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Eigentlich sollte zwischen Salzburg und Freilassing schon seit geraumer Zeit ein 3. Gleis liegen und die S-Bahn im Viertelstundentakt fahren. Auf österreichischer (Salzburger) Seite liegen auch schon seit ca. 2 Jahren die Gleise, auf Bayerischer Seite machte jedoch ein Einspruch eines örtlichen Baulöwen gegen die erfolgte Vergabe den Zeitplan völlig zunichte.
Am Montag 11. Mai war es aber soweit, der Spaten konnte medienwirksam zum Einsatz kommen.
Aus dem Pressetext: Zum Fahrplanwechsel 2017 soll die S-Bahn Salzburg im 15-Minuten-Takt über den Grenzfluss Saalach fahren. Zugleich entflechtet die 54 Millionen Euro teure Maßnahme den Fern- und Güterverkehr vom Nahverkehr über die innereuropäische Grenze und schafft für die Stadt Freilassing Schallschutz sowie eine neue großzügige Eisenbahn-Überführung an der Hauptverkehrsachse. Österreich beteiligt sich mit rund sechs Millionen Euro an dem Streckenausbau.
Spatenstich für das dritte Gleis zwischen Freilassing und Salzburg am Bahnhof Freilassing. Foto: Franz Neumayr. Im Bild v.l. Landesrat Hans Mayr, der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt, der Freilassinger Bürgermeister Ernst Flatscher und Klaus-Dieter Josel von der Deutschen Bahn
Fazit: Endlich! Es ist natürlich zu hoffen, dass die S-Bahn zwischen Salzburg und Freilassing dann auch sonntags in einem kundenfreundlichen Takt verkehrt, ein Stundentakt im S-Bahn- Verkehr im Zentralraum so wie jetzt praktiziert ist eine Katastrophe und hat mit einem S-Bahn-Verkehr moderner kundenfreundlicher Prägung höchstens den Namen gleich. Weiters ist zu hoffen, dass mit dem Bau des 3. Gleises über die Saalach auch ein Fußgänger/Radweg-Übergang geschaffen wird - bis dato muß man einen halben Kilometer flussabwärts zur Strassenbrücke und dann wieder flussaufwärts wandern, ebenfalls nicht gerade eine Meisterleistung der Planung.
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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals Online publiziert: 12. Mai 2015; Ergänzungen: - |
