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Autor: Dr. Michael Populorum, 30.8.2012
Daß die ÖBB speziell was Bahnhöfe betrifft eine Kulturschande nach der
anderen begehen läßt sich ja an x-Beispielen nachzeichnen. Historische
Bauten werden - tw. sogar denkmalgeschützte - entweder abgerissen oder
Türen und Fenster vernagelt und die Kunden aus dem Bahnhof ausgesperrt.
Computer und Schaltschränke ziehen in die schönen alten Bahnhofsbauten
ein, die Kunden müssen dagegen im Freien in billigen und unfunktionellen
Glaskobeln ohne Heizung, ohne WC und ohne sonstiges Service ausharren.
Denkmalsturz statt Denkmalschutz in Schärding - Eisenbahn Quo Vadis? PS: Das Bahnhofsrestaurant steht seit Dezember 2011 leer - nach meinen Informationen gab es 3 wirkliche Interessenten, aber man hat zugesperrt, weil ein paar Wasserhähne zum reparieren gewesen wären so um die 1000 Euro. Dafür gibt es keine Mieteinnahmen die nächsten Jahre, dann (so in 3-5 Jahren wie man hört) soll ja Schärding 2 abgerissen werden (den wunderbaren Bahnhof aus der Gründerzeit hat man ja schon auf dem Gewissen). Daher mein Befremden, warum man Denkmäler (die eigenen!) vom Sockel stößt wie zu Stalins Zeiten und warum man für die nächsten 3-5 Jahre, wo es wohl noch den alten Bahnhof gibt, keinen Pächter nimmt. Das ist nämlich auch betriebswirtschaftlicher Nonsense! Ihre Meinung? redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org Links / Literatur:: Das "vergessene" Eisenbahnjubiläum 2011 - 150 Jahre Passauer Bahn Wels-Passau 1861-2011" >>> Populorum, Michael Alexander, 2011: 150 Jahre Passauer-Bahn Wels Hbf. – Neumarkt-Kallham – Schärding – Staatsgrenze – Passau Hbf. 1861 – 2011. Ein kleiner Beitrag zum “vergessenen Jubiläum” im September 2011. Schriftenreihe des Dokumentationszentrums für Europäische Eisenbahnforschung (DEEF), Band 3, 2011. Mercurius Eigenverlag Grödig/Salzburg
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Samstag, 02. Mai 2015 11:23:42 +0200
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