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Bahnhofsrestaurants sind ja in Österreich Einrichtungen, die auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten stehen müßten, werden sie doch von der Staatsbahn ÖBB vor allem bei Um- bzw. Neubauten von Bahnhöfen immer öfter liquidiert. Zum Glück gibt es aber doch noch einige Bahnhofsrestis in Österreich.
Das letzte im Österreichischen Abschnitt der Franz-Josefs-Bahn von Wien FJB nach Gmünd N.Ö. befindet sich im unter Denkmalschutz stehenden Bahnhofsgebäude von Eggenburg. Im Rahmen meiner Feldarbeit für den Bericht über die FJB kehrte ich an einem sonnige Septembertag 2015 dort ein.
Neben kleinen Speisen wie Würstl, die immer erhältlich sind, gibt es auch ein täglich wechselndes Menü. Ich bestellte mir das Menü, dazu ein frisch gezapftes Schwechater Seidl und ich war glücklich. Die Fritattensuppe war köstlich, keine Industriewaren sondern hausgemacht und mit viel Karotteneinlage darin, die nicht nur optisch gut aussah sondern auch gut schmeckte und gesund ist.
Als Hauptspeise gab es an diesem Tag "Saftfleisch" - so nennt man in den östlichen Regionen unseres Landes ein Geschnetzeltes. Als Beilage waren Teigwaren am Teller, dazu gab es einen frischen grünen Salat. Alles schmeckte ausgezeichnet, der Preis (zumindest für Salzburger Verhältnisse) war äußerste moderat. Zudem die Bedienung freundlich und das Essen kam prompt.
Auf der gedeckten Veranda des Bahnhofs Eggenburg läßt sich angenehm verweilen
Das Bahnhofsrestaurant in Eggenburg kann ich guten Gewissens weiterempfehlen!
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Sonntag, 13. September 2015 10:58:42 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung #
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