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Still und heimlich - weil auch in den lobhudlerischen Ankündigungen der ÖBB zum Fahrplanwechsel tunlichst verschwiegen - hat sich das ohnehin dünne S-Bahn Angebot in Salzburg verschlechtert statt verbessert. Wurde schon seit längerem von einem 20-Minuten-Takt statt dem Halbstaunden-Takt auf der S-Bahn nach Freilassing (S 3) gesprochen, so wurde daraus bis dato nichts (man wartet auf das 3. Gleis, die Bayern sind dabei im Verzug). Doch damit nicht genug, seit dem Fahrplanwechsel im Dezember wurde das Angebot der S-Bahnlinie 3 im Zentralraum noch weiter ausgedünnt, und zwar gibt es jetzt an Sonn- und Feiertagen nur mehr einen Stunden-Takt vom Hauptbahnhof Richtung Freilassing. Das trifft vor allem die kleineren S-Bahn-Haltestellen, bis Freilassing kann man ja zur Not auf die Züge des Meridian und DB ausweichen.
Fazit: S-Bahnen mit einer Taktfrequenz von 1 Stunde selbst im dichtbesiedelten Zentralraum sind eine Farce und eine Verhöhnung der Fahrgäste. Anstatt das Erfolgsmodell S-Bahn Salzburg weiter auszubauen, wird seitens der Politik gezaudert und alles verzögert (siehe S 2 nach Straßwalchen, auch wochentags immer noch nur Stundentakt) bzw. sogar verschlechtert (Stundentakt an Sonn- und Feiertagen im Zentralraum Richtung Freilassing). Hier gilt klar die Forderung nach einer Mindestfrequenz im Halbstundentakt, wochentags wie an Sonn- und Feiertagen, auf S1 (dort funktioniert es ja durch die SLB) sowie auf S2 und S3. Ihre Meinung? redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org
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Samstag, 02. Mai 2015 11:23:55 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum #
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