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DEEF-Blog 2016: Regionalbahnen als Wirtschaftsfaktor - am Beispiel Raaberbahn

Eisenbahnunternehmen bewirken - wie andere Unternehmen auch - einen mehr oder minder großen ökonomischen Nutzen in der Region. Sei es durch Investitionen in der Region (Produktion, Dienstleistung) aber auch hinsichtlich der Beschäftigungseffekte. Zusätzlich zu den Primäreffekten kommen auch noch Sekundäreffekte zum Tragen, die durch Multiplikatorwirkungen in der Region induziert werden.

 

Die Wirtschaftskammer Österreich hat in einer Regionalbahnstudie den Nutzen von Regionalbahnen für ihre Region untersucht. Nachfolgend die Ergebnisse für die Raaberbahn.

 

Wertschöpfungseffekte der Regionalbahnen - Die Raaberbahn im Burgenland

Rund 90% der Wertschöpfung, die durch die Raaberbahn AG erwirtschaftet wird, bleiben in der Region. Zu diesem Ergebnis führt die Auswertung der burgenländischen Daten aus der österreichweiten Regionalbahnstudie der Wirtschaftskammer.


„Eine moderne Infrastruktur und gute Erreichbarkeit sind für den Wirtschaftsstandort erfolgsentscheidende Kriterien. Wir haben nun nicht nur eine Bestätigung, sondern auch objektiv messbare Schlussfolgerungen für die Bedeutung der Raaberbahn für die burgenländische Wirtschaft“, ergänzt der Präsident Ing. Peter Nemeth.

„Die Raaberbahn AG hat in den Jahren von 2004 bis 2013 insgesamt mehr als 34 Mio. Euro in die Modernisierung der Strecken und die Infrastruktur investiert. Die positiven Wertschöpfungs- und Beschäftigungsbeiträge für unser Bundesland sind immens“, gibt der Generaldirektor-Stellvertreter der Raaberbahn, Dr. Csaba Székely, Einblicke in die Studienergebnisse. In Auftrag gegeben wurde die unabhängige Studie vom Fachverband Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich. Studienautor Dr. Christian Helmenstein erläutert: „Die von der Raaberbahn im Burgenland getätigten 34 Mio. Euro Infrastruktur-Investitionen haben wiederum rund 30 Mio. Euro Wertschöpfung in Österreich ausgelöst. Das heißt: Jeder von der Raaberbahn investierte Euro schafft 1,2 weitere Euro an Wertschöpfung in Österreich.“

Die Raaberbahn AG beschäftigt derzeit 159 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dabei handelt es sich durchwegs um Vollzeit-Arbeitsplätze. Auch hier kommt die Studie zu ebenso positiven Ergebnissen. Sowohl durch die Investitionen in den Streckenausbau als auch die Aufwendungen für den laufenden Betrieb schafft die Raaberbahn AG weitere Beschäftigung.


Jeder Vollzeitarbeitsplatz der Raaberbahn sichert weitere 1,2 Arbeitsplätze.
 

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich


Link zum EVU: www.raaberbahn.at

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Regionalzug der Raaberbahn / Gysev an 21. 5.2009 in Steinamanger (Szombathely); Foto Dr. Populorum/DEEF

 

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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals Online publiziert: 18. Feber 2016; Ergänzungen: -

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Last modified  Donnerstag, 18. Februar 2016 05:47:34 +0100
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 

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