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DEEF-Blog 2016: A: Tolerieren ÖBB kriminelles Schlepperunwesen in ihren Zügen?

Eben vorhin habe ich auf der ÖBB Facebookseite nachfolgende Begebenheit gepostet, die mir ein guter Bekannter heute in der ÖBB Lounge in Salzburg mitgeteilt hat:

 

Mein Posting im Wortlaut: 

 

"Toleriet ÖBB Schlepperunwesen in ihren Nachtzügen?

Letzten Mittwoch EN 462 Wien Hbf. - Salzburg Hbf.: Zum wiederholten Male platzieren Schlepper Illegale Migranten im Sitzwaggon, in jedem Abteil 1 Sitzplatzreservierung. Keine Fahrkarte, kein Ausweis, nur Platzkarte. Zum wiederholten Male kommt die Schaffnerin zwischen Wien und Sbg. kein einziges Mal kontrollieren - warum wohl nicht???!

 

Vor Salzburg und der Grenzkontrolle wollen sich die Illegalen unter der Bank verstecken - als Fahrgast wird man also auch noch in diese kriminellen Machenschaften mit hineingezogen. Die ÖBB wären gut beraten, kriminellen Handlungen in ihren Zügen entschieden entgegen zu treten. Stumpfsinnige Durchsagen, man möge auf sein Gepäck aufpassen und "Unregelmässigkeiten" dem Personal mitteilen, lösen das Problem nicht an der Wurzel, vor allem dann nicht, wenn - aus welchen Gründen auch immer - kein Personal mehr erscheint. Übrigens war ein bekannter Journalist einer angesehenen Tageszeitung mit an Bord, ich würde als ÖBB das Ganze nicht als Belanglos abtun und weiter unter den Teppich kehren".

 

Fazit:

Dass der Staat 2015/2016 beim Ansturm Illegaler Migranten komplett versagt hat, ist ja evident und vielfach dokumentiert. Auch die ÖBB kamen damals durch ihre "Illegalen-Transporte" ins Zielicht. Offensichtlich ist die ÖBB als Staatsapparatschik aber nach wie vor nicht daran interessiert, hier korrekt vorzugehen, man schaut lieber weg und überlässt die zahlenden Fahrgäste ihrem Schicksal. Denn entspannt reisen, auf das WC gehen und sein Gepäck kurz unbeaufsichtigt zu lassen, so wie man es immer in Österreich machen konnte, das geht unter solchen Umständen nicht. Diese Zeilen mögen auch dazu dienen, die Missstände einmal dokumentiert zu haben und Fahrgäste zu ermutigen, sich erstens bei den ÖBB (am besten via Leserbriefe in Zeitungen) zu beschweren und zweitens Anzeigen bei der Polizei über diese kriminellen Aktivitäten einzubringen.

 

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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals Online publiziert: 29. Oktober 2016; Ergänzungen: -

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Last modified  Samstag, 29. Oktober 2016 17:21:46 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 

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