|
||
Autor: Dr. Michael Populorum, 12.5.2012 Als ich letztens 4 Tage in der Steiermark mehreren Eisenbahnveranstaltungen beiwohnte (veranstaltet vom Bahnerlebnis Steiermark im Rahmen "175 Jahre Eisenbahn in Österreich") kam ich bei der Veranstaltung in Lieboch mit einem jungen Mann ins Gespräch, dessen T-Shirt mir aufgefallen war.
Von ihm erfuhr ich, daß vom deutschen Karlsruhe ausgehend sich vor einiger Zeit eine internationale Jugendbewegung zum Thema Öffentlicher Verkehr organisiert hat, die zwischenzeitlich international regen Zuspruch erfährt. Hatte ich als Marktforscher schon vom zunehmenden Bedeutungsverlust des Status-Symbols Auto bei Jugendlichen gehört - und mich darüber gefreut - so gibt die Gründung und internationale Ausbreitung dieser Gruppe berechtigte Hoffnung, daß zukünftige Generationen ein deutlich bewußteres und nachhaltigeres Verkehrsverhalten an den Tag legen werden als es aktuell noch bei ihren Eltern und Großeltern zu beobachten ist. Auch wenn sich beim Verkehrsverhalten - sehr zum Ärger der Autolobby - ein Paradigmenwechsel andeutet, wird es noch ein langer und beschwerlicher Weg sein, bis das in einem tradierten Verhalten verankterte Gros der Bevölkerung kapiert, daß eine möglichst hohe Lebensqualität und nicht "Freie Fahrt für freie Bürger" das Ziel unseres Handelns sein sollte. Negativtendenzen wie aktuell auch in meiner Heimatstadt Salzburg, wo eine "ewiggestrige" Gruppierung mit haarsträubenden Argumenten versucht, eine Quasi-Stadtautobahn durch die Innenstadt und einen der Stadtberge zu bauen mit dem Ziel einer Verkehrsentlastung!!, muß entschieden entgegengetreten werden. Umso mehr ist dieses Jugendprojekt "Youth for Public Transport" zu goutieren und ich werde versuchen, hinkünftig dieses Projekt gemäss meiner Möglichkeiten nachhaltig zu unterstützen. Link: Youth for Public Transport http://www.youthforpt.org/
Wie werden Sie sich entscheiden?
Ihre Meinung? redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org
Zu den weiteren DEEF-Blogs >>>
Alle Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Beiträge (Blogs) von anderen Autoren (Bloggern) sind gerne willkommen. Die Beiträge dienen dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Der investigative Journalismus soll zu einer Verbesserung der Dienstleistungen im Eisenbahnsektor Anstoß geben und ist nicht Selbstzweck sondern dem Wohle der Eisenbahn verpflichtet Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals online publiziert: 12. Mai 2012; Ergänzungen: : |
Last modified
Samstag, 02. Mai 2015 11:23:38 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum #
Unterstützung & Sponsoring
DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 Impressum/Copyright