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Der Obus (Oberleitungsbus) Belgrad (auch Trolleybus genannt) ist der einzige Obusbetrieb in Serbien. Er ging als 2. Obusbetrieb des ehem. Jugoslawien nach dem in der Stadt Split (heute Kroatien) am 22. Juni 1947 in Betrieb. In Ergänzung des ausgedehnten Strassenbahnnetzes von Belgrad, den Autobussen sowie der S-Bahn (Beovoz) kommt dem Obus eine tragende Rolle im Nahverkehr der serbischen Metropole zu. Sein Netz umfaßt heute 7 Linien mit einer Gesamtlänge von 58,1 Kilometern (kumuliert). Insgesamt sind aktuell (Mai 2015) 131 Obusse verschiedenster Typen und Alters im Einsatz. Im Unterschied zu den S-Bahnen (Beovoz) sind die Obusse frei von Graffities und aussen wie innen sauber.
Solo-Obus 2077 - einer von 83 bis 2010 gelieferten Obusse vom Typ Belkommunmash BKM 321 (Fa. aus Minsk, Weissrussland) Die 7 Linien überschreiten im Unterschied zur Strassenbahn weder Donau noch Save und verlaufen wie folgt:
Nachfolgend ein paar Fotos von meinem Belgrad Besuch im Mai/Juni 2015.
Die beiden Solo-Obusse 2037 (Linie 41) und der blaue 2030 (Linie 28) vom Typ Belkommunmash BKM 321am 29. Mai 2015 in der Belgrader Innenstadt knapp vor der zentralen Obusstation Studentski trg
Obus 2030
Gelenksobus 2164 vom Typ Trolza 62052, einer von 12 in den Jahren 2003 bis 2004 gelieferten Fahrzeugen der russischen Fabrik
Solo-Obus 2183 der Linie 29 im Zentrum von Belgrad
Gelenkobus 2160 Marke Trolsa (oder Trolza) unterwegs im Zentrum von Belgrad auf der Linie 41
Zentraler Obus-Umkehrpunkt in Belgrads Zentrum - Studentski trg
Studentski trg - Obusse Nummer 2023 und 2183
Obus Nr. 2167 an der Endhaltestelle der Linie 41 Banjica 2 (Fahrzeit vom Zentrum ca. 45 Minuten)
Im Inneren von Obus 2167
Doch deutlich moderneres Ticketing-System als in der heimlichen Obus-Hauptstadt Salzburg (Österreich) Sollten Sie Anregungen zu den Projekten haben oder eigene Beiträge oder Fotos präsentieren wollen, so freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Bitte um Info > redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur Railway Research Austira / DEEF; Erstmals Online publiziert: 12. Juni 2015; Letzte Ergänzung: |
Last modified
Freitag, 12. Juni 2015 22:07:29 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung #
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