Der Unmut der Salzburger Bevölkerung wegen des Komplettversagens in der
Salzburger Verkehrspolitik wird immer größer, nun gibt es auch eine
konkrete Rücktrittsforderung gegen den Hauptverantwortlichen dieser
Misere, den Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden. Diese
Rücktrittsforderung als Teil einer Presseaussendung des Vereins S-Bahn
Salzburg (Josef Weiser, Richard Fuchs) an die Salzburger Medien sei an
dieser Stelle wiedergegeben.

Offener Brief – Presse-Information
Salzburg, 02. Februar 2017
Kasperltheater der Zahlen beenden!
Baukosten für Regional-Stadtbahn sind kein Spielzeug für fanatisierten
Eisenbahnhasser!
Bürgermeister Schaden muss Konsequenzen ziehen!
Der als „Stadtbahnbeauftragter“ getarnte Eisenbahnhasser Rehberg, mit
Qualifikation „keine Ahnung“, hat seinen Auftrag erfüllt, nämlich
schwindelerregende Zahlen über die Regional-Stadtbahn abzuliefern. Dabei
verrechnet sich der „Stadtbahnbeauftragte“ bei der zu erwartenden
Verlagerung vom Autoverkehr um eine Zehnerpotenz (5.000 Autos, statt
richtig 50.000, ein Tipp-Fehler?) Rehberg hat ein Jahr gegen die
Grundrechnungsarten gekämpft. Er hat das „System Regional-Stadtbahn“ nicht
begriffen, aber dafür Horrorzahlen gewürfelt, die es Bürgermeister Schaden
ermöglichen, eine Rechtfertigung FÜR DEN STAU zu finden und sich von der
einzigen möglichen Lösung dagegen, der Regional-Stadtbahn, verabschieden
zu können. Die dabei gedachte Strategie ist ganz leicht zu durchschauen:
Bloß nix tun und das als „Sparen“ zu verkaufen!
Die Bürger brauchen endlich Verkehrslösungen, zum Erhalt der
Lebensqualität, und keine wahnwitzigen Horrorzahlen mit dummen Sprüchen
eines verbohrten Eisenbahnhassers, ohne jeglichen fachlichen Hintergrund.
Vor drei Monaten „kostete die U-Bahn“ noch „eine Milliarde“. Jetzt sind es
gleich „1,475 Milliarden“ und eine Boulevard-Zeitung „rundet kaufmännisch“
richtig dick auf „zwei Milliarden“ auf. Hier wird mit „Milliarden“ wahllos
herumgeworfen, dass den vernünftig denkenden Menschen geradezu schwindlig
wird und sie sich mit Grausen von der Politik abwenden. Diese Art von
Politik wird übrigens derzeit flächendeckend abgewählt.

Richard Fuchs,
seit Jahrzehnten treibende Kraft zur Verwirklichung der Regionalstadtbahn
in Salzburg
Die Salzburger Verkehrsinitiativen, die sich für den Ausbau des ÖPNV
einsetzen (nicht der Beifallklatscher und Alleinunterhalter Haibach),
weisen seit Jahren auf die professionell erstellten Kostenzahlen hin. Wir
Verkehrsinitiativen werden aber leider medial „ignoriert“, bzw.
„totgeschwiegen“! Nur so ist es möglich, dass mit völlig unsinnigen
Kostenzahlen medial herumgeworfen wird. Offensichtlich ist der einzige
Politiker, der versucht, diesen verrückten Zahlenspielereien, reale und
professionell erarbeitete Kostenzahlen entgegenzusetzen, Landesrat Hans
Mayr!
Um weiteren nachhaltigen Schaden für die Zukunft von Salzburg abzuwenden,
muss man dem Bürgermeister Dr. Heinz Schaden raten, mit dem Abgang des
Eisenbahnhassers Rehberg, ebenfalls zu gehen! Wenn er nicht fähig oder
willens ist, die Verkehrsprobleme der Stadt zu lösen, muss er gehen!
Treten Sie sofort zurück, Herr Dr. Schaden!
Dazu müssen Sie gleich Ihren Nachfolger, die Porschemarionette Auinger,
mit seinen freifliegenden „autonomen Autos“, mitnehmen.
Die Zeit der dummen Sprüche ist endgültig vorbei. Der nächste Stau ist
vorprogrammiert. Politiker, die glauben, ihre Bürger für blöd verkaufen zu
müssen, haben in der Politik nichts mehr verloren! Jetzt muss das Wohl der
Bürger, der Mobilität und der Gesundheit im Vordergrund stehen! Jetzt ist
das Land gefordert!
Baut endlich den Regional-Stadtbahn-Tunnel mit
einschlägigen Profis, die Erfahrung bei gleichgearteten Projekten haben!
Es gibt keine anderen Möglichkeiten der Einschränkung der Stauprobleme in
Salzburg.
Quelle: PA von
Ing. Sepp Weiser und Richard Fuchs, Obmänner des Vereins S-Bahn Salzburg


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Bericht von: Dr.
Michael Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals Online publiziert:
06. Feber 2017; Ergänzungen: -