DEFF Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung Dr. Michael Populorum AustriaEisenbahnforschung # Eisenbahn-Archäologie # Eisenbahn-Geographie # Eisenbahn-Geschichte

DEEF Dr. Michael Populorum Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung

>Startseite<

DEEF-Blog 2015: Totales Politversagen bringt Krise - Eisenbahnstrecken nach Ungarn und Deutschland zu, keine Züge

Nun ist es also passiert - durch den unkontrollierten (aber nicht unkontrollierbaren!) Massenansturm an Afrikanern und sonstigen Nationalitäten hat unser Staat kapituliert und internationale Bahnstrecken mußten gesperrt werden. Die Sperren dauern teilweise schon 1 Woche an.

 

Der Nah- und Fernverkehr Österreich - Ungarn über Hegyeshalom soweit zeitweise über die Steirische Ostbahn / Ungarische Westbahn wurde eingestellt. Die sich mehr als undiszipliniert verhaltende Meute, die teilweise auch äusserst aggressiv auftrat, stürmte einfach die Züge und von Seiten der ÖBB bzw. der Polizei/Security war niemand in der Lage oder willens, dieses Treiben zu unterbinden. Also hat man - zum Leidwesen von Reisenden, Pendlern und Schülern - einfach den Verkehr komplett eingestellt.

 

Nachdem der Andrang von Salzburg über die Grenze nach Deutschland offenbar auch den Deutschen Behörden zuviel wurde, hat man vor einigen Tagen ad hoc, dh. ohne Vorwarnung an Österreich, die Grenzen "dichtgemacht". Vorerst fuhren zwar noch Fernverkehrszüge von Salzburg ab und alle Fahrgäste wurde gleich nach der Grenze in Freilassing aus dem Zug geholt und kontrolliert bzw. registriert, Asylsuchende dann auch zur Erstaufnahme abtransportiert. Dann war aber offenbar der Andrang so stark, dass der Zugsverkehr gestoppt wurde - anfangs an allen Eisenbahngrenzübergängen von Österreich nach Deutschland, also in Tirol, Salzburg und Oberösterreich.

 

So schnell kann es gehen - alle Grenzen zu Deutschland dicht (13.9.2015)

 

Diese Situation hält nun seit Tagen an der Grenzen in Salzburg zu Deutschland an, auch die S-Bahn von Salzburg nach Freilassing (S-Bahn Linie 3) verkehrt nur bis Liefering. Der Rückstau am Salzburger Hauptbahnhof war anfangs so gewaltig, dass eine Totalsperre des Bahnhofs im Raum stand. Dazu kam es nicht, da dankenswerterweise Ungarn als einziges Land der EU die Gesetze einhielt und seine Grenzen im Süden mittels eines Stacheldrahzauns dichtmachte und der unkontrollierte Flüchtlingsansturm Richtung Österreich sofort abebbte.

 

Solche Persönlichkeiten wie der Ungarische Premier Viktor Orban müßten die EU in Brüssel anführen, dann wäre es um die Zukunft Europas besser bestellt!

 

Auch die Korridorzüge über Rosenheim dürfen seit Tagen nicht mehr verkehren, alle Raijets und Intercitys und Nachtzüge werden über Zell am See umgeleitet. Warum auch Züge ohne fahrplanmässigen Halt in Deutschland nicht passieren dürfen ist nicht nachzuvollziehen - aber vielleicht deswegen, weil "Flüchtlinge" schon mehrmals Notbremsen gezogen haben, wenn nicht ihren Wünschen gemäß gehandelt wurde.

 

Fazit: Momentan ist es an den Grenzen relativ ruhig, aber die nächste Welle der Invasion rollt bereits an - momentan gibt es nur gegenseitige Schuldzuweisungen der Regierungen von Ungarn, Kroatien und Slowenien. Durch den Grenzzaun in Ungarn bedingt bahnt sich eine neue Route für die Völkerwanderung an, nämlich über Kroatien und Slowenien nach Kärnten (Karawankenbahn) sowie Steiermark über die Südbahn bei Leibnitz.

 

Zwischenzeitlich ist auch das Österreichische Bundesheer (viel zu spät) zu einem Assistenzeinsatz ausgerückt, wobei immer noch Hilfsdienste in der Versorgung und "humanitären Hilfe" im Vordergrund stehen. Allerdings was soll eine Grenzkontrolle bringen, wenn seitens der völlig planlosen Bundesregierung der Kanzler der Republik die Botschaft via Radio und TV verkündet, dass niemand zurückgeschickt werde, solange er nur "Asyl" sage. Und der Verteidigungsminister Klug (nomen non est omen) sekundiert, dass das Bundesheer an der Grenze kontrollieren werde, aber die "Grüne Grenze" nicht überwacht wird. Dümmer und staatsfeindlicher könnte man nicht agieren - also liebe Syrer, Somalier und Co, nicht auf der Strasse oder den Schienen zur Grenze gehen sondern einfach 100 m links oder rechts daran vorbei, ist ja niemand da der euch aufhalten wird. Und wenn, dann vorher alle Dokumente wegwerfen und "Asyl Asyl" rufen. Klappt dank unserer schlappen Politiker, denen "die Eier in der Hose" fehlen, sicher bestens.

 

Unsere Regierung wird die momentane Verschnaufpause wohl nicht nutzen und Manöverkritik zu betreiben, um beim Anbranden der nächsten "Invasionswelle" besser gerüstet zu sein als vor einigen Tagen. Sie wird dann wohl wiederum die Gesetze brechen, sprich die Dublinverträge nicht umsetzen und weder kontrollieren, weder registrieren und auch nicht zurückschicken. De facto sind alle "Flüchtlinge", die an unserer Grenze auftauchen, keine wirklichen Flüchtlinge (mehr) laut Genfer Konvention. Ausgehend von den sicheren Staaten rund um ihre Heimatländer (bspw. Saudi Arabien) haben sie sichere (wenngleich nicht gerade in puncto Sozialleistungen lukrative) Länder betreten und sind aber weitergezogen. Viele sind sogar in einem EU Land illegal eingewandert (Griechenland, Italien), haben dort aber kein Asyl angesucht (wie vorgesehen) und diese Länder haben die Illegalen auch nicht registriert (wie vorgesehen). Da ich vor wenigen Monaten Serbien und Ungarn bereist habe, kann ich nur sage, diese Ländern sind auf alle Fälle sicher. Auch dort wird durchmarschiert oder mit Bussen oder Zügen das Land durchquert, nur weil man auf der Suche eines neuen und besseren Lebens nach Deutschland und Schweden möchte. Und wenn die Deutschen die Grenzen zumachen, dann wird eben in Österreich Asyl beantragt, immerhin bekommen hier illegal Eingewanderte von Haus aus mehr Unterstützung als so machen Pensionisten, die ihr Leben lang hier gearbeitet und Steuern gezahlt haben. Eine Diskriminierung der Extraklasse!

 

Leidtragende werden wohl wiederum die Fahrgäste der Eisenbahn sein, wenn diese nicht in der Lage oder willens ist, die Züge primär den zahlenden Fahrgästen aus dem Inland sowie Touristen zur Verfügung zu stellen und Illegale unkontrolliert die Züge kapern läßt. Das ist nicht nur gesetzwidrig, sondern diskriminierend. Wurde anfangs behauptet, dass alle Fahrgäste eine Fahrkarte hatten, so stimmt das aktuell sicher nicht mehr, zumindest wenn man hört, was die diversen Schaffner zu berichten wissen.

 

 

Eine Spur der Verwüstung durch die illegalen Immigranten in (Österreichs) Zügen

 

 

 

Eines muß den Österreichischen Politikern, den Behörden sowie dem EVU Österreichische Bundesbahnen bewußt sein, nämlich dass Sie für etwaige Schäden an Leib und Leben der Fahrgäste aufzukommen haben. Denn ohne Kontrolle Leute einreisen zu lassen, wo man weiß, dass darunten Kriminelle und IS-Terroristen sind (Sicherheitsaspekt) sowie dass die Leute großteils aus Gegenden kommen, die gesundheitsmässig bedenklich sind (Medizinischer Aspekt > Infektionskrankheiten), ist schlicht und einfach gesagt unverantwortlich. Hier muß eine strenge Vorgehensweise an der Grenze gefordert werden. Und sollten illegal Immigrierte mit dem Zug transportiert werden, dann hat das, wie schon im Blog ÖBB: Chaos und Anarchie bei Ansturm der Illegalen aus Ungarn gefordert, separat von normalen Fahrgästen zu erfolgen. Und die Züge sind dann entsprechend zu säubern und zu desinfizieren.

 

Wenn schon Deutschland die "halbe Welt" eingeladen hat zu ihnen zu kommen, dann sollten die "Flüchtlinge" in Sonderzügen mit verschlossenen Türen durch die Transitländer (Ungarn, Kroatien, Slowenien, Österreich) gefahren werden, um hier Chaos und illegale Einwanderung zu unterbinden - mögen die Deutschen mit ihnen glücklich werden!

 

Nur eine konsequente harte Vorgehensweise unseres Staates gemeinsam mit den anderen Staaten Europas wird uns hier helfen, die Krise zu meistern. An die Chaos-Politiker in Brüssel sollte man dazu keine Hoffnungen verlieren, die haben bspw. bei der Sicherung der Aussengrenze (im Mittelmeer) völlig versagt. Und auch eine Quotenregelung ist eine Chuzpe.  Nur wie von Australien vorexerziert und uns auch empfohlen wird eine robuste Sicherung der Aussen-Grenzen auch mit militären Mitteln zum Erfolg führen. Dazu fehlen wie den Österreichischen Politikern auch den EU-Politikern (mit den Worten Frank Stronachs gesprochen) momentan "die Eier in der Hose".

 

Wird fortgesetzt ...

 

PS: Heute am 18.9. wurde der Zugsverkehr mit Ungarn wieder aufgenommen und auch die Korridorzüge verkehren wieder über Rosenheim. Fragt sich nur wie lange .....

 

Links:

 

Die Weltwoche Spezialdossier Asyl. Die große Wanderung. Von Roger Köppel et. al. Dossier als PDF zum Download >>>

 

Beiträge von Christian Ortner (Die Presse) >>>

 

Andreas Unterbergers Tagebuch (ehem. Chefred der Zeitung Die Presse)  >>>

 

www.unzensuriert.at

 

"Risiko - Illegale Masseneinwanderung am Brenner mit DB ÖBB Eurocitys" (aktuell geht das Einsickern dort weiter, wenn auch in bescheidenerem Rahmen als im Osten)

Ihre Meinung?  redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org

    

Railjet, von manchen Eisenbahnfreunden schon SJ (Schlepper Jet) genannt

 

Zur Übersichtsseite DEEF-Blog >>>

 

Alle Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Beiträge (Blogs) von anderen Autoren (Bloggern) sind gerne willkommen. Die Beiträge dienen dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Der investigative Journalismus soll zu einer Verbesserung der Dienstleistungen im Eisenbahnsektor Anstoß geben und ist nicht Selbstzweck sondern dem Wohle der Eisenbahn verpflichtet

Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals Online publiziert: 18. September 2015; Ergänzungen: -

DEFF Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung Dr. Michael Populorum AustriaEisenbahnforschung # Eisenbahn-Archäologie # Eisenbahn-Geographie # Eisenbahn-Geschichte

DEEF Dr. Michael Populorum Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung

Last modified  Freitag, 18. September 2015 23:19:43 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 

 Impressum/Copyright        Unterstützung & Sponsoring