DEFF Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung Dr. Michael Populorum AustriaEisenbahnforschung # Eisenbahn-Archäologie # Eisenbahn-Geographie # Eisenbahn-Geschichte

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"Unterwegs auf Altösterreichs Schienen:
Von den Karawanken bis ans Meer"

Mit der Wocheinerbahn und der Karstbahn von Assling (Jesenice) über Görz (Nova Gorica/Gorizia) nach Triest (Trieste)

Teil 0: Intro-Kaleidoskop

Unterwegs auf Wocheinerbahn & Karstbahn

Intro-Kaleidoskop

Teil 1: Überblick / Fakten

Teil 2: Wocheinerbahn von Assling  (Jesenice) nach Wochein Feistritz (Bohinjska Bistrica)

Teil 3: Wocheinerbahn "Der Wocheinertunnel"

Teil 4: Wocheinerbahn von Podbrdo nach Görz

Teil 5: Zur Situation in Görz

Teil 6: Karstbahn von Görz nach  Opicina

Teil 7: Karstbahn von Opicina nach Triest

Bericht: Chefred. Univ.Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum

Im April 2010 konnte ich endlich die lang ersehnte Forschungsreise auf der Wocheinerbahn und der Karstbahn antreten. Nach der Anreise von Salzburg mit dem EC 111 München-Villach und mit dem beigegebenen Kurswagen dann als IC 211 "Sava" Richtung Belgrad stieg ich bei prächtigem Frühlingswetter - altösterreichisch "Kaiserwetter" in Assling (heute Jesenice) in den von Graffitis fast zur Unkenntlichkeit beschmierten Dieseltriebwagen nach Görz (heute Nova Gorica).

In Görz quartierte ich mich für 4 Tage in der traditionsreichen Albergo alla Transalpina direkt gegenüber dem Bahnhofsgebäude von Nova Gorica (Slowenien) ein - die Albergo liegt aber in Italien, in Gorizia, welches auch einen eigenen Bahnhof hat (Gorizia Centrale).

Früher war alles einfacher, da hiess es schlicht und einfach Görz.

Von Görz unternahm ich auch eine Tagesexkursion auf der Karstbahn von Görz nach Triest. Görz bis Kreplje mit dem Zug (der fährt weiter nach Sezana), dann zu Fuss von Kreplje entlang der Schienen bis Villa Opicina und von dort dann mit der Tram nach Triest runter, wo der ehemalige Staatsbahnhof Triest S. Andrea als Ende der Karstbahn und Transalpina besucht wurde. Zurück ging es dann mit der FS nach Gorizia Centrale.

Hier die ersten Fotodokumente als Kaleidoskop von dieser überaus erfolgreichen Exkursion.

Foto oben: Einer der ersten Tunnels von Assling kommend: Der Rotweintunnel (Vintgartunnel), 1181m;
Dieses Foto: Der Bahnhof von Wochein Feistritz (Bohinjska Bistrica)

Südportal des Wocheinertunnel aus Richtung Bhf. Podbrdo, ursprüngliche Länge 6.338m, durch Beschädigung des Nordportals durch Kämpfe im 2. Weltkrieg heutige Länge 6.327m

Links: Immer entlang des Isonzo (Soca) bergab Richtung Görz. Die Wocheinerbahn ist durch die zahlreichen Kunstbauten und die Geographie der Strecke äusserst beeindruckend. Oben: Das Etappenziel ist erreicht: Görz Staatsbahnhof (heute Nova Gorica, Slovenien), im VG Piazza alla Transalpina, der Fotostandort liegt bereits in Gorizia (Italien)

Zwischen den beiden Bahnhöfen in Görz gibt es mehrmals am Tag Güterzüge, aber schon seit Jahren keinen Personenverkehr mehr. Vereintes Europa?!?
Rechtes Foto: Karstbahn, Bahnhof St.Daniel mit Denkmallok, St. Daniel Tunnel 531m sowie Denkmallok

Regionalzug zweigt in Kreplje nach Sezana ab, rechts die alte Karstbahn Richtung Opicina - Triest (aktuell 2010 kein regelmässiger Verkehr).
Rechts: Südportal des 455m langen Doltunnels

Die Station Repen-Tabor, heute ein Wohnhaus, nahe der Grenze zu Italien bei Monrupio. Links: Geschafft - die Hügel von Repen-Tabor sind mittels des 600m langen Repentabor-Tunnels durchquert

Detail zur "Situation" in Opicina - auf der deutliche Rostspuren (Löcher) aufweisenden "Schiefen Eisenkonstruktion", mittels derer die Karstbahn die Südbahnstrecke (aus Sezana) überquert In der Bahnhofsrestauration von Villa Opicina, lecker, das hatte ich mir nach dem Fussmarsch durch den Karst verdient

Blick vom Obilisk in Opicina hinunter auf Triest mit Hafenanlagen - das Ziel ist nicht mehr fern
Rechtes Foto: Der letzte Streckenabschnitt muss mangels Zugverbindung mit der Tram zurückgelegt werden - mit unkonventioneller Art und Weise der Überwindung der Steilstrecke

"Arrivato" am Endpunkt der "Transalpina". Triest S. Andrea / Trieste Campo Marzio, heute ein Museum und in bemitleidenswertem Zustand 2010

Alle Fotos: Dr. Michael Populorum, Leiter DEEF Dokumentationszentrum Europäische Eisenbahnforschung

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Die einzelnen Teile der Reisebeschreibungen und Feldforschungen werden hier sukzessive aufbereitet und publiziert

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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals online publiziert: 1. Juni 2010; Ergänzungen:

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Last modified  Sonntag, 24. Mai 2015 22:13:38 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 

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