Die Bayerische Oberlandbahn Teil 4: Von Holzkirchen bis zur „Flügelung“ in Schaftlach

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- Teil 1: Die Bayerische Oberlandbahn – Überblick >>>
- Teil 2: Die BOB auf der alten bayerischen Maximiliansbahn von München Hbf nach Holzkirchen >>>
- Teil 3: BOB Flügelstrecke 1: Holzkirchen – Miesbach – Schliersee – Bayrischzell >>>
- Teil 4: BOB Flügelstrecke 2+3: Holzkirchen-Schaftlach >>>
- Teil 5: BOB Flügelstrecke 2: Schaftlach – Bad Tölz – Lenggries >>>
- Teil 6: BOB Flügelstrecke 3: Schaftlach – Gmund – Tegernsee >>>

Nachdem im Regelfall der 1. Teil der gekuppelten Triebwägen Richtung Schliersee-Bayrischzell abgefahren sind, folgen ein paar Minuten später die beiden Garnituren Richtung Lenggries sowie Tegernsee. Diese werden dann in Schaftlach (Gemeinde Waakirchen) noch einmal geflügelt, wobei der hintere Triebwagen nach Tegernsee auch gestürzt werden muss.
Die Bahnstrecke von Holzkirchen bis Schaftlach ist 10,7 km lang und wurde am 1. Juni 1874 (bis Bad Tölz) eröffnet. Bei km 42,4 (Kilometrierung ab München) halten die BOB-Triebwägen in Warngau.
Dieser Bahnhof erlangte traurige Berühmtheit, da es im Jahr 1975 zwischen Warngau und Schaftlach zu einem der schwersten Zugsunglücke Deutschlands mit 41 Toten kam. 2 Eilzüge stießen auf der eingleisigen Strecke frontal zusammen, da beide Fahrdienstleiter aufgrund eines Missverständnisses beide Züge abfahren ließen. Die tiefere Ursache lag allerdings in der Fahrplangestaltung – solche sogenannten „Luftkreuzungen“ sind seither verboten.




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Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur Railway & Mobility Research Austria / DEEF
Erstmals Online publiziert: / page first published 22. Jänner 2011; Seiten-Relaunch 10.8.2025; Letzte Ergänzung / page last modified 10.8.2025