Niederösterreich Bahnen (NÖVOG) Bilanz 2023 und Ausblick 2024
Im Rahmen einer Pressekonferenz in der Firmenzentrale in St. Pölten beim Alpenbahnhof wurde den Medienvertretern von der Geschäftsführerin der NB Barbara Komarek und LH-Stv. Udo Landbauer die Bilanz des abgelaufenen Jahres 2023 sowie ein Ausblick auf das Jahr 2024 präsentiert.
Bilanz 2023
Die Niederösterreich Bahnen ziehen für das abgelaufene Jahr 2023 eine äußerst positive Bilanz. 1, 344 Millionen Fahrgäste haben die sechs Bahnen und zwei Seilbahnen im vergangenen Jahr genutzt. Das entspricht einem Fahrgastplus von 16,1 Prozent gegenüber 2022. „2023 bildete das fahrgaststärkste Jahr in der Geschichte der Niederösterreich Bahnen. Die Zahlen bestätigen deutlich, dass unsere bedarfsorientierten Angebote richtungsweisend sind und der stetig steigenden Nachfrage entsprechen. Mit mehr Zügen, modernen Bahnhöfen, schnelleren Verbindungen und besseren Angeboten heben wir den öffentlichen Verkehr Niederösterreichs auf eine neue Ebene“, informiert LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
Die hohe Nachfrage nach bedarfsgerechten Öffentlichen Verkehrsmitteln steigt weiter – nicht nur im Alltag, sondern verstärkt auch in der Freizeit. „Als größter Mobilitätsanbieter für Alltag und Freizeit des Landes Niederösterreich haben uns im Sinne unserer Fahrgäste auch im Vorjahr auf diese Entwicklungen gut eingestellt und unsere Angebote ausgebaut: Erstmalig ermäßigte Tarife für Klimaticket-Besitzerinnen und -Besitzer auf unseren Saisonbahnen Wachau- und Waldviertelbahn sowie Reblaus Express, verbesserte Flexibilität bei Umbuchungen bei Ausflügen mit unserer Schneebergbahn, Sonder-Nachtzüge auf der Mariazellerbahn beim Dirndlkirtag und neue Freizeiterlebnisse für die gesamte Familie, wie unseren ‚Offroad Crawler Parcours‘ auf der Gemeindealpe“, ergänzt Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.
Niederösterreich Bahnen LH Stv. Landbauer referiert (Foto DEEF / Dr. Michael Populorum)
Zudem wurde weiter in die Infrastruktur investiert, wie etwa bei der Mariazellerbahn, um sie fit für den Halbstundentakt ab Dezember 2024 zu machen oder bei der Waldviertelbahn mit der Sanierung des Oberbaus auf einer Länge von fünf Kilometern. Bei der Wachaubahn haben im vergangenen Herbst die Modernisierungsarbeiten für den neuen, barrierefreien Bahnhof Spitz/Donau begonnen und die Gemeindealpe Mitterbach wurde mit dem Tausch der Seilbahnsteuerung für die Zukunft gerüstet.
Ausblick 2024
Bei der Mariazellerbahn gibt es mit der Mondscheinfahrt am 26. Jänner und der Sternschnuppenfahrt am 9. August zwei ganz spezielle neue Freizeitangebote. Neu ist auch ein zusätzlicher Zug, der an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 8:05 Uhr als „Expresszug“ von St. Pölten nach Mariazell fährt und durch weniger Halte um 15 Minuten schneller unterwegs ist. Die Waldviertelbahn wird um drei neue Themenfahrten reicher: den „Hammerschmiedezug“ am 26. Mai, den „Zauberzug“ am 8. Juni und den Themenzug „Schloss Litschau exklusiv“ am 11. August und 8. September. Die Wachaubahn fährt heuer bereits ab 1. Mai täglich zwischen Krems und Emmersdorf.
Die Geschäftsführerin der Niederösterreich Bahnen gibt einen Ausblick auf das Jahr 2024
Auch 2024 erfolgen weitere Investitionen in die Infrastruktur: Für die Instandhaltung der 84 km langen Schmalspurstrecke der Mariazellerbahn werden maßgeschneiderte Instandhaltungs-Fahrzeuge benötigt. Daher wurden ein Oberbau- und ein Motorturmwagen bei der Firma Plasser & Theurer bestellt, die Auslieferung ist für heuer avisiert. Die Modernisierung des Bahnhofs Spitz/Donau an der Wachaubahn wird bis 22. März 2024 fortgesetzt, die Bürgerspital- und Mieslingbachbrücke sowie das Bürgerspital-Viadukt werden im Sinne der Denkmalpflege saniert. Auch bei der Schneebergbahn beginnen im Frühjahr Bauarbeiten: Ein Stück Gleis im Tal und zwei Brücken werden saniert. Am Hochschneeberg gehen die Arbeiten im Spätherbst weiter, es werden eine Weiche und Gleise ausgetauscht.
Quelle: PA der NB
Ergänzungen:
Seit der Übernahme der Bahnstrecken von den ÖBB haben die Niederösterreich Bahnen 258 Mio Euro investiert, 30 Mio waren es 2023
Am 29. Jänner 2024 erfolgt der Spatenstich zur Modernisierung des Bahnhofs Mariazell
Neu im Programm 2024 ist eine Themenfahrt zum Retzer Advent
Aufgrund von Problemen mit dem neuen ÖBB-Fahrplan müssen die Fahrten des Reblaus Express um täglich 1 Fahrt reduziert werden
Die Niederösterreich Bahnen sind mit sechs Bahnen, zwei Seilbahnen und 350 Mitarbeitern der größte Mobilitätsanbieter für Alltag und Freizeit des Landes Niederösterreich. Unter dem blau-gelben Dach der Niederösterreich Bahnen stehen Mariazellerbahn, Waldviertelbahn, Wachaubahn, Reblaus Express, Citybahn Waidhofen, Schneebergbahn, Gemeindealpe Mitterbach und Schneeberg Sesselbahn.
Die Mariazeller Bahn ist die mit Abstand am stärksten frequentierte Sparte der NB
Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Die Gondeln 013 und 090 der Komperdellbahn bei der Ein- bzw. Ausfahrt in der neuen Mittelstation auf der Sektion 2 am Tag der offiziellen Eröffnung der Bahn (12.1.2024)
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Fahrten mit ausgewählten Bahnen im Jahr 2023 – Ein ganz persönlicher Jahresrückblick
Momentan liest, hört und sieht man in den Medien viel über die teils massiven Probleme im Öffentlichen Verkehr, vornehmlich bei den alten Staatsbahnen ÖBB und DB. Da liegt zweifelsohne wirklich viel im Argen und darüber gilt es – aber gesondert – zu berichten, auch weil ich selbst und zahlreiche Leser von DEEF persönlich negative Erfahrungen machen mussten.
Eisenbahn Seilbahn Jahresrückblick 2023
An dieser Stelle möchte ich aber über die schönen und interessanten Erlebnisse des zu Ende gehenden Jahres 2023 berichten. Meine Top 10 dabei sind:
1. Die Dauerbrenner 2023 – Glacier Express (RhB / MGB), Bernina Express (RhB) und Arosabahn (RhB)
Mehr als ein halbes Dutzend Mal führte ich auch 2023 wieder Reisegruppen auf den genannten Strecken bzw. Zügen. BEX und GEX sind Synonyme für höchst erfolgreich vermarktete Züge mit weltweitem Bekanntheitsgrad. Neben ihrer touristischen Bedeutung sind diese Eisenbahnstrecken auch als verlässliche Verbindungen für die regionale Bevölkerung von großer Bedeutung. In Österreich – ich getraue mir das zu sagen – wären solche Eisenbahnstrecken wohl nie gebaut worden und wenn sie einst von unseren Eisenbahnpionieren gebaut worden wären so wären sie längst stillgelegt und demoliert worden.
Glacier Express Zugkreuzung in Nätschen. Unser GEX wartet auf den Regionalzug aus Richtung Andermatt. Zeit genug um ein paar Fotos vom Zug und er herrlichen Landschaft am Westfuss des Oberalppasses zu machen. Zuglok ist Lok 106 „St. Gotthard / S. Gottardo“ der MGB (Mai 2023)Lokwechsel im Bf Disentis/Mustair – anstelle einer Lok der RhB setzt sich die Lok 106 der MGB vor den GEX (Mai 2023)Zugkreuzung auf der Surselvalinie. Unser GEX wartet auf den Gegenzug im Bf. Versam Safien, einen Regionalzug gezogen von Lok 620 (Mai 2023)Panoramawagen 2. Klasse des Bernina Express mit Logo „50 Jahre Bernina Express“. Am 3. Juni 1973 startete die RhB den Erfolgslauf des Bernina Express. Foto Mai 2023 im Bf TiranoBernina Express gezogen von einem modernen Triebzug „Allegra“ Nummer 3503 im Bf Poschiavo bereit zur Weiterfahrt Richtung St. Moritz (Mai 2023)Bernina Express gezogen von den klassischen Triebwägen Nr. 52 „Brusio“ und 51 „Poschiavo“ im Bahnhof Alp Grüm (August 2023)2 Triebwägen der Arosabahn Bauart ABe 8/12 im Bf Chur. Rechts Allegra Triebwagen 3514 gerade angekommen aus Arosa, links Triebwagen 3515 abfahrtsbereit nach Arosa, jeweils als Schlepptriebwagen eingesetzt (Mai 2023)Als Besonderheit auf der Arosabahn verkehren gemischte Züge, also Personenzüge mit Schlepptriebwagen plus Personenwaggons, an die bei Bedarf wie am Bild sichtbar Güterwagen angehängt werden (Bf Chur Mai 2023)An der RhB können sich Bahnverwaltungen wie die ÖBB ein Beispiel nehmen – auf engstem Raum wird hier bei laufendem Betrieb gebaut. Die Arbeiter haben sich bei Erscheinen des Zuges kurzzeitig außen an der Brücke angehängt um dann sogleich weiterarbeiten zu können. So soll es sein und nicht SEV wegen jeder Lappalie (August 2023)
2. Nach 20 Jahren Wiedersehen mit der Gornergratbahn
Im Jahr 2004 war ich mit meinem Schweizer Freund Jakob Bärtschi aus Muri bei Bern das erste Mal auf dem Gornergrat und fasziniert sowohl von der Gornergratbahn als auch den Ausblicken auf das Matterhorn und die Gletscherwelt der Monte Rosa Gruppe. Im Jahr 2023 feierte die Gornergratbahn ihr 125. Geburtstag und da konnte ich die Gelegenheit nutzen, bei prächtigem Wetter von Zermatt auf den über 3.000 m hohen Gornergrat zu fahren. Ein Erlebnis das man bei einem Besuch der Schweiz nicht versäumen sollte!
Im Unterschied zur Jungfraubahn kann man am Gornergrat die Züge ins rechte Licht rücken und nicht nur im Tunnel fotographieren. Eine Komposition der Gornergratbahn mit Triebwagen Bhe 4/6 3083 (Bj 2006) vorne ist eben am Gornergrat angekommen. Links im Hintergrund der wohl weltweit bekannteste Berg der Schweiz, das 4.478 m hohe Matterhorn (September 2023)He 2/2 Nr. 3003 (ex. Nr. 3), Baujahr 1898, komplett mit Blattgold überzogen als Lokdenkmal am Gornergrat (September 2023)Komposition der Gornergratbahn, führend Triebwagen Bhe 4/6 3083 erreicht den Bahnhof Riffelalp (September 2023)Bereit zur Rückfahrt nach Zermatt, vorne Triebwagen Bhe 4/8 3052 (Bj 1993)Neuer Triebwagen „Polaris“ Bhe 4/6 (Baujahr 2022, Design von Pininfarina) talwärts im Bf RiffelalpDas Riffelalptram stellt die Verbindung vom Bf Riffelalp der Gornergratbahn zum Hotel Restaurant Riffelalp saisonal her (Endstation Riffelalp mit Wendeschleife, September 2023)
3. Imposant aber stressig – Top of Europe / Jungfraubahn
Der Marketingbegriff „Top of Europe“ bezeichnet den auf einer Seehöhe von 3.454 m am Jungfraujoch gelegenen höchsten Bahnhof Europas. Ca. 1 Million Fahrgäste transportiert die Jungfraubahn jährlich auf das Jungfraujoch, auch bei Wind und Wetter, verläuft doch ein Großteil der kühn angelegten Trasse im Tunnel. Bei dieser Bahn verdienen vor allem die Vision und Planungen durch den Eisenbahnpräsidenten Adolf Guyer-Zeller (1839-1899) sowie die Ingenieursleistungen der damaligen Zeit höchste Anerkennung. So imposant die Streckenführung und oben am Jungfraujoch der Blick auf das Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau sowie den Aletschgletscher (größter Gletscher der Alpen) ist, so negativ macht sich der Massenandrang und der damit verbundene Lärm und Stress bemerkbar. Da sind GEX und BEX doch deutlich genussvoller zu befahren.
Jungfraubahn Triebwagen BDhe 4/8 Nummer 2013 im neuen Bahnhof Eigergletscher. Rechts in der Halle geht es zur neuen Seilbahn Eiger Express (Mai 2013)Um zur Jungfraubahn zu kommen, nimmt man die Wengernalpbahn entweder von Grindelwald oder Lauterbrunnen hinauf zur Kleinen Scheidegg (2.061 m), wo man auf die Jungfraubahn umsteigt. Der Niederflur-Panorama-Gelenktriebwagen Bhe 4/8 Nummer 141 („Pano 141“) hat im Mai 2023 von Grindelwald kommend die kleine Scheidegg erreicht, wo die meisten Fahrgäste sofort nach links zu den Gleisen der Jungfraubahn hasten. Statt den gelb-grünen Farben der WAB ist dieser Triebwagen mit einer Werbefolie für coop beklebtSolche Visionäre und Macher wie es Adolf Guyer-Zeller war fehlen leider heute. Trotz größter Widrigkeiten bei der Planung, der Finanzierung und dem Bau trieb er das Projekt unermüdlich voran. Leider konnte er die Eröffnung der Jungfraubahn 1912 nicht mehr erleben. Denkmal im Tunnelbahnhof JungfraujochGewaltiger Blick von der Aussichtsterrasse des Sphinx-Observatorium hinunter auf den größten Gletscher der Alpen, den Aletschgletscher mit dem Konkordiaplatz, wo 3 große Gletscherströme zusammentreffen und den Aletschgletscher bildenTunnelbahnhof Eismeer auf 3.158 m Seehöhe. Die bergwärts fahrenden Kompositionen machen hier einen 5-minütigen Halt, wo die Passagiere aussteigen und am Endpunkt einer Kaverne einen Blick auf die imposante Gletscherlandschaft werfen können. Bei großem Passagierandrang fahren 2 Kompositionen hintereinander im Sichtabstand, hier vorne Triebwagen BDhe 4/8 Nr. 211 „Adolf Guyer-Zeller“ und dahinter der neuere Triebwagen Bhe 4/8 Nr. 223, jeweils als Teil einer Doppelgarnitur. Am linken Gleis sieht man eine talwärts fahrende Komposition (Mai 2023)
4. Erinnerung an meine erste Interrail-Reise 1997 – Wiedersehen mit Hoek van Holland
Im Jahr 1997, nachdem ich nach der Matura beim ÖBH die Ausbildung zum Offizier genießen durfte, unternahm ich vor Beginn des Studiums mit 2 Freunden meine erste Interrailreise. Es ging nach Skandinavien und danach stand noch England am Programm. Den Eurotunnel gab es noch lange nicht und zur Überfahrt wählten wir nicht die gängigste und kürzeste Route Calais – Dover sondern wir entschieden uns für Hoek van Holland nach Harwich an der Ostküste Englands. Nach Hoek van Holland gingen damals zahlreiche internationale Fernzüge, so bspw. aus Österreich der Austria Express Klagenfurt – Hoek van Holland.
Heute ist Hoek van Holland nach wie vor ein Fährhafen, aber internationale Züge fahren dort nicht mehr hin – 2017 verkehrte der letzte Zug der Niederländischen Staatsbahn (NS), aber seit 2019 fährt nun die Rotterdamer Metro am alten Bahnhof vorbei zum Strand von Hoek van Holland. Auch meine beiden Reisekumpels von damals gibt es nicht mehr – Herbert der draufgängerische Bergsteiger verunglückte tödlich am Hochkalter nur wenige Jahre nach unserer Tour und Hermann, mein Jugendfreund, wurde vor wenigen Jahren auf seinem Motorrad von einem unachtsamen Autofahrer ins Jenseits befördert.
Im Frühjahr 2023 ergab sich im Anschluss an eine berufliche Verpflichtung in Den Haag die Möglichkeit, den alten Bahnhof von Hoek van Holland zu besuchen.
Das alte Bahnhofsgebäude ist seiner einstigen Bedeutung angemessen. Rund um den Bf war im Mai 2023 eine Baustelle, offenbar wurden gerade die alten Gleise des Hafenbahnhofs entferntHoek van Holland Hafen mit altem Bahnhof im Hintergrund. Auf den neuen Gleisen verkehrt die Rotterdamer Metro bis Hoek von Holland StrandErklärungstafel zur Geschichte am alten BahnhofsgebäudeDas Bahnhofsgebäude ist so wie ich es aus 1977 in Erinnerung hatte. Ein klingender Name damals im Eisenbahnverkehr, internationale Schnellzüge wie der Berlin-London-Express, der Rheingold, der Austria-Express oder der Holland-Skandinavien-Express verkehrten hierherStatt der Bierkneipe, wo wir damals einkehrten, ist dort jetzt ein japanisches Restaurant. Aber gut dass der Bahnhof noch mit Leben erfüllt ist. Ach ja, Erinnerungen an einst werden wach…An den Bahnhof angebaut ist das Hafengebäude mit dem Fährterminal (Schalter der Schiffsunternehmen, Wartebereich, Serviceeinrichtungen..). Und ja, es fahren immer noch Fähren nach Harwich (Stena Line)Neues Bahnhofsgebäude Hoek van Holland Haven der Rotterdamer Metro, genannt „Hoekse Lijn“ als Teil der Metrolinien A und B. Bis 31. März 2017 verkehrte bis Hoek van Holland die Eisenbahn, am 28. September 2019 wurde dann die Metro eröffnet. Das letzte Stück bis Hoek van Holland Strand wurde erst am 31. März 2023 eröffnetMetrokomposition in Hoek van Holland HavenWillkommen am weitläufigen Strand von Hoek van HollandNordseestrand Hoek van Holland, seit 2023 schnell mit der Metro erreichbar. Vom einstigen „Atlantikwall“ des Deutschen Reiches sind noch zahlreich Bunker zu besichtigenIn Hoek van Holland Strand hat man beste Sicht auf eine der wichtigsten Schifffahrtsstraßen in Europa, den Nieuwe Waterweg Schifffahrtskanals (Hauptmündung des Rheins in die Nordsee). Der unter der Flagge Panamas fahrende Tanker „Chemical Explorer“ (Länge 127 m, Breite 20 m, Tiefgang 8,1 m, Tragfähigkeit 12.662 Tonnen, Baujahr 2018) passiert aus der Nordsee kommend das „Eck“ von Holland Richtung Rotterdam, im Hintergrund die nordwestlichen Bereiche des Rotterdamer Hafens (Europoort West)
5. Eiger Express – neue 3S-Seilbahn durch die Eiger Nordwand
Gut ist nicht gut genug oder 1 Million Fahrgäste auf das Jungfraujoch sind nicht genug. Und: Time is money. Um die Fahrzeit zum und vom Jungfraujoch zu verkürzen und um die alte klassische Jungfraubahn und Wengernalpbahn zu entlasten bzw. zusätzlich Kapazitäten zu schaffen, wurde der österreichische Weltmarktführer am Seilbahnmarkt, die Firma Doppelmayr, beauftragt, von Grindelwald aus eine Seilbahn an der Eiger Nordwand vorbei zum Bahnhof Eigergletscher der Jungfraubahn zu errichten. Da man auch gleichzeitig die in die Jahre gekommene Männlichenbahn erneuern wollte, wurden beide Projekte der Jungfraubahn Holding AG zusammengefasst unter der Bezeichnung V-Bahn-Projekt mit einer neuen gemeinsamen Talstation Grindelwald Terminal. Dieses teilweise heftig umstrittene „Generationenprojekt“ kostete insgesamt 470 Millionen Schweizer Franken und ist somit eines der größten Infrastrukturprojekte der Alpen.
Massen an Passagieren strömen von der Jungfraubahn im bunkerähnlichen Gang zur Talfahrt mit der neuen Seilbahn „Eiger Express“ (Station Eigergletscher)Die technischen Highlights der neuen Seilbahn „Eiger Express“, errichtet von Doppelmayr/GaraventaFoto aus der talfahrenden Gondel auf eine bergfahrende Gondel bei einer der mächtigen Stützen. Rechter Hand befindet sich die Eiger NordwandPassage der Eiger Nordwand. Aufgrund von massiven Protesten (inkl. Morddrohungen) gegen eine Linienführung weiter oben durch die Wand führt die 3S-Bahn nun eher am Fuß der Wand entlang. Aber dennoch sehr spektakulärBlick von der Gondel hinunter auf die klassische Anreise zum Jungfraujoch, die Wengernalpbahn, wo sich gerade eine Komposition von 2 Triebfahrzeugen hinauf Richtung kleine Scheidegg schlängelt (Mai 2023)
6. Mit dem Schiff am Genfer See von Vevey nach Lausanne durch das Weltkulturerbe Lavaux
Den Genfer See (Lac Leman) hatte ich schon mehrmals befahren, wobei mir vor allem die gesamte Seebefahrung im 1. Klasse Jugendstil-Salon der MS Italie (vom Stapel gelaufen als Schaufelraddampfer 1908) vor ca. 20 Jahren besonders positiv in Erinnerung geblieben ist.
Auch 2023 befuhr ich mehrmals den Genfersee und zwar von Vevey an der Waadtländer Riviera (Firmensitz von Nestle, ehem. Wohnsitz von Charly Chaplin) entlang der weltberühmten Weinberge des Lavaux in den Waadtländer Hauptort Lausanne. Das türkisblaue Wasser des Sees, die blumengeschmückten Uferpromenaden sowie die Savoyer Alpen auf der Französischen Seite und die Weinberge auf Schweizer Seite lassen das Herz höher schlagen – die Passage auf dem Schiff ist eine Wohltat für Leib und Seele.
An einem herrlichen Tag Ende Mai 2023 verlässt das Belle Epoque-Dieselschiff „Vevey“ der CGN (Compagnie Générale de Navigation sur le lac Léman) den Anleger in Montreux an der Waadtländer RivieraDie Weinterrassen des Lavaux haben eine tausendjährige Geschichte und sind seit 2007 Unesco Weltkulturerbe. Hauptrebsorte ist die Gutedeltraube, hier Chasselas genannt. Direkt am Seeufer entlang führt die Simplonroute, wo gerade eine vierteilige Stadler-Komposition dieses herrliche Plätzchen passiertBlumenschmuck an der Waadtländer Riviera an der Promenade in Montreux. Vorne Blumen, dann der See und im Hintergrund die über 3.000 m hohen eisbedeckten Gipfel der „Dents du Midi“. Eine Gegend mit sehr hoher Lebensqualität
7. Glacier 3000 mit Peak Walk
Das Gletscherschigebiet Glacier 3000 in den Schweizer Kantonen Waadt und Bern (Berner Oberland) mit den bekannten Orten Les Diablerets und Gstaad wird von einer mächtigen Pendelbahn (je Gondel 125 Personen) in 2 Sektionen vom Col du Pillon (1.546 m) über die Zwischenstation Cabane (2.528 m) hinauf auf den Scex Rouge / Glacier des Diablerets (2.948 m) erschlossen. Oben am Gipfel wird den Touristen Einiges geboten, allen voran der Peak Walk (by Tissot), der weltweit einzigen Hängebrücke, die schwindelerregend zwischen 2 Berggipfeln verläuft. Mit einem fixgeklemmten Sessellift kann man auf den Gletscher hinunter fahren. Souvenirshop und Restaurant sind an solchen Örtlichkeiten in der Schweiz natürlich selbstverständlich.
Die mächtige 125 Passagiere fassende Gondel wurde von der Berner Firma Gangloff gebaut, die Seilbahn selbst wurde von Doppelmayr/Garaventa 1999 errichtet. Die Gondel erreicht über mächtige Doppelstützen eben die Bergstation der Sektion 1 Cabane. Von dort führt die 2. Sektion hinauf auf den Scex Rouge / Glacier des Diablerets (2.948 m). Foto September 2023Der „Peak Walk“ oberhalb der Bergstation ist doch recht spektakulär zwischen 2 kleinen Berggipfeln errichtet, links und rechts davon geht es steil nach unten. Herrlicher Fernblick an diesem prächtigen Tag, im Hintergrund rechts das Matterhorn und die Monte Rosa Gruppe mit dem höchsten Gipfel der Schweiz, der Dufourspitze mit 4.634 m. Links von der Bergstation (hier nicht sichtbar) reicht der Blick an klaren Tagen auch zum Dreigestirn Eiger, Mönch und JungfrauDie Mittelstation Cabane liegt recht spektakulär auf einem ausgesetzten Felsklotz und die Seilbahn macht einen Richtungswechsel. Im Vordergrund fährt eine Gondel hoch zur Bergstation, am Felsklotz links sieht man die mächtigen Doppelstützen der 1. Sektion vor der Mittelstation
8. U-Bahn und Gondelhopping in Serfaus – Fiss – Ladis
Wien ist die einzige Stadt in Österreich, die eine vollwertige U-Bahn in Betrieb hat und die auch noch weiter ausgebaut wird. Und in der Stadt Salzburg ist seit Jahrzehnten etwas in Planung, was von den Projektgegnern fälschlicherweise als U-Bahn tituliert wird, um das Projekt zu versenken. Aber erstens wird in der Mozartstadt keine U-Bahn geplant sondern eine Regionalstadtbahn mit Innenstadttunnel und zweites ist das Ding noch nicht in Betrieb und wird in dieser Schildbürgerstadt trotz großer Notwendigkeit vielleicht auch nie in Betrieb gehen.
Aber da gibt es ja noch ein kleines Tiroler Dörfchen im Oberen Gericht, das tatsächlich eine U-Bahn mit großem Erfolg betreibt, nämlich die Gemeinde Serfaus. Und die fährt fahrerlos autonom, was man im fernen Wien noch nicht hat und das erst plant einzuführen. Und die Tourismusregion Serfaus-Fiss-Ladis ist der ideale Ort, wo sich Liebhaber von Gondelbahnen so richtig austoben können. Im Herbst 2023 frönte auch ich mehrere Tage dem sogenannten Gondelhopping.
Dazu hat es folgende Gondelbahnen:
Almbahn (1 Sektion)
Alpkopfbahn (2 Sektionen)
Komperdellbahn (2 Sektionen Neu ab Dezember 2023)
Lazidbahn (1 Sektion)
Möseralmbahn (1 Sektion)
Schönjochbahn (2 Sektionen)
Sonnenbahn (1 Sektion)
Sunliner (1 Sektion)
Waldbahn (1 Sektion)
Maschinenraum mit Seilscheibe in der Endstation Serfaus Seilbahn. Rechts unten verläuft das Zugseil, rechts oben das GegenseilUnspektakulär aber umso erfrischender fürs Gemüt schweben die Gondeln der Sonnenbahn über das hier fast flache Wiesengebiet zwischen Bergstation und Zwischenstation. Foto September 2023Die beiden blauen Gondeln der Waldbahn vor einem herbstlich blauen HimmelLinks Gondel 112 bergwärts, rechts Gondel 68 talwärts der Schönjochbahn Fiss, Sektion 1 in der herbstlichen Sonne 2023
9. Abschiedsfahrt mit der weltweit ältesten Kleinkabinenseilbahn
Kleinkabinen-Seilbahnen hat es vor allem viele in der Schweiz. Doch die älteste der Welt ist in Garmisch-Partenkirchen beheimatet, nämlich die sogenannte Graseckbahn. Da die Graseckbahn als Ganzes unter Denkmalschutz steht, bleibt sie als Denkmal der Welt erhalten, allerdings wird man ab 2. Jänner 2024 damit nicht mehr fahren können, denn eine neue Bahn wurde unweit der alten in die Jahre gekommenen Kleinkabinenbahn errichtet. Grund genug also, um nach GAP zu fahren und um nochmals die alte Dame zu besteigen.
Gondel 1 der Graseckbahn beim Einschweben in die Bergstation. Die Graseckbahn mit ihren kleinen Kabinen (max. 6 Personen) wurde 1953 eröffnet und wird mit 2. Jänner 2024 durch eine neue Seilbahn ersetzt. Foto Ende Dezember 2023Gondel 2 schwebt über der touristisch sehr bekannten Partnachklamm Richtung Bergstation, wo sich links neben der Bergstation das Wellnesshotel „Das Graseck“ befindetGondel 1 erreicht die Bergstation am Graseck. Die Graseckbahn ist eine 2 Seil-Pendelbahn, also 1 Tragseil und 1 Zugseil
10. Im Panoramawaggon zum Mariazeller Advent
Die Verantwortlichen Manager der NÖVOG / Niederösterreich Bahnen haben hinsichtlich der Erneuerung und Attraktivierung der Mariazellerbahn nach der Abwirtschaftung durch den vorigen Betreiber ÖBB wohl aufmerksam über den Tellerrand hinaus in die Schweiz geschaut und das ist gut so. Es wurden vom Schweizer Hersteller Stadler neue Triebwagen angekauft, die sogenannten Himmelstreppen. Und in Folge wurden auch insgesamt 4 Panoramawagen, wie man sie in der Schweiz bei GEX und BEX kennt, angekauft. In der Adventzeit wurde ich zu einer Fahrt mit den Panoramawagen nach Mariazell und zurück eingeladen. Die Panoramawagen sind eine Erfolgsgeschichte, die 4 Wagen waren restlos ausgebucht.
Und in Mariazell herrschte viel Betrieb – neben den Regelzügen mit der Himmelstreppe sowie den Panoramawagen waren noch der Nostalgiezug Ötscherbär unterwegs sowie die Museumstramway, welche Fahrgäste näher hin zum Zentrum transportierte. Und last not least war auch der Bürgeralpe-Express (Gondelbahn auf die Bürgeralpe) in Betrieb.
An den Adventwochenenden herrscht Hochbetrieb im Bahnhof Mariazell. Links eine Himmelstreppe, welche die 4 Panoramawagen angehängt hat, abgestellt zur Rückfahrt, rechts der Nostalgiezug Ötscherbär, gezogen an diesem Tag von der Nostalgielok E 10Im Panoramawaggon nach Schweizer Vorbild, gebaut von Stadler Rail. 1. Klasse-Bestuhlung jeweils mit TischFreundliches und engagiertes Personal, das sich um das Wohl der Fahrgäste kümmert. Einer der 4 Panoramawagen hat eine kleine Küche und ServicebereichSo lässt sich die Reise wirklich genießen und verkürzt die Fahrt nach Mariazell gefühlsmäßig deutlich. „Pikantes Frühstück“ mit Earl Grey, dazu ein „Dirndl-Frizzante“2 Gondeln der Einseilumlaufbahn auf die Bürgeralpe. Auch dort herrschte bei besten Pistenbedingungen an diesem Adventsamstag reger BetriebEine historische Straßenbahngarnitur der Museumstramway Mariazell stand mit Beiwagen an diesem Adventsamstag für Shuttlefahrten zwischen dem Mariazeller Bahnhof und der dem Ortszentrum von Mariazell näher gelegenen Haltestelle Promenadenweg / Grazer Bundesstraße zur Verfügung
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Citybahn Waidhofen folierter Triebwagen ex ÖBB BR 5090
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Ötscherland Express Ybbstalbahn Bergstrecke -Fotohalt im Bahnhof Pfaffenschlag (Mai 2008, Foto Archiv Dr. Michael Populorum / DEEF)
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Komposition der Ybbstalbahn im Bahnhof Lunz am See am 31. Mai 2008
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Spät aber doch hatte auch Österreich im Jahr 2021 eine Netzkarte bekommen, mit der fast alle Öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich ohne weitere Kosten genutzt werden können – das Klimaticket. Spät deswegen, weil unsere Schweizer Nachbarn mit dem Generalabonnement (Generalabo) über so eine Netzkarte schon deutlich länger verfügen – das Generalabo in der Schweiz wurde nämlich bereits 1898 – also 123 Jahre früher – eingeführt.
Das Schweizer Generalabo (Symbolfoto)
Ein Vorläufer des Klimatickets war die sogenannte Österreichcard der ÖBB, mit der man alle Züge der ÖBB aber keine sonstigen Verkehrsmittel (auch nicht den ÖBB-eigenen Postbus) nutzen konnte.
Österreichcard der ÖBB 1. Klasse mit Zutrittsberechtigung für die ÖBB Club Lounges
Ist das Klimaticket zwar preislich tw. deutlich günstiger als die ehem. ÖBB-Österreichcard, so ist man als Fahrgast nahezu entrechtet worden was die Entschädigung bei Verspätungen oder Zugausfälle betrifft. Hatte man als Nutzer der Österreichcard mehr als 30 Minuten Verspätung (Grund irrelevant), so bekam man für jeweils 3 solcher Verspätungen 30.- Euro refundiert, in bar oder als Gutschein. Da kam dann innert 1 Jahres so einiges zusammen und man hatte dann das Gefühl, für die erlittenen Unannehmlichkeiten eine halbwegs adäquate Entschädigung bekommen zu haben.
Als Nutzer des Klimatickets muss man hingegen auch noch so viele Unannehmlichkeiten erdulden, ohne Anspruch auf eine adäquate Entschädigung zu haben. Erst wenn der Pünktlichkeitsgrad innert 1 Monats (bei den ÖBB) unter 93% fällt, dann bekommt man am Ende des Jahres eine völlig inadäquate Abspeisung in Form von ein paar Euros.
Bereits 2022 nach Einführung des Klimatickets habe ich diesbezüglich mit dem Ministerium korrespondiert und man gestand mir, dass es noch keine Regelungen dazu gibt aber man werde sich was dazu überlegen. Bis heute ist da nicht wirklich Brauchbares herausgekommen!
Als im Sommer 2022 die Pünktlichkeit der ÖBB im Fernverkehr nur mehr um die 75% betrug (das heißt, ein Viertel! aller Fernverkehrszüge waren verspätet), habe ich Anfang 2023 die ÖBB angeschrieben und um eine Entschädigung nachgefragt. Diese Nachfrage wurde von den ÖBB brüsk negativ beantwortet. Und ich wurde darauf hingewiesen, dass man sich überhaupt erst anmelden muss um eine eventuelle Entschädigung bekommen zu können. Da liegt doch wohl wirklich Vieles im Argen, auch deswegen, weil die Qualität der ÖBB diesbezüglich immer öfter zu wünschen übrig lässt.
Gegen Ende des Jahres 2023 bemerkte ich auf meinem Bankkonto einen Zahlungseingang in der Höhe von 7.- Euro mit dem Betreff „Fahrgastrechte“. Für die unzähligen Verspätungen, Zugausfälle und sonstige Minderleistungen wird man mit 7.- Euro abgespeist??!? Da muss entschieden kräftig nachgebessert werden.
Es ist zu fordern:
Weg mit diesen ominösen Pünktlichkeitsstatistiken, wo aggregierte Werte abseits des konkreten eigenen Nutzerverhaltens als Entscheidungskriterium herangezogen werden, mit aus der Luft gegriffenen Grenzwerten und diese die Werte dann auch noch vom Verursacher der Minderleistungen, den ÖBB, selbst ermittelt und kundgetan werden. Das sollte schon eine unabhängige seriöse Stelle machen
Minderleistungen sollten sofort abgegolten werden. Wenn mein Zug aus welchen Gründen auch immer mehr als 30 Minuten Verspätung hat, dann erhalte ich – am besten gleich vom Schaffner im Zug – einen Gutschein analog der bisherigen Österreichcard in der Höhe von mindestens 10 Euro.
Der Transporteur muss auch ohne wenn und aber für Folgeschäden haftbar gemacht werden können und Entschädigungen automatisch und ohne viel bürokratischen Aufwand geleistet werden, bspw. wenn man Anschlüsse versäumt, den Flieger verpasst oder aufgrund der Verspätung man ein Hotel benötigt. Aktuell ist das zumindest bei den ÖBB äußerst unbefriedigend gelöst, die DB ist da wie zu hören ist viel kulanter und unbürokratischer.
Dazu sei an dieser Stelle wiederum die Einführung einer rund um die Uhr erreichbaren Hotline für den ÖV in Österreich gefordert. Aktuell stranden bspw. Fahrgäste irgendwo an einem Bahnhof und werden alleine gelassen. Kein kompetentes Personal vor Ort und Hotline gibt es auch nicht wirklich eine, die einem weiterhilft. Besonders negativ wie schon selbst oft erlebt und wie andere Fahrgäste berichten die ÖBB Telefonhotline 051717- dort ist es ja schon eine Sensation, wenn überhaupt jemand abhebt 🙁
Bei all diesen Punkten ist vor allem die Aufsichtsbehörde, das Ministerium, gefragt. Aktuell ist nichts davon zu merken, dass die Aufsichtsbehörde ihre Aufgaben diesbezüglich wahrnimmt!
Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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Dieseltriebwagen der ÖBB im damaligen Endbahnhof Kienberg-Gaming (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum 2008)
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Ja zum S-Link – Ja zur Regionalstadtbahn – Ja zur Euregiobahn!
Für den S-Link – Dafür – Tschau mit Stau
Eindeutiges JA wenn es darum geht, den Moloch Verkehr in Salzburg Stadt und Umland endlich in den Griff zu kriegen und Stadt und Land Salzburg vom Nachhilfeschüler in Sachen Öffentlicher Verkehr zum Musterschüler zu machen!
Logo S-Link Salzburg
Nachhaltig ist dies vom Zentralraum Salzburg ausgehend nur durch ein leistungsfähiges Schienennetz zu bewerkstelligen. Dazu gibt es seit Jahrzehnten unzählige Studien, die alle als Nukleus dazu eine Verlängerung der bestehenden Lokalbahn in den Süden bis Hallein mit Querung der Salzburger Altstadt in einem Tunnel vorschlagen bzw. fordern.
Für den S-Link Salzburg – die Zukunft auf Schiene bringen – Dafür
Alle seriösen Verkehrsplaner haben sich dafür ausgesprochen und Phantasien von Hobbyplanern und sich aufplusternden Wichtigtuern hinsichtlich Stadtquerung mittels oberirdischer Straßenbahn oder Seilbahnen mit nachvollziehbaren Argumenten widerlegt.
Auch wenn diese am kommenden Sonntag stattfindende Bürgerbefragung, die von einigen wenigen verkehrsplanerisch inkompetenten notorischen Nein-Sagern angezettelt wurde, für die Politik nicht bindend ist, so sollten verantwortungsbewusste Bürger, die eine nachhaltige Verkehrsentwicklung in unserer Heimat für unsere zukünftigen Generationen wollen, von ihrem Abstimmungsrecht Gebrauch machen.
S-Link Salzburg – Schluss mit Touri-Bus – Dafür
Stimmberechtigt sind alle wahlberechtigten Bürger mit Hauptwohnsitz in der Stadt Salzburg.
Vielfältige Infos zum S-Link – Projektbetreiber >>>
DEEF-Bericht S-Link (mit zahlreichen Links zum Thema) >>>
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Neuer Öffi-Fahrplan 2024 für Salzburg – Optimierungen im Bereich Regionalbusse werden fortgesetzt
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Sheraton Salzburg wurden den Medienvertretern vom Salzburger Landesrat Mag. Stefan Schnöll sowie vom GF des SVV, Mag. Johannes Gfrerer, die wichtigsten Highlights des neuen ab 10. Dezember 2023 gültigen Öffifahrplans für das Bundesland Salzburg präsentiert. Insgesamt werden durch den Bund, das Land Salzburg sowie die Gemeinden 11 Mio Euro per anno mehr für den ÖV ausgegeben.
Die Redner bei der PK: Bürgermeister Friedl Strubreiter, Obmann Regionalverband Tennengau in der Mitte, rechts flankiert vom Salzburger Verkehrslandesrat Mag. Stefan Schnöll und links SVV GF Mag. Johannes Gfrerer (Foto Archiv DEEF / Dr. Michael Populorum)
Fazit
Sehr positiv, dass das Angebot bei den Regionalbussen im Bundesland Salzburg weiter verbessert wird und zwar – im Unterschied zu den ÖBB – hic et nunc, hier und jetzt und nicht erst in einigen Jahren. Besonders viele Verbesserungen gibt es im Tennengau („Tennengau-Takt“), also im Bezirk Hallein. Aber auch die Anbindung der Stadt Salzburg an den Pinzgau (Linie 260) sowie den Lungau (Linie 270) wird verbessert.
Die begonnenen Linien- und Angebotsverbesserungen in der Stadt Salzburg werden leider durch die nach wie vor nur nach Notfahrplan verkehrenden Obusse getrübt (u.a. statt 10 Minuten-Takt nur 15 Minuten-Takt – Auswirkungen des schlechten Personalmanagements der Salzburg AG).
Die Veränderungen oder gar Verbesserungen auf der Schiene sind überschaubar. Besonders negativ kommt das Gasteinertal zum Handkuss, zum einen kommt es 2024 zu einer monatelangen Totalsperre der Tauernbahn (u.a. Sanierung Tauerntunnel) und nach Einsatz des ICE 4 der DB anstatt der IC-Wendezuggarnituren halten diese neuen Züge bis 2025 nicht in Bad Gastein und Dorfgastein, angeblich weil der Bahnsteig zu nieder ist. Hier scheinen die Schildbürger wieder zugeschlagen zu haben, denn der Hausbahnsteig in Bad Gastein wurde vor weniger Jahren erst während einer monatelangen Sperre komplett erneuert – offenbar mit alten Maßen???? Jedenfalls mehr als kundenfeindliches Vorgehen der ÖBB gegenüber ihren Kunden!
Nachfolgend findet sich die Pressemeldung des SVV/Land Salzburg sowie die Änderungen zum Fahrplanwechsel 2023/24 im Bundesland Salzburg en Detail.
Fahrplanwechsel 2024: Der neue Tennengau-Takt kommt
• Salzburger Öffi-Fahrpläne werden am 10. Dezember aktualisiert
• Massiver Ausbau des Angebots im Tennengau
• 2,6 Mio. neue Öffi-Kilometer: neue Angebote, bessere Takte und optimierte Anschlüsse
Salzburg (15.11.2023) – Am 10. Dezember werden europaweit die Fahrpläne des öffentlichen Verkehrs aktualisiert. Mit den neuen Fahrplänen wird der öffentliche Verkehr in Salzburg weiter ausgebaut. Im kommenden Fahrplanjahr können die Salzburger:innen dichtere Takte, bessere
Anschlüsse und insgesamt 2,6 Millionen zusätzliche Öffi-Kilometer nutzen. Im Tennengau wird der neue Tennengau-Takt eingeführt und damit das Öffi-Angebot deutlich erweitert.
„Wir haben in den letzten Jahren den öffentlichen Verkehr konsequent ausgebaut und werden auch für den Fahrplanwechsel heuer wieder ein deutlich besseres Angebot zur Verfügung stellen. Mit den
zahlreichen Maßnahmen für den Tennengau ist uns gemeinsam mit den Bürgermeistern ein Meilenstein für die Region gelungen. Damit möchten wir einen weiteren Beitrag leisten, damit das Umsteigen auf die Öffis attraktiv wird“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Bürgermeister Friedl Strubreiter, Obmann Regionalverband Tennengau, Landesrat und LH-Stv. Mag. Stefan Schnöll, SVV-GF Mag. Johannes Gfrerer (von rechts)
Meilenstein Tennengau-Takt
Der öffentliche Verkehr im Tennengau wird mit Dezember 2023 deutlich ausgebaut und neu abgestimmt. Kernstück des Ausbaus sind dichte, durchgängige Takte und optimierte Anschlüsse. Mit rund 1,9 Millionen zusätzlichen Öffi-Kilometern für den Tennengau wird das Angebot an nachhaltiger Mobilität massiv ausgeweitet. Mit Anpassungen der Linienführungen und mehr Kapazitäten wird Hallein als Öffi-Knotenpunkt für den Tennengau gestärkt. Der Stadtverkehr der Bezirkshauptstadt
wird erweitert – besonders auch am Abend. Die Anschlüsse an Regionalbus und Bahn werden optimiert. Die Takte der Linien 35, 160 und 170 werden verdichtet. Die Linien 35 und 170 enden in Hallein und erreichen hier gut abgestimmte Anschlüsse in die Region. Im Rahmen der Maßnahmen für den Tennengau werden viele Regionalbus-Linien ausgebaut und
Takte eingeführt oder ausgeweitet. Die Linie 450 fährt im Stundentakt von Hallein nach Gaißau. Zusammen mit der neuen Linie 451 gibt es einen 30-Minuten-Takt zwischen Adnet und Hallein. Auch die Linie 460 bekommt einen durchgängigen Takt: Im neuen Fahrplan wird eine stündliche
Verbindung zwischen Hallein und St. Koloman geschaffen. Die Takte der Linien 470 und 471 werden verdichtet und die Saisonfahrpläne werden abgeschafft.
Mit dem neuen, einheitlichen Takt gibt es alle 30 Minuten eine Verbindung zwischen Golling und Abtenau. „Der Tennengau hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Jetzt machen wir einen großen
Schritt in Sachen öffentlicher Verkehr. Mit dem massiven Ausbau haben wir einen zukunftsfitten öffentlichen Verkehr, der die Menschen in der Region verlässlich an ihre Ziele bringt“, sagt Bürgermeister Friedl Strubreiter, Obmann Regionalverband Tennengau.
Dichte Takte und optimierte Anschlüsse
„Mit dem Fahrplan 2024 verbessern wir unser Angebot weiter und bauen den öffentlichen Verkehr für die Menschen in Salzburg aus. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen, Regionalverbänden und Gemeinden konnten wir auf viele Wünsche unserer Fahrgäste eingehen“,
betont Johannes Gfrerer, Geschäftsführer Salzburger Verkehrsverbund GmbH.
Im gesamten Bundesland werden Takte verbessert, Fahrpläne angepasst und optimiert.
Die wichtigsten Änderungen im Pinzgau betreffen zwei bedeutende Regionalbus-Linien. Mit dem Ausbau der Linie 260 gibt es ab Fahrplanwechsel Montag bis Freitag einen Stundentakt zwischen
Salzburg und Zell am See, am Wochenende wird ein 2-Stunden-Takt eingeführt. Zusätzliche Eilkurse und eine tägliche Abenderweiterung gehören auch zum neuen Angebot. Für mehr Kapazitäten sorgt
der durchgängige Einsatz von 15-Meter-Bussen. Auch die Linie 620 bekommt einen neuen Takt: Stündlich gibt es eine Verbindung zwischen Saalfelden und Dienten. Der neue Stundentakt gilt für
das ganze Jahr – es gibt keine saisonalen Unterschiede im Öffi-Angebot.
Im Lungau wurde die Linie 270 aufgrund der A10-Tunnelerneuerung bereits ausgebaut, das Angebot wird gut angenommen und laufend optimiert.
Im Flachgau bringt die Abenderweiterung der Linie
180 eine noch bessere Verbindung zwischen Wals und der Stadt Salzburg. Die Linie 181 bekommt samstags einen Halb-Stunden-Takt und die Anschlüsse an die Linie 36 werden optimiert. Auch der Wolfgangsee-Korridor wird verstärkt: Mit einer Abenderweiterung der Linien 155 und 157 wird die Nachfrage von Pendler:innen in der Region erfüllt.
Änderungen Fahrplanwechsel 10.12.2023
Neu im Regionalverkehr Flachgau
Linie 111
• Zweite Kursfahrt von Feldkirchen angepasst an Lokalbahn Anschluss Nussdorf Weithwörth
Linie 119
• Nachmittagsfahrt nach Palting 16:08 über Lamprechtshausen Ortsmitte
Linie 125
• Erste Kursfahrt Richtung Seekirchen um 5 Minuten vorverlegt.
Linie 140
• Kurs um 06:40 Richtung Mondsee 5 Minuten nach hinten verlegt Anschluss Herstellung Eugendorf.
Linie 156
• Anpassung mit neu ausgeschriebener Linie 597 OÖVV
Linie 157
• Abenderweiterung
Linie 180
• Abenderweiterung
Linie 181
Halbstundentakt am Samstag
Postbus Linie 180 verbindet Salzburg mit Großgmain und Bad Reichenhall. Die Regionalbusse sollen hinkünftig auch im Stadtbereich vermehrt Transportaufgaben wahrnehmen
Tennengau
Linie 35 170
• Neuausschreibung mit umfangreicher Angebotserweiterung
Linie 175
• Abenderweiterung und Neuordnung Frühverkehr
Linie 41 42 43 44
• Neuausschreibung mit umfangreicher Angebotserweiterung
• Linie 41 Hallein Bahnhof-Bad Dürrnberg
• Linie 42 Hallein Bahnhof-Bad Vigaun
• Linie 43 Hallein Bahnhof-Hallein Neualm
• Linie 44 Hallein Krankenhaus-Rehhof-Rif
• Linie 160 165
• Neuausschreibung mit umfangreicher Angebotserweiterung
Linie 450 451 452 460
• Neuausschreibung mit umfangreicher Angebotserweiterung
• Linie 450 Stundentakt Hallein Bahnhof fährt über Krankenhaus – Adnet Ort – Wimberg – Krispl- Gaißau Spielbergalmlift
Talstation
• Linie 451 bildet mit der Linie 450 einen 30 Minuten Takt nach Adnet Ort fährt aber in den Ortsteil Waidach.
• Linie 452 Gaißau Ort macht den Anschlussbus über das Wiestal bis Adnet Sulzenbachmühle
• Linie 460 Stundentakt Hallein Bahnhof nach St Koloman Wegscheid
Linie 470
• Taktverdichtung von Montag bis Sonntag
• Linienfahrweg bis Hallein erweitert
• Kein Saisonfahrplan mehr
Linie 471
• Taktverdichtung Montag bis Sonntag
• Kein Saisonfahrplan mehr
• Verlängerung bis Eben im Pongau
Pongau
Linie 50
• Auf der Linie 50 werden die Haltestellen St. Johann Mittelschule und Bischofshofen BAFEP zukünftig regulär
angefahren.
Linie 51
• Geänderte Linienführung in St. Johann Reinbach
• Richtung Bahnhof wird zukünftig auch die Haltestelle Reinbachstraße angefahren
Linie 509
• Auf den Fahrten ab St. Johann Postamt wird die HAST Mittelschule eingebunden
Linie 540
• Alle Fahrten ab St. Johann Bahnhof: die HAST St. Johann Mittelschule wird in den Fahrplan aufgenommen
• Alle Fahrten Richtung Hüttschlag: Minutenanpassungen
• Alle Fahrten Richtung St. Johann Postamt: Minutenanpassungen ab HAST Reinbachstraße
• Verdichtung des Angebots durch zusätzliche Fahrten zwischen St. Johann und Hüttschlag am Wochenende
(beide Richtungen)
Linie 581
• Neue Haltestelle St. Veit Campingplatz in den Fahrplan aufgenommen
Linie 590
Minutenanpassungen in beide Richtungen
Linie 510
• Geänderte Linienführung über Borromäusweg
Linie 550
• Alle Fahrten ab St. Johann Postamt halten zukünftig auch an der HAST St. Johann Mittelschule
• Minutenanpassungen in beide Richtungen
Linie 553
• Fahrzeitanpassungen in der Winter-Saison
• Alle Kurse Richtung Luggau Kapelle: Neue End-Haltestelle ist Harbach Ort/B167, die HAST Luggau entfällt und
die Haltestellen zwischen Unterberg Süd und Harbach werden in den Fahrplan mit aufgenommen
Pinzgau
Linie 260
• Neuausschreibung mit umfangreicher Angebotserweiterung
• MO-FR Stundentakt zwischen Salzburg – Zell am See
• Wochenende 2-Stunden-Takt zwischen Salzburg – Zell am See, Stundentakt zwischen Saalfelden – Zell am See
• Eilkurse von MO-FR: ab 05:28 bzw. 13:28 von Zell am See nach Salzburg sowie ab 17:06 von Salzburg nach
Zell am See
• Tägliche Abenderweiterung
• Generelle Kursverlängerungen ab Zell am See bis Schüttdorf Tischlerhäusl
• Zusätzliche Kapazitäten aufgrund dem durchgängigen Einsatz von 15m Fahrzeugen
Linie 620
• Neuausschreibung mit umfangreicher Angebotserweiterung
• Täglicher Stundentakt zwischen Saalfelden und Dienten
• Keine saisonalen Bedienungsunterschiede, insbesondere auf der Teilstrecke Maria Alm – Hinterthal – Dienten
• Zusätzliche Kursverlängerung an Schultagen ab Dienten Beilstein 06:45
Linie 690
• Neuausschreibung
• Zusätzliche Haltestelle „Hochfilzen Am Rossberg“
Linie 60 61 62
• Neuausschreibung vom Stadtverkehr Saalfelden
Linie 631
• Zusätzliche Haltestelle „Dientenbachtal Hundsdorf“
Linie 672
• Zusätzliches Kurspaar vormittags in der Sommersaison
Linie 680
• Zusätzliche Verstärkerkurse in der Wintersaison im Glemmtal
Lungau
Linie 270
• Weiterführung und laufende Optimierung des Zusatz-Angebotes aufgrund der A10 Tunnelsanierung zwischen
Tamsweg – Eben P+R / Autobahnraststätte – Salzburg Hauptbahnhof
Linie 280
• Minutenanpassungen
• Integration einzelner Kurse der Linie 700
Linie 700
• Zusammenlegung einzelner Kurse mit der Linie 280
• Minutenanpassungen
Haltestellen
• Die Haltestelle Stampfl wird umbenannt in „Burg Mauterndorf“
Neu im Schienenverkehr
Verlängerung Tauernsprinter Radzug
• Fährt neu ab/bis Schwarzach-St. Veit:
Villach – Mallnitz-Obervellach (ab 09:22 Uhr) – Bad Gastein – Schwarzach-St. Veit (an 10:09 Uhr) bzw.
Schwarzach-St. Veit (ab 10:21 Uhr) – Bad Gastein – Mallnitz-Obervellach (an 11:14 Uhr)
• Verkehrstage: am 30.5.2024, an Samstagen und Sonntagen im Juni sowie täglich in den Sommerferien von
06.07. bis 08.09.2024
Zusätzliche S-Bahn-Verbindungen
• S2 um 06:16 Uhr ab Freilassing nach Salzburg Hbf (an 06:27 Uhr) neu auch samstags (ausg. Feiertag)
• S3 um 06:37 Uhr ab Freilassing nach Salzburg Hbf (an 06:49 Uhr) nun täglich statt nur an Werktagen
• S2 um 05:52 Uhr ab Salzburg Hbf nach Freilassing (an 06:03 Uhr) nun täglich
statt bisher von Montag bis Freitag
Änderungen im Schienenverkehr
Frühverkehr Süden
• Erster Zug um 04:21 Uhr ab Salzburg Hbf nach Saalfelden fährt täglich als S-Bahn (S3) mit Zwischenhalten in
allen S-Bahn-Haltestellen und täglich gleichem Haltemuster – werktags (außer Samstag) mit Durchbindung
nach Wörgl
Neu im Salzburger Stadtverkehr
Linie 1 2 3 4 5 6 7 8
Bis auf Weiteres Verkehr an Montag bis Freitag im 15‘-Takt. Morgens und mittags bzw. nachmittags kommt es
zu gezielten Verstärkerfahrten. Änderungen werden rechtzeitig auf www.salzburg-ag.at bzw. in der Salzburg-
Mobil App bekanntgegeben. Linie 6, 10 und 12 Umbenennung der Haltestelle „Weichselbaumsiedlung“ in
„Campus Borromäum“.
Linie 10
Die Fahrten in der Hauptverkehrszeit verlaufen auch in der schulfreien Zeit ab/ bis Walserfeld.
Linie 12
Bis auf Weiteres Verkehr an Montag bis Freitag im 30‘-Takt. Morgens kommt es zu gezielten Verstärkerfahrten.
Änderungen werden rechtzeitig auf www.salzburg-ag.at bzw. in der SalzburgMobil App bekanntgegeben.
Linie 21
Anpassung der NachtStern-Fahrt an Freitagen, Samstagen sowie vor Feiertagen ab F.-Hanusch-Platz Richtung
Fürstenbrunn von 23:47 Uhr auf 23:52 Uhr. Die Fahrt um 23:04 Uhr ab Fürstenbrunn Richtung F.-Hanusch-Platz
wird auf 23.09 Uhr verlegt.
Linie 22
Anpassung der Fahrzeiten zwischen Vilniusstraße und Wirtschaftskammer in beiden Fahrtrichtungen. Abfahrtzeiten
zwischen 07:00 Uhr und 19:00 Uhr Richtung Josefiau um 1 Minute vorverlegt.
Linie 23
Anpassung der Fahrzeiten zwischen Hbhf. und Obergnigl in beiden Fahrtrichtungen. Abfahrtzeiten Richtung
Obergnigl um 1 Minute vorverlegt.
Linie 24
Die Haltestellen Kuenburgstraße und Freilassing Seniorenheim werden auch von der Linie 24 mitbedient. Verlegung
der Haltestelle Saalbrücke in die Bucht vor der Saalachbrücke auf österreichischer Seite.
Linie 25
Verlängerung der NachtStern-Fahrten an Freitagen, Samstagen sowie vor Feiertagen zwischen Makartplatz und
Hauptbahnhof. Anpassung der Abfahrtszeiten der NachtStern Fahrten an Freitagen, Samstagen sowie vor Feiertagen
vom Hauptbahnhof sowie von Grödig Untersbergbahn.
Linie 28
Anpassung der Abfahrtszeiten der NachtStern-Fahrten an Freitagen, Samstagen sowie vor Feiertagen vom F.-
Hanusch-Platz sowie von der Haltestelle Siezenheim Ortsmitte.
Linie 151
An allen Wochenenden sowie an Feiertagen von 31.12.2023 bis 20.05.24 und von 21.09.2024 bis 24.11.2024 verkehrt die Linie 151 im 45‘-Takt.
Text / Fotos / Videos copyright DEEF / Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum
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