Um den großen Höhenunterschied bis zur Töll zu überwinden, wurde eine große Kehrschleife über Marling notwendig. Wie beim Bau der Brennerbahn (Tunnel von St. Jodok bzw. Tunnel von Ast) wurde auch bei der Vinschgerbahn auf das Instrument des Kehrtunnels zurückgegriffen um Höhe zu gewinnen.

Die Tunnel

(Längenangaben nach Wikipedia)

Kehrtunnel Marling / Galleria elicoidale Marlengo (598 m)

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Marlinger Kehrtunnel Portal Seite Bf Töll
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Marlinger Kehrtunnel Portal Seite Bf Marling

Josefsbergtunnel / Galleria Monte Giuseppe (579 m)

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Triebwagen auf Brücke vor dem Portal des Josefsbergtunnel Seite Bf Töll

Galerie / Paravalanga (80 m)

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Triebwagen auf Brücke zwischen den beiden Tunneln

Töll-Tunnel / Galleria Tel (684 m)

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Triebwagen bei der Ausfahrt aus dem Tölltunnel Fahrtrichtung Meran (23.7.2013)

Die Stationen der Vinschgaubahn

Auch die Stationen der Vinschgaubahn wurden mustergültig restauriert und werden von den jeweiligen Gemeinden betreut. Inkl. der beiden Endpunkte werden 18 Stationen bedient. Es sind dies (nur der ursprüngliche Tiroler Name ist hier angeführt, die Bahnhöfe sind (noch?) auch italienisch bezeichnet, Kilometrierung ab Bozen Hbf.):

Anm.: Im E-Book finden sich detaillierte Fotos von allen Bahnhofsbauten – siehe Literatur.

Meran, Bahnhof (Bf), km 31,5 (ab Bozen); 302 m.ü.d.M., Bahnhofsbuffet/Restaurant; > Bozen-Meraner-Bahn nach Bozen

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Bahnhofsgebäude Meran straßenseitig. Das Gebäude ist einer mondänen Kurstadt würdig
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Von Meran kann man weiterfahren durch das Etschtal nach Bozen. Links der gelbe Triebwagen des SAD nach Mals, recht ein grüner Triebwagen der Trenitalia zum Brenner (30.1.2024)

Algund, Haltestelle (Hs), km 33,0; 324 m, Bahnhofsbuffet

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Stationsgebäude Algund mit herrlichem Blumenschmuck und einem Bahnhofsbuffet

Marling, Bf, km 35,0; 369 m

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Der Triewagen ATR 100 003 “Usedom” im Bf Marling Richtung Mals vor dem Hintergrund der Meraner Bergwelt (15.4.2013)
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Bahnhofsgebäude Marling
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Bahnhofsgebäude Marling an der Vinschgerbahn mit Triebwagen ATR 100 008 zur Fahrt nach Meran (15.4.2013)

Töll Brücke, ehem. Hs, km 41,4; 509 m (Personenhalt bis Dezember 2012)

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Die aktuell nicht bediente Hs Töll – man hält wieder beim alten Bahnhof

Töll, Bf, km 41,9; 509 m (Personenhalt ab Dezember 2012 beim alten Bahnhof)

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Bahnhofsensemble Töll mit Triebwagen ATR 100 008 (22.7.2013)
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Wie viele der Bahnhofsbauten an der Vinschgerbahn ist auch das Gebäude in Töll ein Schmuckkästchen. Wenn ich da an die Bahnhofsverschlimmbesserungen in Österreich oder Deutschland denke wo Beton und zugige Glaskäfige statt historischer Ästhetik den Fahrgästen zugemutet wird 🙁
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Ein herrliches Sammelsurium und Tohuwabohu beim k.u.k Museum gleich beim alten Bf Töll – sollte man gesehen haben

Rabland, Hs, km 43,1

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Grüne Energie und es wird noch grüner mit der Elektrifizierung der Vinschgerbahn

Plaus, Hs, km 45,5

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Station Plaus mit Triebwagen ATR 100 008 (24.9.2013)

Naturns, Hs, km 48,7; 533 m

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Oleander zieren den Eingang im alten Bf Naturns
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Güterschuppen Naturns mit Fahrradverleih

Staben, vormals Schnalstal, Bf, km 51,3; 553 m (Bahnhof seit 2019 wieder bedient); Erlebnisbahnhof Schnalstal

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Altes Bahnhofsgebäude Schnalstal / Staben
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Jugenderlebnisbahnhof Schnalstal / Staben
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Am 22.7.2013 wartet Treibwagen ATR 100 006 auf eine Zugkreuzung im damals für den Personenverkehr geschlossenen Bf Schnalsthal

Staben, ehem. Hs (bis 2019 als Ersatz für Schnalstal), km 51,8; 553 m

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Haltestelle Staben, seit 2019 wieder ersetzt durch den Bf Staben / Schnalsthal, mit ATR 100 012 (22.7.2013)

Tschars, Hs, km 54,0

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Einfache Haltestellengestaltung in Tschars – aber kein Beton sondern Holz 🙂

Kastelbell (km 57,6; 586 m

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Prächtig in der Südtiroler Landschaft liegt die Burg Kastelbell, davor der SAD-Triebwagen ATR 100 010 in der gleichnamigen Station (22. Juli 2013)

Latsch, Bf, km 60,7; 632 m, Bahnhofsbuffet

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Bf Latsch mit zahlreichen Nebengebäuden und einer Bahnhofsbar, davor ATR 100 003 “Usedom” am 20. Juli 2013

Goldrain-Martell,  Hs, km 63,8; 661 m

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Klassischer Bahnhof Goldrain-Martell mit modernen aber “menschlichen” Haltestellen-Zubauten mit ATR 100 001 Richtung Meran (20.7.2013)

Schlanders, Bf, km 69,3; 744 m, Bahnhofsbuffet

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Der Hauptort des Vinschgaus, Schlanders, hat einen repärsentativen Bahnhof mit einem gut gehenden Bahnhofsbuffet
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Bahnhofsbuffet Schlanders

Laas, Bf, km 76,4; 866 m > Laaser Marmorbahn (sehr sehenswert, aktuell 2024 aus Sicherheitsgründen seit 2019 gesperrt)

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Schmuckes Bahnhofsgebäude Laas
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Gleich gegenüber vom Bf der Vinschgerbahn befindet sich das Laaser Marmorwerk ATR 100 012 verlässt am 20. Juli 2013 den Bf Laas Richtung Mals

Eyrs, Hs, km 80,5; 875 m

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Triebwagen ATR 100 012 vor dem Stationsgebäude Eyrs

Spondinig-Prad-Stilfs, Bf, km 83,3; 885 m, Bahnhofsbuffet

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Prächtiger Blumenschmuck beim alten Bahnhofsgebäude Spondinig

Schluderns-Glurns, Hs, km 87,6; 919 m

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Eingang Warteraum in Schluderns
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So wie in den Stationen der Vinschgerbahn sah es auch einst bei uns in Österreich an den Bahnhöfen am Land aus – Blumenschmuck wo man hinsieht, man heißt hier die Fahrgäste und Touristen noch willkommen. In Österreich kaum noch Blumenschmuck, auch nicht in touristischen Hochburgen wie dem Salzkammergut – Beton statt Blumen durch die ÖBB 🙁
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Historisches wurde hier bewahrt – alter Warteraum und Fahrkartenschalter in Schluderns

Mals (Malles Venosta), Bf, km 91,4; 997 m, Bahnhofsbuffet, Waschanlage für Triebwagen; gute Busverbindungen in die Schweiz (Zernez) und Österreich (Landeck)

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2 Stadler GTW (links ATR 100 012, rechts ATR 100 008) im Endbahnhof Mals a, 20.9.2010. Im Gebäude hat es auch ein Bahnhofsbuffet
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Viel los ist hier in Mals beim Umstieg von/zu den Zügen der Vinschgerbahn und lokalen, regionalen und internationalen Bussen

Mals Streckenende, km 91,6; 997 m.ü.A. > historischer “Wendestern”) > Weiterführung nach Österreich (Reschenscheideckbahn nach Landeck an der Arlbergbahn) sowie in die Schweiz (Ofenbergbahn) nicht realisiert aber immer wieder angedacht.

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Schienen-Walzzeichen im Malser Wendestern – “Graz 1890”

Die Bahnhöfe sind sehr gut in das regionale und lokale Bussystem (Citybusse) integriert, was speziell bei den außerhalb der Ortszentren gelegenen Stationen von großer Wichtigkeit für die Akzeptanz der Bahn ist.


Zukunft der Vinschgaubahn

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Es besteht wohl kein Zweifel mehr dass die Vinschgerbahn eine erfolgreiche Zukunft haben wird

Wenngleich die Reschenscheideckbahn zaghaft im kleinen Kreis als Alternative bzw. Ergänzung zum Brennerbasistunnel diskutiert wurde (und wird), so scheint diesbezüglich zumindest aktuell “der Ofen aus” zu sein. Apropos Ofen: Die sogenannte Ofenbergbahn wird neuerdings ab 2005 mit einer Linienführung vom Unterengadin nach Mals vor allem seitens der Schweizer Eidgenossen aber auch der Südtiroler Experten ernsthaft diskutiert. Aktuell hat man nahezu stündlich mit dem Schweizer Postbus Anschluss von Mals über den Ofenpass nach Zernez und dort Anschluss an das Netz der Rhätischen Bahn.

Die Fahrzeit von Zürich über den Ofenpaß nach Meran beträgt aktuell ca. 5,5 Stunden und ist damit ca. 1 Stunde kürzer als über Arlberg und Brenner (beschleunigt durch die Inbetriebnahme des 20 km langen Vereinatunnels). Eine Bahnverbindung von Mals nach Zernez (Ofenbergbahn) liesse die Schweiz und Südtirol noch enger zusammenwachsen, nein, nicht nur die Schweiz und Südtirol sondern die Schweiz und den gesamten norditalienischen Raum.

Die Vinschgerbahn ist aktuell an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt, tw. kann es vorkommen, dass Radfahrer an den Unterwegsbahnhöfen wegen Überbelegung nicht mehr aufgenommen werden können. Eine Erhöhung der Taktfrequenz wird durch die Eingleisigkeit der Strecke gebremst, zusätzlich angehängte Triebwägen durch die Länge der Bahnsteigkanten.

Folgende Maßnahmen zum Ausbau der Vinschgerbahn werden gesetzt:

Elektrifizierung der gesamten Strecke mit Wechselstrom 25 kV 50 Hz (Vollendung mit mehr als 2 Jahren Verspätung im Jahr 2025)

Dadurch können dann Züge von Mals bis Bozen und darüber hinaus (Brixen, Brenner, Innichen) durchgebunden werden

Verlängerung der Bahnsteigkanten großteils bereits erfolgt, dadurch können längere Kompositionen eingesetzt werden

In Mals wird eine neue Servicehalle für die Triebwägen gebaut

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Zugkreuzung im Bahnhof Latsch an einem herrlichen Sommertag im Juli 2013. Links ATR 100 011 und rechts ATR 100 006.

Literatur, Weblinks

Michael Alexander Populorum, Die Vinschgaubahn in Wort, Bild und Video: Mit der Eisenbahn von Meran durch den Vinschgau zur Malser Heide. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 20, E-Book (USB-Karte, pdf + Bonusmaterial, ISBN 978-3-903132-05-4; Mercurius Verlag Grödig/Salzburg; Preis Euro 19,50 Details & Bestellen >>>

Buch Cover Vinschgaubahn Michael Populorum

Amhof, Peter, 2011: Trassenstudie zur Verlängerung der Vinschger Bahn von Mals nach Pfunds. Diplomarbeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

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Christomannos, Theodor, 1906: Die Vintschgauer Bahn Meran – Mals. Innsbruck

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Feierabend, Monika Maria, 2004: Die Vinschgaubahn – Einzug einer neuen Zeit! Ein Teil der Bahngeschichte Tirols von Anfängen bis zur Gegenwart. Diplomarbeit Uni Ibk.

Gomperz, Rudolf, Ing., 1911: Die Bahn von Landeck nach Mals. Landeck

Guyer-Zeller, Adolf, 1898: Die Engadin-Orientbahn. Zürich

Hempel, Andreas Gottlieb, 2006: Vinschgau in einem Zug. Mit der Bahn durch westliche Südtirol. Wandern, Rad fahren, Kultur erleben. Wien/Bozen

Hipold, Peter, 2006: Die Reaktivierung der Vinschgerbahn. Eine verkehrsgeographische Analyse der 2005 wieder in Betrieb genommenen Nebenbahn Meran – Mals. Diplomarbeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Hilpold, Peter, 2009: Die Verkehrspolitik in Südtirol. Paradigmenwechsel aufgrund der erfolgreichen Reaktivierung der Vinschgerbahn? Diplomarbeit Universität Innsbruck

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Marseiler, Sebastian, 2006: 100 Jahre Vinschgerbahn 1906 – 2006. Bozen

Müller, Carmen, 2001: Auf dem Spuren einer stillgelegten Bahnstrecke. Meran-Mals Vinschgau

Prader, Michael, 2011: Untersuchung der Trassierung in den Tunneln der Vinschger Bahn zum Ein-bau einer Oberleitung. Diplomarbeit an der Leopold-Franzens-Universität Ibk.

Qnex OHG (Hrsg.), 2011: Volkswirtschaftliche Bewertung einer Bahnverbindung Engadin-Vinschgau. Bozen

Rabl, Josef, 1910: Illustrierter Führer auf den neuen Bahnen in Südtirol (Vintschgaubahn, Rittner Bahn, Mendel-Dermulo, Trient-Malé) sowie auf den Linien Bozen-Ala und Bozen-Mendel, Mori-Arco-Riva und auf dem Gardasee. Hartlebens Illustrierter Führer Nr. 62

Riehl, Josef, 1903: Vinschgauer und Fernbahn. Innsbruck

Rosenberger, Hans Jürgen, Rosenberger, Carlo, 1993: Die Eisenbahnen in Südtirol. Bozen

Rothkegel, Joachim, 1976: Die Reschenscheideck-Bahn und ihre geplanten Anschlußprojekte nach Norden und Süden. Augsburg

Rothkegel, Joachim, 1984: Das Fern-Ortlerbahnprojekt des Ingenieurs Karl Gollwitzer, Augsburg, aus dem Jahre 1905. In: Der Schlern, 58/1984, Heft 1

Thurner, Helmut, 1938: Das Fern-Ortlerbahn-Projekt, ein neues Bindeglied zwischen Deutschland und Italien. München

Thurner, Helmut, 1939: Die Fernbahn im grossdeutschen Raum

Michael Alexander Populorum, Die Bozen-Meraner-Bahn: Durch Wein- und Obstkulturen von Bozen über Sigmundskron und Terlan nach Meran. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 19, E-Book (USB-Karte, pdf + Bonusmaterial, ISBN 978-3-903132-15-3, Mercurius Verlag Grödig/Salzburg, Preis Euro 19,50. Details & Bestellen >>>

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Michael Alexander Populorum, Eisenbahnarchäologische Exkursionen südlich des Brenners: Teil 4: Die Überetscher Bahn von Bozen über Eppan nach Kaltern und zur Mendel. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 7, E-Book (USB-Karte, pdf + Bonusmaterial, ISBN 978-3-903132-12-2; Mercurius Verlag Grödig/Salzburg, Preis Euro 19,50; Details & Bestellen >>>

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Michael Alexander Populorum, Die Nonstalbahn: Lokalbahn Trient – Malé – Marilleva – Mezzana. Mit einem Exkurs zur Nonbergbahn Dermulo – Fondo – Mendel. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 21, E-Book (USB-Karte, pdf + Bonusmaterial), ISBN 978-3-903132-00-9; Mercurius Verlag Grödig/Salzburg, Preis Euro 19,50. Details & Bestellen >>>

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Michael Alexander Populorum, Eisenbahnarchäologische Exkursionen südlich des Brenners: Teil 3: Die k.u.k. Fleimstalbahn von Auer nach Predazzo. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 5, E-Book (USB-Karte, pdf + Bonusmaterial, ISBN 978-3-903132-10-8 ; Mercurius Verlag Grödig/Salzburg, Preis Euro 19,50; Details & Bestellen >>>

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Virtuelles Technikmuseum Südtirol Tecneum: www.tecneum.eu (u.a. Beschreibung der Südtiroler Bahnhöfe)

Südtirol Bahn (inkl. Fahrplänen, Urlaubstips etc.) >>>

DEEF Beitrag “Die Reschenscheideck-Bahn von Landeck nach Mals im Vinschgau” >>>

DEEF-Doku “Die Bozen-Meraner-Bahn” >>>


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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF

Erstmals Online publiziert: 19. September 2010; Seiten-Relaunch 27.2.2024; Letzte Ergänzung / page last modified 2.3.2024