ÖBB Brief ans Christkind

Brief ans Christkindl – Liebes Christkindl, lass die ÖBB ihre Züge putzen!

Man muss sich als Fahrgast ja wirklich genieren, in welch verdreckten Zügen der ÖBB man als Fahrgast transportiert wird. Dabei geht es mir, liebes Christkindl, vor allem darum, dass endlich die Railjets, RailjetExpress, Cityjets, CityjetExpress und alle anderen zwischenzeitlich fast kaum mehr aufzuzählenden Zuggattungen der ÖBB außen ordentlich aussehen.

Von der Farbe rot ist wenig zu sehen, der RJ-Steuerwagen ist vor Dreck schwärzlich (Dornbirn, 27.8.2020)

Es fing offenbar damit an, dass die ÖBB vor Jahren neue teure automatische Waschanlagen (Wien, Villach) kauften und die Züge außen – vor allem die Fenster – nicht mehr durch Personen mit Schwamm und Bürste gereinigt wurden, sondern das sollte eine „effiziente“ Waschanlage erledigen. Seither sind die Züge der ÖBB außen saudreckig, durch die Fenster sieht man kaum noch durch. Massenweise Beschwerden durch die Fahrgäste und die Zugbegleiter damals nutzten nichts, die Züge sind bis heute saudreckig.

Als ich im Zürcher HB die dort wie zur Parade aufgefädelten Züge – nationale wie internationale, Nahverkehrszüge wie Fernverkehrszüge – abschritt, das stach eine Garnitur besonders heraus, nämlich der österreichische Railjet. Er war mit Abstand die dreckigste Garnitur die sich in der Bahnhofshalle befand. Angefangen bei der Lok, die wie die Waggons sich eigentlich in schönem Rot präsentieren sollte, aber die war fast schwarz vor lauter Dreck. Und die Fenster der Waggons, auch in der sündhaft teuren Businessklasse, waren völlig verdreckt. Mein Nationalstolz, liebes Christkindl, bekam richtig einen Knacks, als ich die durchwegs geputzten und glänzenden ausländischen Kompositionen rund um den österreichischen Railjet der ÖBB sah aber ich in die verdreckte Komposition der österreichischen Staatsbahn einsteigen musste.

Zuhause in Salzburg angelangt fragte ich sogleich am nächsten Tag bei den ÖBB und ihrem Mitbewerber, der privaten Westbahn, an, wie oft eigentlich die Railjets der ÖBB und die KISS-Triebwagen der Westbahn außen gereinigt, also gewaschen werden.

Die Antwort der ÖBB: „Mindestens 1x im Monat“

Die Antwort der Westbahn: „Jeden 2. Tag“

Na liebes Christkind, das merkt man auch, wenn in Salzburg oder Wien ein RJ der Staatsbahn neben einer Komposition der privaten Westbahn steht!

In Zeiten wie diesen, der P(l)andemie, da dreht sich ja Alles um Hygiene und Sauberkeit – welche Erwartungshaltung hat man als Fahrgast hinsichtlich der Hygiene im Inneren des Zuges, wenn er außen so saudreckig ist??? Richtig, keine besonders gute!

Da ich dieser Tage wieder einmal bei strahlenden Sonnenschein mit dem Railjet am Ufer des Wörthersees entlang fuhr aber ob der dreckigen Fenster kaum etwas erkennen konnte, da sprach ich den Schaffner an, der gerade zur Kontrolle der Fahrkarten kam. Er war auch peinlich berührt und meinte, er denke sich nur mehr seinen Teil über diese Missstände – aber vielleicht solle ich es doch noch mal probieren mit einem E-Mail an die Oberen!?!?

Der Wörthersee mit Pyramidenkogel im Hintergrund. Leider kaum auszumachen ob der dreckigen Fenster in der Businessklasse der Railjets 797 am 19.12.2021 – Hier besteht seit Jahren dringender Handlungsbedarf!

Da ich und viele Schicksalsgenossen bei den „Oberen der ÖBB“ kein Gehör fanden, so habe ich mir gedacht, ich schreibe vielleicht besser heuer an Dich, liebes Christkindl, vielleicht klappts ja auf diesem Weg??

Liebes Christkindl, im Namen aller Fahrgäste der ÖBB aus dem In- und Ausland, Kinder, Schüler, Studenten, Frauen und Männer, Pendler, beruflich bedingt Reisende, freizeitlich Bahnfahrende, Österreicher, Deutsche, Europäer, Amis, Chinesen, Afrikaner und Sonstige, bitte schenke uns saubere ÖBB-Züge, die außen glänzen und poliert sind und durch deren Fenster man die schönes österreichische Landschaft endlich wieder ungetrübt genießen kann!

Danke liebes Christkindl für Deine Bemühungen!

Ach ja, die Oberen der ÖBB wären deren Ganz-Oberer Andreas Matthä sowie die Vorstände der ÖBB Personenverkehrs AG. Deren Namen und die Kontaktdaten findest du irgendwo auf den zahlreichen Webseiten des Konzerns – du kennst dich ja sicher mit Google aus liebes Christkindl!

Fenster ÖBB Fernverkehr (Intercity 1. Klasse) 2008 (28.5.2008)
Fenster ÖBB Fernverkehr 1. Klasse 2012 (9.1.2012)
Fenster ÖBB Fernverkehr 2013 (11.3.2013)

Link

Österreichische Bundesbahnen ÖBB >>>

DEEF-Blog 2013: ÖBB Jubläum 5 Jahre dreckige Fenster >>>


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Erstmals Online publiziert: 23. Dezember 2021; Letzte Ergänzung: –

ÖBB Bahnstrom Windenergie

Bahnstrom der ÖBB nun auch aus Windenergie

Die ÖBB-Infrastruktur AG setzt bereits auf die Produktion von 100% grünem Bahnstrom aus Wasserkraft und Solarenergie. Zu diesem Mix kommt nun auch die Windenergie hinzu – die ÖBB errichten dazu die weltweit erste 16,7 Hz Bahnstrom- Windenergieanlage in Niederösterreich.


Dazu im Detail die ÖBB-PA. (Wien, 25. August 2021).

Die ÖBB sind das größte Klimaschutzunternehmen Österreichs. Nicht nur der Bahnstrom stammt zu 100 % aus erneuerbarer Energie. Auch die Versorgung aller Gebäude, Anlagen und Containerterminals erfolgt zur Gänze mit grünem Strom. Um die Eigenproduktion aus erneuerbarer Energie zu erhöhen, errichtet die ÖBB-Infrastruktur AG die weltweit erste Bahnstrom-Windenergieanlage in Höflein (Bezirk Bruck/Leitha) in Niederösterreich und leistet damit Pionierarbeit im Bereich der nachhaltigen Bahnstromgewinnung aus Windkraft.

Der Strom aus erneuerbaren Energien ist die zentrale Säule für die Klimavorteile der ÖBB. Mit den zehn ÖBB-Wasserkraftwerken und den mehr als 20 ÖBB-Photovoltaikanlagen wird bereits sehr erfolgreich umweltfreundlicher Strom für die Infrastruktur der Bahn produziert. Rund ein Drittel des klimafreundlichen Bahnstroms, der im Schienennetz benötigt wird, produziert die ÖBB selbst. Nun soll die Eigenproduktion von grüner Energie für den Bahnsektor sukzessive erhöht werden. Einen wesentlichen Beitrag wird zukünftig die 16,7 Hz-Bahnstrom-Windkraftanlage leisten. Die erzeugte Energie wird direkt in die Oberleitung der Bahn eingespeist. Durch diese Direkteinspeisung wird einerseits die Notwendigkeit von neuen elektrischen Leitungen weitgehend vermieden. Anderseits werden die Züge direkt und damit verlustarm mit Windenergie versorgt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Der Kampf gegen die Klimakrise ist die historische Aufgabe unserer Zeit. Besonders im Mobilitätsbereich liegt hier eine große Chance, die wir nützen müssen. Die ÖBB steht uns hier als verlässlicher Partner für mehr Klimaschutz zur Seite und leistet mit der Errichtung der weltweit ersten Bahnstrom-Windenergieanlage einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität 2040 und der Energieautonomie in Österreich. Damit wird das Bahnfahren noch umweltfreundlicher.“

ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä: „Als Klimaschutzunternehmen Nummer 1 in Österreichs nehmen wir einen wichtigen Part in Kampf gegen den Klimawandel ein. Bereits seit dem Jahr 2018 sind wir mit 100 % grünem Bahnstrom unterwegs. Mit unseren zehn Wasserkraftwerken und sieben Frequenzumformern leisten wir täglich einen wesentlichen Beitrag, um den Menschen ein nachhaltiges und vor allem umweltfreundliches Reisen zu ermöglichen. Ob mit Ökostrom in den Zügen oder Hybrid-Loks, ob mit Elektrobussen im Stadtverkehr, der Rollenden Landstraße im Güterverkehr oder mit klimaneutralen Bahnhöfen – wir versuchen in jedem Bereich das Maximum für den Klimaschutz herauszuholen. Mit dem Bau der weltweit ersten Bahnstrom-Windenergieanlage leisten wir wahre Pionierarbeit und stellen wieder unter Beweis, dass uns der Erhalt der Umwelt und die schonende Nutzung von Ressourcen eine Herzensangelegenheit ist.“

Vom Wind angetrieben
Egal ob Strom für den Zug, die Bahnhöfe oder Terminals – die ÖBB sind klarer Vorreiter bei der Stromgewinnung aus erneuerbarer Energie für das System Bahn. Bereits im Jahr 2015 wurde das weltweit erste Bahnstrom-Solarkraftwerk östlich der Haltestelle Wilfleinsdorf in Niederösterreich in Betrieb genommen. Zudem wurde im Tullnerfeld die weltweit erste Photovoltaikanlage auf einer Schallschutzwand pilotiert, die grünen Bahnstrom (16,7 Hz) für das Bahnnetz produziert. Mit der weltweit ersten Bahnstrom-Windenergieanlage wird nun die umweltfreundliche Energiegewinnung bei den ÖBB weiter fortgesetzt und die Eigenproduktion gesteigert. Das Pilotprojekt „Bahnstrom-Windenergieanlage Höflein“ stellt somit einen weiteren wichtigen Schritt für die ÖBB zum Ausbau der Eigenerzeugung von sauberem Strom dar.

Schritt für Schritt zur erneuerbaren Energie
Durch die direkte Einspeisung des erzeugten Stromes in das bahneigene Netz werden vorhandene erneuerbare Energieressourcen direkt dort genützt, wo Verbrauch entsteht. So wird das 50-Hertz-Netz entlastet und Verluste bei Umformung und Transport können vermieden werden. Die Einbindung des Stromes in die Oberleitung wird über eine neu entwickelte Schaltstation in transportabler Containerbauweise erfolgen. Wir verbinden somit gleich zwei innovative Entwicklungen in einem Projekt. Die Windkraftanlage hat eine Leistung von rund 3 MW (Megawatt) und liefert pro Jahr Energie für rund 1.800 Zugfahrten auf einer Strecke von Wien – Salzburg. Die „Blattspitzenhöhe“ des Windrades beträgt circa 200 m, der Durchmesser des Rotors 112 m. Dieser ist somit länger als ein Fußballfeld. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 6 Millionen Euro.


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Erstmals Online publiziert: 19. Dezember 2021; Letzte Ergänzung: –

ÖBB Technische Services ÖBB Train Tech

Neuer Marktauftritt der ÖBB Technische Services als „ÖBB Train Tech“

Die ÖBB Technische Services GmbH als ein Unternehmen im ÖBB-Konzern (seit 2004) beschäftigt an 24 Unternehmensstandorten – davon 22 in Österreich – ca. 4.000 Mitarbeiter, die im Geschäftsfeld „Management von Schienenfahrzeugen“ nationale wie internationale Kunden bedienen. Darunter fallen u.a. die Instandhaltung, Modernisierung, Assembling, Engineering, Neubau und Aufarbeitung von Fahrzeugkomponenten sowie Entwicklung von Prüf- und Diagnoseeinrichtungen. Um die Internationalität zu betonen haben die ÖBB TS einen neuen Marktauftritt mit neuem Logo kreiert – ÖBB Train Tech.


Hier die dazugehörige PA der ÖBB (23.8.2021)

ÖBB Technische Services treten zukünftig als ÖBB TRAIN TECH am Markt auf

Mit seinen Leistungen und Services am Markt ist die ÖBB Technische Services GmbH heute eines der größten Technikunternehmen Österreichs und ein unverzichtbarer Partner für Kund:innen am europäischen Instandhaltungsmarkt Markt. Die ÖBB Technische Services investieren in den nächsten Jahren nicht nur rund 400 Millionen Euro in den Ausbau seiner Standorte und in modernste Technologien – sondern setzen auch einen inhaltlichen und optischen Akzent.

Um noch präsenter und internationaler zu sein, werden die Technischen Services künftig mit einem neuen Logo auftreten: ÖBB TRAIN TECH. Die Rechtsform – ÖBB Technische Services GmbH – bleibt unverändert.

„Wir haben uns in den letzten 25 Jahren zu einem international agierenden Vorzeigeunternehmen entwickelt. Wir haben wichtige Projekte erfolgreich umgesetzt, wie den Aufbau eines der modernsten Radsatz-Zentren in Europa oder beispielsweise die Instandhaltung von Railjet- und Desiro ML-Garnituren sowie nahezu aller moderner Lokomotiv-Typen, die heute in Europa unterwegs sind – und das für nationale und internationale Kund:innen. Darüber hinaus haben wir alle erforderlichen Zertifizierungen erreicht, unzählige externe Kund:innen für uns gewonnen und hunderte neue hochqualifizierte Mitarbeiter:innen in die Familie der ÖBB Technischen Services integriert. Mit dem neuen Auftritt setzten wir ein weiteres Zeichen in Richtung Internationalisierung,“ sagt Sandra Gott-Karlbauer, Geschäftsführerin ÖBB Technische Services.

Neu ist somit der gesamte Werbeauftritt der ÖBB Technischen Services. Ein wichtiger Schritt, um die Technischen Services noch stärker als internationalen Player zu positionieren: innovativ, offen, erfahren und nachhaltig. Mit dem Slogan „Immer einen Zug voraus“ gibt sich ÖBB Technisches Services ein neues Credo und gleichzeitig die Motivation, im gesamten Instandhaltungsprozess immer weiter- und vorauszudenken. Um unseren Kund:innen maßgeschneiderte, intelligente Services zu bieten und nachhaltige Mobilität von morgen möglich zu machen.

TS: Über die Grenzen hinaus erfolgreich
Die ÖBB Technische Services GmbH (TS) ist das technisches Kompetenzzentrum für Instandhaltung und Weiterentwicklung von Schienenfahrzeugen im ÖBB Konzern. 4.000 Mitarbeiter:innen sorgen mit jahrzehntelanger Erfahrung und Einsatz modernster Technologien für professionelle, wirtschaftliche und sichere Instandhaltung. In Verbindung mit einem umfangreichen Ersatzteil-Pool und einem dichten Service-Netzwerk stellt die ÖBB Technische Services die wirtschaftliche Wartung weit über die Grenzen Österreichs hinaus sicher. Darauf vertrauen aktuell bereits Eisenbahnverkehrsunternehmen aus neunzehn europäischen Ländern.


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ÖBB TS >>>

DEEF-Blog: 110 Jahre ÖBB TS St. Pölten >>>

DEEF-Blog: 150 Jahre ÖBB TS Linz >>>


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Westbahn 10 Jahre unterwegs

Jubiläum: 10 Jahre Westbahn auf Österreichs Schienen unterwegs

Zwischenzeitlich gehören die grün-weiß-blauen Kiss-Triebwägen der privaten Westbahn zum Alltag auf der Westbahnstrecke von Salzburg nach Wien und der private Bahnanbieter erfreut sich großer Beliebtheit.

Als die Erfolgsstory am 11. Dezember 2011 begann und das staatliche Bahnmonopol im Personenverkehr endlich gebrochen wurde, hatte die Westbahn allerdings noch einige schwierige Phasen zu überstehen – vor allem die Prügel, die ihr seitens des bisherigen Monopolisten, der Staatsbahn ÖBB, laufend zwischen die Füße geschleudert wurden, galt es zu überwinden.

DEEF wünscht dem EVU Westbahn GmbH auch weiterhin „Allzeit freie Fahrt“ und gibt nachfolgend die Pressemeldung der WB vom 9.12.2021 wieder.


WESTbahn: Seit zehn Jahren auf Schiene

(Wien, 9. Dezember 2021)

Vor fast genau zehn Jahren, am 11. Dezember 2011, waren von Wien nach Salzburg und umgekehrt zum ersten Mal Reisende mit der WESTbahn unterwegs. Damit hat die grün-weiß-blaue Privatbahn 172 Jahre nach der von privaten Unternehmern getragenen Geburtsstunde der Eisenbahn in Österreich den Bogen zurück zu den Wurzeln geschlagen und rund 100 Jahre nach der sukzessiven Verstaatlichung der Bahnstrecken das nationale Bahnmonopol wieder aufgebrochen.

Seit dem ersten Betriebstag sind die Züge der WESTbahn annähernd 40 Millionen Kilometer gefahren. Mehr als 45 Millionen Passagiere haben dabei insgesamt 7 Milliarden Kilometer in den KISS-Garnituren zurückgelegt.

„Wir sind als David gegen den Goliath Staatsbahn angetreten – mit Unterstützung der Anteilseigner rund um Dr. Haselsteiner.“, sagt Dr. Erich Forster, CEO der WESTbahn. „Ab dem ersten Tag war es unser Anspruch, uns zum Benchmark für die Qualitätsführerschaft bei der Bahn zu entwickeln. Wir sind sehr stolz, dass wir das erreicht haben: Die WESTbahn hat neue Maßstäbe bei der Fahrzeugqualität und Ausstattung, vom Ledersitz bis zum Bio-WC, gesetzt und ist nicht mehr aus der österreichischen Schienenlandschaft wegzudenken.

Wir punkten bei den Reisenden mit der Qualität unserer Dienstleistung bei Service, Sauberkeit und Pünktlichkeit. Für viele europäische Eisenbahnen sind wir mit unserem funktionalen Ansatz modularer Nachtwartung und bei technologischen Neuerungen zur Referenzgröße geworden. Das Team der WESTbahn hat in allen Bereichen im letzten Jahrzehnt außerordentlich gute Arbeit geleistet. Ich möchte mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Herzblut und ihre Begeisterung im Dienst für all jene, die täglich mit uns unterwegs sind, bedanken.“

Mit den neuen, erst seit wenigen Monaten im Einsatz befindlichen KISS 3 Zügen der Firma Stadler hat die WESTbahn einmal mehr auf hohe Zuverlässigkeit im täglichen Einsatz und spürbaren Fahrkomfort im Fernverkehr gesetzt. „Rechtzeitig zur Einführung des innovativen KlimaTickets haben wir mit der Comfort Class 2+ eine eigene ´KlimaTicket-Klasse´ geschaffen und damit wieder die Flexibilität eines privaten Marktteilnehmers unterstrichen.“, betont Dr. Forster.

Die Zukunft will die WESTbahn aktiv mitgestalten – und infolgedessen auch den von Leonore Gewessler und ihrem Team im Klimaschutzministerium verfolgten Ansatz „Mehr Klimaschutz durch mehr Bahnverkehr“ unterstützen und beschleunigen. Zum 10jährigen Jubiläum hatte die WESTbahn daher für alle, die viel mit der Bahn unterwegs sind, ab dem 12. Dezember eine Verdoppelung ihres Angebots geplant. Die schwierigen Rahmenbedingungen mit der gesunkenen Nachfrage infolge der Corona-Pandemie und des Lockdowns für alle erlauben vorerst jedoch nur eine reduzierte Ausweitung.

Mit dem Ende des Lockdowns wird am kommenden Sonntag daher im ersten Schritt eine gezielte Verdichtung des Fahrplans zu den stark nachgefragten Zeiten umgesetzt. „Dann, wenn es darauf ankommt, wird die WESTbahn künftig wieder zwei Mal pro Stunde von bzw. nach Wien unterwegs sein – vor allem zu Pendelzeiten und am Sonntagnachmittag.“, erläutert Dr. Forster. „Außerdem halten wir ab dem 12. Dezember morgens mit zwei Zügen nach Salzburg und nachmittags mit drei Zügen von Salzburg zusätzlich zu unseren üblichen Halten auch in den drei Flachgauer Stationen Straßwalchen, Neumarkt am Wallersee und Seekirchen am Wallersee. Zehn Jahre nach unserem ersten Versuch mit dem Salzburger Verkehrsverbund hat sich auch auf Länderebene die Qualität der Zusammenarbeit stark verbessert und ermöglicht es, gemeinsam neue Wege einzuschlagen.“

Abgesehen von weiteren Verdichtungen zwischen Wien und Salzburg folgt im April der nächste große Schritt mit der Aufnahme des Direktverkehrs Wien – München. „Die Ideen für mehr Bahnangebote gehen der WESTbahn nicht aus.“, schließt Dr. Forster.


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Erstmals Online publiziert: 19. Dezember 2021; Letzte Ergänzung: –

Lokalbahn Felixdorf Tattendorf Blumau-Neurißhof

Neu bei DEEF Online:

Ein Beitrag zur ehem. Lokalbahn bzw. Militärschleppbahn Felixdorf – Blumau-Neurißhof – Tattendorf

Hier gehts zu den Details >>>

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Erstmals Online publiziert: 28. November 2021; Letzte Ergänzung: –

Stieglbahn Salzburg Anschlussbahn

Neu bei DEEF-Online – Relaunch der Seite:

Die Stieglbahn in Salzburg – Hoffnungsträger für den Öffentlichen Nahverkehr

Zum Detailbericht >>>

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Erstmals Online publiziert: 6. November 2021; Letzte Ergänzung: –

Gmunden Strassenbahn

Relaunch der Seite / Neu bei DEEF Online:

Die Gmundner Straßenbahn

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Erstmals Online publiziert: 31.10.2021;  Letzte Ergänzung: –

Linzer Lokalbahn Linz Eferding Peuerbach

Neu bei DEEF Online:

Die Linzer Lokalbahn von Linz über Eferding und Waizenkirchen nach Peuerbach

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Erstmals Online publiziert: 23.10.2021; Letzte Ergänzung: –

Linzer Lokalbahn Neumarkt-Niederspaching

Neu bei DEEF Online:

LILO Teil 1: Die LILO von Neumarkt-Kallham nach Niederspaching

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Erstmals Online publiziert: 22. Oktober 2021; Letzte Ergänzung: –

Linzer Lokalbahn Lilo

Neu bei DEEF Online:

LILO Linzer Lokalbahn – Überblick

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Erstmals Online publiziert: 22. Oktober 2021; Letzte Ergänzung: –