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Mit Gondelbahnen die Gasteiner Berge und Täler entdecken – Wanderschaukeltag der Gasteiner Bergbahnen
Vom Insel-Hopping zum alpinen Berg- und Täler-Hopping
Insel-Hopping kennt wohl fast jeder Tourist, der je im Süden (Ägäis) oder Norden (Friesische Insel) Urlaub gemacht hat. Mit dem Schiff klappert man diverse Inseln ab, hat Muße bei den Fahrten und gewinnt interessante Eindrücke von den Highlights auf den diversen Inseln.
Noch weniger bekannt dürfte das Berg- und Täler-Hopping im alpinen Raum sein, zumindest für die Sommerurlauber. Im Winter werden ja schon seit Jahrzehnten 3-, 4- oder noch mehr Täler-Schischaukeln angeboten, geworben wird meist mehr mit Quantität (Dutzende Lifte, hunderte Kilometer Pisten) denn mit der Qualität. Denn klein kann ja auch durchaus fein sein.
Nachdem in Österreich im Vergleich zur Schweiz die Bergbahnen jahrzehntelang außerhalb der Wintersaison ein eher stiefmütterliches Dasein fristeten – man musste froh sein wenn im Sommer überhaupt die eine oder andere Bergbahn oder Sessellift offen hatte – so bemerkt man hier wohltuend eine Trendwende auch in Österreich. Immer mehr Bergbahnen stehen den Gästen auch im Sommer und Herbst für Aktivitäten zur Verfügung und werden u.a. über die Plattform “Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen” beworben.
Gasteiner Bergbahnen Wanderschaukeltag
Durchschnittlich 1x pro Woche im Sommer ermöglichen es die Gasteiner Bergbahnen den Gästen, die Berge und Täler auf der Westseite des Gasteiner Tals zu entdecken und zu genießen. Folgende Bergbahnen sind an diesen Tagen in Betrieb und können mit einer speziellen Wanderschaukelkarte (Netzkarte) benutzt werden:
Stubnerkogelbahn Sektionen 1 und 2
Senderbahn (Angertalbahn) Sektion 1 und 2
Kaserebenbahn
Schlossalmbahn Sektion 1 und 2
Folgende Route habe ich zur Erstellung dieses Berichts gewählt:
Anreise von Salzburg mit den ÖBB zum Bf Bad Gastein
Talstation Stubnerkogelbahn (direkt beim Bahnhof der ÖBB) hinauf zur Bergstation mit Durchfahrt durch die Mittelstation
Am Stubnerkogel (Restaurant) Wanderung zum Aussichtspunkt “Glocknerblick” und Begehung der Hängebrücke
Von der Bergstation der Senderbahn (wenige Minuten von der Bergstation der Stubnerkogelbahn) hinunter ins Angertal mit Durchfahrt durch die Mittelstation
Im Schizentrum Angertal (Restaurant) liegt die Talstation der Kaserebenbahn direkt neben der Talstation der Senderbahn
Auffahrt mit der Kaserebenbahn und von der Bergstation eine ca. halbstündige Wanderung über den Schlossalmsee zur Bergstation der Schlossalmbahn (Restaurant)
Talfahrt mit der Schlossalmbahn bis zur Mittelstation, kurze Rast
Talfahrt von der Mittelstation hinunter nach Bad Hofgastein
Autobus Nummer 551 zum Schizentrum Angertal (verkehrt meist stündlich)
Senderbahn Sektionen 1 und 2 hinauf zum Stubnerkogel
Einkehr auf ein Eierschwammerlgulasch und ein Gösser im Bergrestaurant Stubner (mit Livemusik)
Talfahrt Stubnerkogelbahn Sektionen 1 und 2 nach Bad Gastein
Rückfahrt nach Salzburg mit dem Railjet
Ich war summa summarum ca. 5.30 Stunden unterwegs.
Gasteiner Bergbahnen Wanderschaukeltag – Einige Fotos und Videos
Fazit Wanderschaukeln
Das Wanderschaukeln erfreute sich an diesem Tag großer Beliebtheit, vor allem ins Auge stachen mir viele jungen Familien teilweise mit Kinderwägen, welche die Bahnen und Wege frequentierten. Das Angebot ist sowohl für Nächtigungsgäste in der Region wie auch für Tagestouristen interessant, für jung und für alt sowie für Naturliebhaber als auch für technikaffine Seilbahninteressierte. Das Wanderschaukeln trägt – das kann man getrost sagen – zu einer Belebung des Sommertourismus und einer gesteigerten Wertschöpfung im Gasteinertal bei.
Für mich persönlich war es ein sehr schöner Tag mit vielen Eindrücken, was ich nur weiterempfehlen kann!
Links
Infos zum Wanderschaukeln (Termine, Preise, Angebote) bei den Gasteiner Bergbahnen >>>
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S-Link Salzburg – Verhinderer gefährden das so notwendige Projekt
Weit über die Grenzen unseres Landes hinaus ist Salzburg als Stadt der Schildbürger und Verhinderer sowie als Stauhauptstadt bekannt. Umso erfreulicher war es, als nach Jahrzehnten des Planens, des Redens und dann des Nichtumsetzens nun Nägel mit Köpfen gemacht werden sollten und sich alle Fraktionen im Salzburger Gemeinderat für die Umsetzung des S-Link Projekts aussprachen. Wie unzählige Studien namhafter Experten (keiner selbsternannten sondern mit fachlicher Kompetenz) der letzten Jahrzehnte belegen, ist der S-Link – das ist in der 1. Phase die unterirdische Verlängerung der Salzburger Lokalbahn S1 vom Hauptbahnhof unter der Altstadt durch in den Süden der Stadt mit oberirdischer Verlängerung bis Hallein – die einzige realistische Möglichkeit, Stau, Lärm und Gestank nachhaltig in den Griff zu kriegen. Diese Nord-Süd Magistrale soll den Planungen zufolge nachfolgend durch weitere Äste (bspw. nach Berchtesgaden, nach Bad Ischl, Trumer Seen etc.) ergänzt werden und bereits bestehende Linien mit dem S-Link verknüpft werden. Dies ist nach Meinung aller Experten (wie gesagt keiner selbsternannten sondern mit fachlicher Kompetenz) auch die optimale Lösung, die Stadt Salzburg mit dem Umland (den Salzburger Zentralraum und darüber hinaus – Einzugsgebiet immerhin über 1 Mio Einwohner) zu verknüpfen und eine schnelle, bequeme und umweltfreundliche Mobilität für die Zukunft zu bieten.
Äußerst befremdet und wirklich wütend war ich, als ich vor kurzem von einem beruflichen Aufenthalt in Graz nach Salzburg zurückkehrte und mir als Erstes folgendes Plakat der SPÖ Salzburg Team Auinger ins Auge stach:
Offenkundig schert die SPÖ – einst eine stolze Eisenbahnerpartei – nun aus dem gemeinsamen Bekenntnis aller Parteien pro S-Link aus, wohl nur um politisches Kleingeld zu lukrieren – 2024 sind ja Gemeinderatswahlen in der Stadt Salzburg. Peinlich kann man da nur sagen!
Fazit
Diese Vorgehensweise des “Team Auinger” ist wirklich peinlich und zum Schaden von Stadt und Land Salzburg. Apropos Schaden: Gleichnamiger SPÖ Bürgermeister hatte nach seiner langjährigen Amtszeit von 1999-2017 einen gewaltigen Investitionsstau in der Stadt Salzburg hinterlassen, welcher sich u.a. im Bereich eines teilweise desaströsen Öffentlichen Verkehrs zeitigt. Und sein Nachfolger in der SPÖ, der seine Inkompetenz im Bereich Verkehr und Mobilität schon mehr als einmal hinausposaunte, möchte nun des Stimmenfangs wegen auch diese nachhaltige Investition in die Zukunft unserer Stadt und des Landes torpedieren. Da kann man nur den Wählern für 2024 raten, sich für eine Partei zu entscheiden, die dieses so wichtige Projekt ohne wenn und aber befürwortet. Notorische Verhinderer und Nein-Sager braucht es in Zukunft keine mehr in der Stadt Salzburg!
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Die ÖBB rüsten auf – neue Dosto-Railjets von Stadler Rail kommen
Gute Nachricht für Österreichs Bahnfahrer – der offenkundig eklatante Waggonmangel bei den ÖBB, durch den letztens immer öfter Fahrgäste der ÖBB zu Schaden kamen, sollte in naher Zukunft der Vergangenheit angehören. Neben 21 Garnituren für den Nahverkehr liefert Schadler Rail, welche schon die Westbahn GmbH mit Dostos beliefert hatte, 14 Railjet-Dostos an die ÖBB. Der Deal wurde im Rahmen einer Pressekonferenz im ÖBB-Tower in Wien beim Hauptbahnhof präsentiert, bei dem auch der ChefRed von DEEF präsent war.
Informationen zur Dosto-Lieferung von Stadler Rail an die ÖBB lt. Pressemitteilung
Bussnang/Wien, 6. Juli 2023
Mehr Kapazität im Nah- und Fernverkehr: ÖBB bestellen erneut 35 neue Doppelstock-Triebzüge bei Stadler
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bestellen erneut 35 neue Doppelstock-Triebzüge vom Typ KISS bei Stadler. Neben 14 Zügen für den Fernverkehr liefert Stadler auch 21 KISS für den Nahverkehr. Die Bestellung erfolgt im Rahmen des 2022 unterzeichneten Rahmenvertrags über bis zu 186 Doppelstock-Triebzüge. Inklusive des ersten Abrufs wurden damit 76 Fahrzeuge bestellt. Dank dem hohen Innovationsgrad und dem grosszügigen Raumangebot begeistert der KISS Kunden in 14 Ländern.
Die ÖBB und Stadler setzen die gemeinsame Erneuerung des österreichischen Nah- und Fernverkehrs weiter fort. Bereits im letzten Jahr riefen die ÖBB 41 Doppelstocktriebzüge vom Typ KISS aus einem Rahmenvertrag über 186 Züge ab. Heute haben die ÖBB und Stadler den Vertrag über die nächste Optionseinlösung mit einem Volumen von rund 600¬ Millionen Euro unterzeichnet. Diese umfasst im Total 35 neue Doppelstocktriebzüge, wobei davon 14 sechsteilige Züge für den Fernverkehr sowie 21 vierteilige KISS für den Nahverkehr vorgesehen sind. Der Einsatz der neuen Züge ist schrittweise ab Mitte 2026 vorgesehen.
Die im Rahmen des ersten Abrufs im April 2022 bestellten Doppelstock-Triebzüge vom Typ KISS gehen termingerecht in die Montage und sind für den Einsatz in der Ostregion ab 2026 vorgesehen. Für Stadler ist es ein grosser Vertrauensbeweis und ein Beleg der guten Zusammenarbeit, dass die ÖBB bereits in dieser Projektphase eine so hohe Anzahl an weiteren Zügen abruft.
«Stadler und die ÖBB haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam den österreichischen Eisenbahnverkehr zu modernisieren. Mit seinem hohen Innovationsgrad ist unser KISS eine wesentliche Lösung für einen fahrgast- als auch umweltfreundlichen Schienenverkehr – auf Nah- als auch Fernstrecken. Wir danken der ÖBB für das Vertrauen und freuen uns, gemeinsam die nächste Generation von Doppelstock-Triebzügen für Österreich zu liefern», sagt Peter Spuhler, exekutiver Verwaltungsratspräsident von Stadler.
„Bei den ÖBB hält der Fahrgastboom weiter an: Im Fernverkehr wurden 2022 insgesamt 41,6 Millionen Fahrgäste verzeichnet – damit konnten wir sogar unser bisheriges Rekordjahr 2019 übertreffen. Wir sind nicht nur sehr stolz auf dieses Ergebnis, sondern setzen auch weitere Massnahmen, um die Kapazität in unseren Zügen weiter zu steigern. Wir investieren in das Herzstück unseres Fernverkehrs – den Railjet – und werden die bestehende Flotte erstmalig um moderne Railjet Doppelstockzüge erweitern“, so ÖBB CEO Andreas Matthä.
Maximale Kapazität für den Schienenverkehr von morgen
Als Regional- oder Fernverkehrszug mit einer hohen Fahrgastkapazität ist der KISS seit 2010 von Westeuropa bis zum Kaspisches Meer erfolgreich unterwegs – und bald auch in den USA. Seit der ersten Auslieferung wurden 620 Doppelstockzüge in 14 Länder verkauft. Unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen, in Klimazonen vom Silicon Valley bis Aserbaidschan, von S-Bahn bis Fernverkehr, legen die KISS täglich Hunderttausende Kilometer zurück. Kaum ein anderes doppelstöckiges Fahrzeug-Konzept beweist eine solche Flexibilität.
Für den Schienenverkehr von morgen
Der neue Doppelstock-Triebzug bietet rund 380 Sitzplätze in der vierteiligen Konfiguration für den Nahverkehr. Die sechsteiligen Fernverkehrszüge bieten rund 480 Sitzplätze in 1. und 2. Klasse und verfügen über zwei Cateringzonen. Sie erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 200 km/h.
Bei der Gestaltung des neuen Zuges wurden besonders die Wünsche und Anforderungen der Fahrgäste für ihre täglichen Wege in Beruf und Freizeit berücksichtigt. Jeder einzelne Wagen verfügt über einen Niederflureinstieg sowie einen optimierten Mehrzweckbereich mit mehr Platz und Barrierefreiheit für Reisende mit Fahrrädern, Kinderwägen oder Gepäck. Dieser grosszügig gestaltete Mehrzweckbereich ist direkt an die Ein- bzw. Ausssteigebereiche angeschlossen und ermöglicht einen raschen Reisendenwechsel.
Im neuen KISS erwarten die Reisenden zudem ein modernes Innendesign, bequeme Sitze, Klimaautomatik sowie Steckdosen in jeder Sitzplatzreihe. Die neuen Züge sind darüber hinaus mit einem modernen Reisendeninformationssystem (Monitore mit Echtzeitinformationen) sowie Videoüberwachung ausgestattet. Für Reisende mit eingeschränkter Mobilität stehen im Mittelwagen der Kompositionen auch eigene Rollstuhlstellplätze mit neuen höhenverstellbaren Seitenwandtischen zur Verfügung.
Stadler baut in Österreich aus
Dank der verstärkten Präsenz der Fahrzeuge und des steigenden Auftragsvolumens in Österreich baut Stadler den Standort in Wien weiter aus. Damit kann sich das Unternehmen noch stärker an die Kunden in Österreich orientieren. Neben dem Vertriebsoffice wird ein Engineering Hub in Wien aufgebaut, um künftig für die Kunden in Österreich effizient und schnell massgeschneiderte Lösungen umsetzen zu können. Für das neuen Kompetenzzentrum werden rund 50 neue qualifzierte Arbeitsplätze für Ingenieure im Bereich Entwicklung, Zulassung und Service geschaffen.
Fazit
Aktuell pfeiffen die ÖBB – zumindest was den Fuhrpark im Personenverkehr betrifft – aus dem letzten Loch. Egal ob Railjet, Nightjet oder Intercity – fällt eine Garnitur aus, so hat es keinen adäquaten Ersatz und Fernverkehrsreisende müssen mit einer S-Bahn-Garnitur vorlieb nehmen oder die Verbindung fällt überhaupt aus. Und für die bestehenden Garnituren gibt es keine ordentliche Wartung mehr, sie rollen von früh bis spät, tagein und tagaus.
Es ist zu hoffen, dass die Schweizer im Unterschied zu anderen Lieferanten (Siemens) die bestellten Garnituren pünktlich liefern, denn sonst könnte es vor allem im Fernverkehr vollends zu einem Desaster kommen. Und die Manager der ÖBB lernen hoffentlich dazu, dass sie nämlich hinkünftig rechtzeitig! Bestellungen für die Fahrzeugflotte aufgeben, damit sich untragbare Zustände wie aktuell nicht mehr wiederholen!
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Mit der Grünbergseilbahn auf den Grünberg und zum Laudachsee
Der Sommer und die hohen Temperaturen deutlich über 30 Grad haben Österreich fest im Griff. Aber das sollte kein Grund sein, sich zuhause zu verkriechen oder nur sich an klimaanlagengekühlten Plätzen wie Shopping Centern oder Eisenbahnen aufzuhalten.
Denn: In der Höhe, auf unseren herrlichen Bergen ist es deutlich kühler als in den Tälern, dehnt sich doch die Luft mit zunehmender Höhe aus und kühlt daher ab.
Also nichts wie hinauf in die kühleren Gefilde in der Höhe, dachte ich mir und sogleich kam mir der Grünberg in Gmunden in den Sinn. Ist er doch mit der Eisenbahn gut erreichbar und die neue Grünbergseilbahn bringt die Reisenden ohne viel Schweiß zu vergießen hinauf auf den Gmundner Hausberg.
Da ich für Körper und Fitness etwas machen wollte beschloss ich, von der Bergstation der Grünbergseilbahn zum Laudachsee zu marschieren. 1 Stunde dauerte die Wanderung, einfach, also 2 Stunden in Summe.Der breite Forstweg verlief zum Glück nur zeitweise voll in der Sonne, ansonsten spendeten Bäume immer wieder Schatten. Und es ging fast immer eine angenehmer Brise kühlerer Wind hier oben, sodass ich zwar mega schwitzte aber doch immer innerhalb akzeptabler Parameter.
Vor fast 2 Jahrzehnten marschierte ich schon mal hier entlang, damals von Gmunden hinauf mit der alten Umlaufbahn mit den kleinen 4er-Kabinen, System Wallmannsberger. Und dann über den Laudachsee die Traunstein-Umwanderung machte, dann hinunter über die tunnelgesäumte Forststraße zum Traunsee. Diesmal nur Laudachsee und retour – und es war eine nette Wanderung in doch etwas kühlerem Habitat als im Tale unten und gleichzeitig etwas Bewegung, wichtigstes Element für ein gesundes Leben. Einkehrschwung im Gasthaus am Laudachsee erfolgte nicht, ich bin dann nach getaner Anstrengung im Gasthaus nächst der Seilbahn-Bergstation eingekehrt (Grünbergalm) und das war voll zu meiner Zufriedenheit!!
Was man so Alles machen kann am Grünberg
Wandern, Biken
Einkehren, Chillen
Baumwipfelpfad
Paragleiten
Sommerrodelbahn “Grünberg-Flitzer”
Abenteuerspielplatz
Ausflug durchgeführt am 11. Juli 2023
Links
Infos rund um die Grünbergseilbahn und den Grünberg >>>
DEEF-Doku Salzkammergutbahn – Ein Reader in 4 Teilen >>>
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ÖBB Sommer 2023 – Störungen, Ausfälle und massenweise SEV
Sommer Sonne Ferienzeit und das Klimaticket Österreich – also nichts wie los und Österreichs Städte und Landschaften per Eisenbahn erkunden. Doch leider haben die ÖBB – wie fast jedes Jahr übrigens – etwas dagegen, dass Einheimische wie Touristen unsere schöne Heimat auf der Schiene problemlos erkunden können. Kaum eine Eisenbahnstrecke ist frei von Behinderungen, massenhaft Baustellen und man muss – oft schwer bepackt mit Koffern – in Autobusse umsteigen. Wenn man umweltfreundlich und nachhaltig reist und ein Fahrrad dabei hat, dann hat man Pech gehabt, denn fast immer gibt es immer noch keinen Fahrradtransport im Ersatz-Autobus. Da sollten die Verantwortlichen (Unverantwortlichen??) der Staatsbahn mal in die Schweiz schaun, da haben fast alle Postauto (Postbusse) hinten Fahrradträger montiert. Seit Jahrzehnten, also nichts Neues!
In Ermangelung einer aktiven Fahrgastvertretung in Österreich sowie einer aktiven Aufsichtsbehörde (Verkehrsministerium) können die ÖBB nach wie vor schalten und walten und die Fahrgäste vor den Kopf stoßen. Wochen- bis monatelange Streckensperren quasi jedes Jahr aufs Neue durch die ÖBB sind nicht länger akzeptabel! Auch hier schaue man mal nach Westen in die Eidgenossenschaft! Dort werden (auch auf eingleisigen Strecken) viele dieser Instandhaltungsarbeiten “unter rollendem Rad” – also ohne Komplettsperren – durchgeführt. Man arbeitet halt dann nächstens, damit am nächsten Tag die Strecke wieder für die zahlende Kundschaft benutzbar ist. Aber bei unserer Staatsbahn kümmert man sich primär nicht um die Fahrgäste sondern agiert primär nach den eigenen Bedürfnissen, wie man denn am einfachsten und bequemsten arbeiten könne und nicht, wie man die Einschränkungen für die Fahrgäste möglichst gering halten kann!
Und: Wirklich spürbare Verbesserungen an den Strecken (höhere Geschwindigkeiten und damit verbunden kürzere Fahrzeiten) gibt es trotz der jedes Jahr gesperrten Strecken kaum! Dort ein Durchlass der gereinigt wird oder dort ein paar Schwellen die getauscht werden, das wars auch schon!
Forderung
Liebe Staatsbahner, diese laufenden, fast jedes Jahr zu Hauff wiederkehrenden Streckensperren mit Dauer-Schienenersatzverkehr fast die ganzen Sommerferien lang, sind nicht länger tolerierbar. Stellt endlich mal das Wohl der zahlenden Fahrgäste in den Mittelpunkt Eures Handelns und nicht wie es für Euch möglichst einfach und bequem ist! Und packt auch mal spürbare Verbesserungen an, bspw. um die Fahrzeiten zu verkürzen.
Wenn ich da nur an die Salzkammergutbahn denke, eine vor allem auch touristisch enorm wichtige Strecke, da rumpelt und zuckelt man noch auf Kaisers Schienen durch die Gegend, kaum schneller als eine Straßenbahn. Würde man das endlich angehen, dann hätten wohl auch die Fahrgäste Verständnis für längere Komplettsperren der Strecke aber so wie jetzt nur für Erhaltungsmaßnahmen laufend Komplettsperren, da fehlt jedes Verständnis!
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Die Pielachtalbahn – also die Eisenbahnstrecke von St. Pölten nach Kirchberg an der Pielach samt der Zweigstrecke Ober-Grafendorf nach Mank (“Krumpe”) – gilt als Nukleus der Mariazellerbahn, einer Schmalspurbahn mit Bosnischer Spurweite, die sich weit über die Landesgrenzen von Österreich hinaus bei Eisenbahnfreunden großer Beliebtheit erfreut.
Diese Pielachtalbahn wurde am 4. Juli 1898 eröffnet und 125 Jahre später galt es daher, dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Der Betreiber der Mariazellerbahn, die NÖVOG, organisierte ein Bahnhofsfest in Kirchberg an der Pielach sowie gemeinsam mit dem Club Mh.6 einen Dampfsonderzug von St. Pölten nach Kirchberg/Pielach und retour.
Das Veranstaltungsprogramm
ab 10:30 Uhr Modellbahnmuseum geöffnet, freier Eintritt!
ab 11:00 Uhr Ankunft Sonderzug Dampflok Mh.6
Empfang durch die Pielachtaler Schützengilde
Festakt zum Jubiläum 125 Jahre “Pielachtalbahn”
Musikalische Umrahmung durch den Blasmusikverein Kirchberg
14:00 Uhr Abfahrt des Dampfsonderzuges zurück nach St. Pölten
Für Speis und Trank sorgen der Verein Modellbahnmuseum Mariazellerbahn und der Club Mh.6.
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