Die Metro (U-Bahn) in Budapest

Allgemeines
Nach London (eröffnet 1863) hat Budapest die zweitälteste U-Bahn von Europa und die älteste Metro Kontinentaleuropas. Die heutige Linie M1 wurde nämlich bereits 1896 zu den Milleniumsfeiern (1000 Jahre Landnahme der Ungarn) errichtet und unterscheidet sich in mehreren technischen Details von den später errichteten 3 Linien M2, M3 und M4.

Die Metro-Linien in Budapest
Linie M1 („Földalatti“): Eröffnung 1896, Länge 4,4 km, 11 Stationen, von Vörösmarty tér bis Mexikói út, Fahrzeit 12 Minuten
Linie M2: Eröffnung 1970, Länge 10,3 km, 11 Stationen, von Déli pályaudvar bis Örs vezér tere, Fahrzeit 18 Minuten
Linie M3: Eröffnung 1976, Länge 17,3 km, 20 Stationen, von Újpest-Központ bis Kispest, Fahrzeit 32 Minuten
Linie M4: Eröffnung 2014, Länge 17,4 km, 10 Stationen, von Kelenföld vasútállomás (Bahnhof Kelenföld) bis Keleti pályaudvar (Ostabahnhof), Fahrzeit 13 Minuten
Linie M5: In Planung

Linienplan Metro Budapest (Quelle Wikipedia gemeinfrei, Autor NordNordWest)Kreuzungspunkt der Linien
,
und
ist die Station Deák Ferenc tér im Zentrum der Stadt. Die Linie
kreuzt mit der
in der Station Keleti pályaudvar (Ostbahnhof) sowie mit der
in der Station Kálvin tér.
Eine detaillierte Doku jeder einzelnen Metro-Linie ist in Planung. Dieser Beitrag entstand im Juni 2025 im Rahmen einer groben Erkundung der Metro.
Einige Kennzahlen der Metro Budapest
Das Metro-Netz hat eine Streckenlänge von 39,4 km und die 4 Linien bedienen 52 Stationen. Alle 4 Linien sind normalspurig und werden elektrisch bedient. Die alte Linie M1 (auch „Földalatti“ genannt) wird mit 600 Volt Gleichstrom aus einer Oberleitung betrieben, die anderen 3 Linien mit 825 Volt Gleichstrom aus einer seitlichen und von oben bestrichenen Stromschiene. Das Tunnelprofil und somit die Züge sind bei der alten M1 als „Unterpflasterbahn“ deutlich kleiner als bei den später in der Sowjetzeit errichteten Linien M2 bis M4.
Ergänzt wird die Metro Budapest im ÖPNV durch Straßenbahnen, Obusse (Trolleybusse) und Autobusse. Nicht zu vergessen natürlich noch die 5 Vorortelinien (H5-H9).
Die
„Földalatti“ ist seit 2002 zusammen mit der Prachtstraße Andrássy út UNESCO-Weltkulturerbe.

Noch ein paar Fotos über die Metro in Budapest













Links
Betreiber der Metro BKV >>>
DEEF-Doku U-Bahn Museum in Budapest (in Arbeit)
DEEF-Doku Verkehrsmuseum des ÖPNV in Szentendre >>>
DEEF-Doku Das Eisenbahnmuseum in Budapest >>>
DEEF-Doku über die Vorortebahn H5 von Budapest nach Szentendre >>>
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Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF
Erstmals Online publiziert: / page first published 17. Dezember 2025; Letzte Ergänzung / page last modified 20.12.2025
