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Das Städtechen Vallorbe liegt auf 750 m über dem Meeresspiegel, 12 km westlich von Orbe und 21 km südwestlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Die Industriegemeinde (Zentrum der Eisenindustrie seit dem Mittelalter) erstreckt sich in einem Talkessel des Flusses Orbe (unterirdischer Abfluss der beiden Seen im Vallee de Joux, Lac de Joux und Lac Branet), im Waadtländer Jura, zwischen den Höhen von Dent de Vaulion im Süden und Mont d’Or im Norden, unmittelbar an der Grenze zu Frankreich. Die Gemeinde zählt 3.851 Einwohner und neben der Metallverarbeitung nimmt heute der Tourismus eine immer bedeutendere Rolle ein.
Blick vom etwas erhöht situierten Bahnhof in den Ort hinunter Betrachtet man den Bahnhof von Vallorbe so könnte man meinen, man sei in einer Stadt mit gut 100.000 Einwohnern oder mehr angekommen und nicht in einem kleinen Städchen. Aber der Bahnhof entspricht vor allem der historischen Bedeutung der Strecken und der Grenzlage zu Frankreich.
Das zentrale Aufnahmsgebäude bahnsteigseitig mit Stadler ET als S-Bahn Nr.
2 Streckeneröffnungen:
Nachfolgend einige Eindrücke vom Bahnhof Vallorbe, die ich im März 2018 (teilweise bei Schneegraupeln) machen konnte.
Stadler ET als S-Bahn am Hausbahnsteig, fotographiert vom ersten Inselbahnsteig, Bezeichnung Gleis 3
Bahnsteigdetail sowie Warteraum
Gleis 3 und 4 - de facto auch ein Inselbahnhof (wie Selzthal), links auf
Gleis 4 ein "Blauwal"
Das mächtige Aufnahmsgebäude mit Walmdach mit der Doppeltraktion S-Bahn S2 Richtung Villeneuve, links daneben ein Durchgangsgleis (Gleis 2), Mittelbahnsteig (Inselbahnsteig) Gleis 3 und 4 mit langezogenem Gebäudekomplex, großteils leerstehend (ehem. u.a. Zoll), weiter nach links dann der zweite Inselbahnsteig mit links Gleis 5
Blauwal der SNCF als TER auf Gleis 4
die beiden Inselbahnsteige ostseitig mit ehem. Räumlichkeiten u.a. Zoll und Diensträumen der SBB und SNCF sowie Wartebereichen. Nicht auszuschließen, dass es hier auch noch ein Buffet gab, es war ja schließlich die gute alte Zeit, wo die zahlende Kundschaft auch noch verwöhnt wurde und nicht wie heute als "Beförderungsfälle" abgezockt werden. Die Länge der Bahnsteige ist gewaltig, hier hält auch der TGV Lyria auf seiner Fahrt von Lausanne nach Paris. Auch eine Doppeltraktion des TGV stellt den Gare Vallorbe CFF vor keine Probleme! Großzügigkeit - wo ist sie heute geblieben bei all den Minimalisten??!!??
Blick durch die Scheiben - großzügig vom Platz her, heute allerdings leerstehend :-(
ein zweiter Warteraum - welche angenehmer Unterschied zu den heute produzierten "Glaskäfigen" der ÖBB
Prächtig, das Aufnahmsgebäude der knapp 4.000 Einwohner zählenden Gemeinde Vallorbe straßenseitig
Die Aufgänge wie in einem Wohnhaus, behangen mit Bildern. Im Erdgeschoss das Buffet
Hier fühlt man sich wohl - nicht nur dank der Belgischen Biere auf der
Karte des
Hier könnte man gut "versumpfen"
Auch Geschichte kriegt man im Buffet mit - hier eines der zahlreichen aufgehängten Bilder, ein Dampfzug kommt aus dem Portal des gut 6 km langen Tunnels Tunnel Mont d’Or. Die Staatsgrenze Schweiz - Frankfreich befindet sich gleich nach Einfahrt in den Tunnel. Das Tunnelportal ist ca. 1 km vom Bahnhof Vallorbe entfernt und zugänglich. Links: DEEF Beitrag Bahnstrecke Vallorbe - Le Day - Le Pont - Le Brassus >>> Betreiber SBB >>>
Vallorbe, Vaud, Gare CFF, S 2 abfahrtsbereit Richtung Lausanne-Villeneuve 27.3.2018
TGV Lyria, ein prominenter Kunde am Bahnhof von Vallorbe auf seiner Fahrt Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info > redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur Railway Research Austira / DEEF; Erstmals Online publiziert: 23. Oktober 2018; Letzte Ergänzung: |
Last modified
Dienstag, 23. Oktober 2018 23:02:38 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung #
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