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Zu Pfingsten 2014 wird in Jenbach und am Achensee so richtig gefeiert, gilt es doch den 125. Geburtstag der Achenseebahn entsprechend zu würdigen. Ich besuchte am 1. Tag der Feierlichkeiten das Geburtstagskind und möchte an dieser Stelle ein paar Eindrücke davon an meine Leserschaft weitergeben.
125 Jahre - und noch alle eigenen Zähne 1889 - 2014
Fakten:
Eine gründliche Wartung und liebevolle Pflege ist das Um- und Auf bei den alten Maschinen
Herausforderungen für die Zukunft: Es ist vom neuen Management ein Ganzjahresbetrieb angedacht, die Achenseebahn also als moderne Regionalbahn mit den beiden Standbeinen Tourismus und zusätzlich Regelverkehr für die einheimische Bevölkerung (Pendler, Schüler...). Dazu ist auch eine Elektrifizierung angedacht, welche die Fahrzeit deutlich verkürzen würde.
Auch eine Verlängerung nach Pertisau mit Einbindung der Karwendelseilbahn ist angedacht bzw. in Machbarkeitsstudien untersucht worden. Die ursprünglich vor 125 Jahren angedachte Verknüpfung mit dem bayerischen Netz (Tegernsee) wird wohl in Zeiten wie diesen eine unerfüllbare Vision bleiben.
"Allzeit freie Fahrt" und "Viel Erfolg für die zukünftigen Herausforderungen" sei der Achenseebahn an dieser Stelle herzlich gewunschen! Die
Achenseebahn feiert ihr 125-jähriges Jubiläum.
Festprogramm zum Auftakt am 6. Juni 2014: 09.45 Uhr
Bundesmusikkapelle JENBACH Zünftig aufgespielt von der Bundesmusikkapelle Jenbach
Der Geschäftsführer der Achenseebahn AG Mag. Fuchshuber begrüßt die Festgäste
Vor dem modernen Triebwagen der Appenzellerbahnen: Mag. Fuchshuber, LH-Stv. ÖR Josef Geisler, AR-Vorsitzender und neuer mächtiger Mann der Achenseebahn AG KR Kittl
GF Mag. Fuchshuber bedankt sich bei der örtlichen Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit
Grußworte von LH Stv. Ökonomierat Geisler
Mit dem gesamten Vorstand sowie einem modernen Steuerwagen der AB war der Direktor der Appenzellerbahnen Thomas Baumgartner nach Jenbach gekommen
In der Remise kamen die Modellbahnfreunde auf ihre Kosten - der Modelleisenbahnverein Salzburg MEV präsentierte seine Anlage
Bereitstellung des planmässigen Zuges, gezogen von der Lok 4
Lok 4 (Planzug 10.45) und Lok 2 (Planzug 10.00)
Los gehts um 10 Uhr, als Pressevertreter konnte ich am Steuerwagen vorne neben dem "Lotsen" Platz nehmen
Da die Lok auf dem Steilstück mit Zahnstangen talseitig gekuppelt ist, braucht es den "Lotsen" vorne um ggf. auf Hindernisse aufmerksam zu machen
Im Bahnhof Eben mit Ausweiche wird umgekuppelt und die Lok zieht dann auf dem Flachstück mit Adhäsionsantrieb den Zug Richtung Seespitz
Die (momentane) Endhaltestelle Seespitz ist erreicht und die Lok für die Rückfahrt bereits umgekuppelt. Die "Stadt Innsbruck" der Achenseeschifffahrt legt ab, um die Passagiere nach Pertisau und weiter nach Achenkirch zu bringen
Das Motorschiff "Stadt Innsbruck" - leider hat man vor Jahren kurzsichtigerweise das alte Dampfschiff demoliert, das wäre heute eine noch grössere Attraktion ähnlich den Dampfern in der Schweiz am Genfer- und Vierwaldstättersee
Zugkreuzung bei der Rückfahrt in Eben - der Planzug (ab Jenbach 10.45) bereits auf der Weiterfahrt nach Seespitz, einige Minuten dahinter kommt dann der Festzug mit dem Salonwagen voran
Der Festzug mit der "Prominenz", geschoben von Lok 3 "Achenkirch", hat Eben erreicht
Die festlich geschmückten Lokomotiven 2 "Jenbach" (bzw. "Hermann") sowie 3 "Achenkirch" (bzw. "Georg")
Bei der Talfahrt hatte unser Heizer noch Schwerarbeit zu verrichten, galt es doch einen kleinen Böschungsbrand zu löschen, den die beiden bergfahrenden Loks vorhin entfacht hatten Ihre Meinung? redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org
Besten Blick auf das Geschehen hat man vom Achenseebahnstüberl aus, wo man von Waltraud mit Speis´und Trank bewirtet wird Webseite des Betreibers: www.achenseebahn.at
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Alle Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Beiträge (Blogs) von anderen Autoren (Bloggern) sind gerne willkommen. Die Beiträge dienen dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Der investigative Journalismus soll zu einer Verbesserung der Dienstleistungen im Eisenbahnsektor Anstoß geben und ist nicht Selbstzweck sondern dem Wohle der Eisenbahn verpflichtet Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals Online publiziert: 8. Juni 2014; Ergänzungen: - |
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Samstag, 02. Mai 2015 11:23:50 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum #
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